2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Chemie wichtiger Baumetalle
verfasst von : Roland Benedix
Erschienen in: Bauchemie für das Bachelor-Studium
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Physikalisch-chemische Eigenschaften
. Eisen (
Fe
) ist in der Erdkruste nach Aluminium das zweithäufigste Metall, als Gebrauchsmetall steht es jedoch an erster Stelle. Mit einer Dichte von
$$ \rho $$
= 7,87 g/cm
3
gehört es zu den Schwermetallen (Schwermetalle:
$$ \rho $$
> 5 g/cm
3
). Wegen seines unedlen Charakters tritt es in der Lithosphäre kaum in gediegener Form, sondern meist gebunden auf, z.B. in Oxiden, Sulfiden und Carbonaten. Wichtige Eisenerze sind Magneteisenstein (Fe
3
0
4
, Magnetit), Roteisenstein (Fe
2
0
3
, z.B. Hämatit, Eisenglanz), Brauneisenstein (Fe
2
0
3
. x H
2
0, z.B. Limonit), Spateisenstein (FeC0
3
, Siderit) und Eisenkies (FeS
2
, Pyrit, „Schwefelkies“). Die rotbraunen und gelben Farbtöne des Erdbodens rühren häufig von Eisen(III)-oxiden bzw. Eisen(III)-oxidhydraten her. Reines Eisen ist ein silberweißes, relativ weiches (Härte 4,5 nach Mohs), plastisch verformbares Metall. Es besitzt deshalb für das Bauwesen kaum Bedeutung.