2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Chemische Bindung
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Chemische Stoffe weisen teilweise sehr unterschiedliche Eigenschaften auf. Betrachtet man beispielsweise solche wichtigen Stoffeigenschaften wie die Löslichkeit oder die elektrische und thermische Leitfähigkeit, so existieren in der Regel signifikante Unterschiede zwischen den Salzen und Oxiden einerseits und den organischen Verbindungen bzw. den Nichtmetallen andererseits. Während organische und nichtmetallische Stoffe häufig wenig wasserlöslich sind und den Strom schlecht oder gar nicht leiten, lösen sich Salze gut in Wasser und ihre wässrigen Lösungen leiten den elektrischen Strom. Metalle zeichnen sich dagegen durch eine ausgesprochen hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit und durch Glanz aus. Ursache für dieses unterschiedliche Verhalten ist die Art und Weise, mit der die Atome untereinander verknüpft sind. Erst die entstehenden Aggregate aus Atomen, Molekülen oder Ionen besitzen die für die jeweilige Stoffklasse charakteristischen physikalisch-chemischen Eigenschaften wie salzartig, nichtleitend oder leitend und metallisch. Welche der verschiedenen Stoffeigenschaften vorliegen, ergibt sich aus den spezifischen Wechselwirkungen zwischen den Atomen oder Molekülen. Je nach der Natur der vorliegenden Wechselwirkung unterscheidet man drei Grenztypen der chemischen Bindung: