2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex (COFDM)
Erschienen in: Digitale Fernsehtechnik in Theorie und Praxis
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex (COFDM) ist ein Übertragungsverfahren, das anstelle eines Trägers viele Unterträger in einem Übertragungskanal verwendet. Es ist speziell auf die Eigenschaften eines terrestrischen Übertragungskanals mit Mehrfachechos ausgelegt. Die zu übertragende Information wird mit Fehlerschutz versehen (COFDM = Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex) und auf all diese Unterträger aufgeteilt. Die Unterträger sind vektormoduliert und übertragen je einen Teil der Information. Durch COFDM ergeben sich längere Symbole als bei einer Einträgerübertragung, damit und mit Hilfe eines Schutzintervalls zwischen den Symbolen kann das Intersymbolübersprechen aufgrund von Echos bewältigt werden. Aufgrund des Fehlerschutzes und der Aufteilung der Information auf die vielen Unterträger kann trotz vorhandener Schwunderscheinungen aufgrund von Echos (Fading) der ursprüngliche Datenstrom meist fehlerfrei zurückgewonnen werden. Zum Schluss noch eine Anmerkung: in vielen Literaturstellen ist oft von beiden Begriffen CODFM und OFDM die Rede. Praktisch gibt es keinen Unterschied zwischen beiden Verfahren. OFDM ist ein Teil von COFDM. OFDM würde nie ohne Fehlerschutz funktionieren, der im Term COFDM enthalten ist.