1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Computer im Chemie-Studium
verfasst von : Dieter Ziessow
Erschienen in: Mikrocomputer-Pools in der Lehre
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Durch die schnelle Entwicklung der Technologie hat sich in letzter Zeit eine gewaltige Verbesserung des Preis/Leistungs-Verhältnisses für Rechner, Halbleiter- und Magnetspeicher ergeben. Dazu kommt das wachsende Angebot preisgünstiger Möglichkeiten zur Vernetzung von Rechnern. — Für die Chemie entstand dadurch eine völlig neue Situation: A)Großprogramme für numerische Anwendungen werden nicht mehr nur vom Spezialisten, sondern auch vom Praktiker im Labor eingesetzt. Dies trifft besonders für Rechnungen zur Struktur und Dynamik von Molekülen und deren Wechselwirkungen zu (Molekülmodellierung, Quantenchemie).B)Nichtnumerische Anwendungen gestatten die Handhabung der gewaltigen Datensammlungen für chemische Information.C)Kombinierte Anwendungen (A,B) erschließen bessere Wege zur Analyse unbekannter Stoffe und Synthese von Substanzen mit gewünschten Eigenschaften.D)Die Datenkommunikation ermöglicht eine bessere Nutzung verteilter Ressourcen (Datenbanken, Superrechner, Meßzentren und physikalische Großmeßgeräte) und den schnellen Informationsaustausch (Mitteilungen, Texte, Spektren, Grafik).