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7. Conclusion

  • 2025
  • OriginalPaper
  • Buchkapitel
Erschienen in:

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Abstract

Dieses Kapitel vertieft die komplizierte Beziehung zwischen den nationalen Interessen der Staaten und der Entwicklung des Völkerrechts, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Klimapolitik liegt. Durch die Untersuchung der Narrative, die von den Ländern des globalen Südens in den Beratungsverfahren des Internationalen Seegerichtshofs (ITLOS) präsentiert wurden, und ihrer hochrangigen Erklärungen auf der Konferenz der Vertragsparteien (COPs) deckt die Studie eine Süd-Süd-Kluft bei der Herangehensweise an den Klimawandel auf. Einige Länder wie Brasilien, Vietnam, Indien und China räumen Entwicklungsinteressen Priorität ein und treten für differenzierte Verantwortlichkeiten und finanzielle Unterstützung durch den globalen Norden ein. Andere dagegen, wie Nauru, Mikronesien, Mauritius und Kongo, konzentrieren ihre Erzählungen auf Verletzlichkeiten und betonen Menschenrechte, Rechenschaftspflicht und Wiedergutmachungsmaßnahmen. Das Kapitel untersucht auch, wie diese Narrative durch politische Zusammenhänge und die historischen Hinterlassenschaften des Kolonialismus und der kapitalistischen Expansion beeinflusst werden. Darüber hinaus wird das unterschiedliche Maß an Akzeptanz der Zuständigkeit des ITLOS zwischen diesen Ländern diskutiert und das komplexe Zusammenspiel zwischen rechtlichen Argumenten und politischen Interessen hervorgehoben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass internationale Rechtsforen die Stimmen weniger mächtiger Nationen verstärken und die Kluft zwischen Süd und Süd in substanziellen Argumenten verstärken können. Indem das Kapitel diese Narrative in den breiteren politischen Kontext einordnet, liefert es überzeugende Beweise für die tiefe Verbindung zwischen den Strategien der Staaten in der Außenpolitik und ihrer Teilnahme an internationalen Gerichtsverfahren. Diese aufschlussreiche Analyse bietet eine neue Perspektive auf die Rolle internationaler Rechtsforen bei der Förderung der Interessen von Nationen mit begrenzter materieller Macht und macht sie zu einem Pflichtlektüre für Fachleute, die ein tieferes Verständnis der Schnittmenge von Völkerrecht, Klimapolitik und Außenpolitik anstreben.

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Titel
Conclusion
Verfasst von
Paula Wojcikiewicz Almeida
Vitor Furtado de Melo
Lucas Vollers
Valentine Tissot Pinheiro
Copyright-Jahr
2025
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-032-08427-9_7
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