Connecting public health with urban planning: allocating walkable cooling shelters considering older people

Der Artikel geht auf die entscheidende Notwendigkeit ein, die öffentliche Gesundheit mit der Stadtplanung zu verbinden, insbesondere im Zusammenhang mit der Linderung von Hitzestress bei älteren Menschen. Sie unterstreicht die zunehmende Anfälligkeit dieser Bevölkerungsgruppe für hitzebedingte Morbidität und Mortalität, trotz unzureichender Berücksichtigung in der Stadtplanungspolitik. Die Studie konzentriert sich auf die nationale Klimaanpassungsstrategie Südkoreas, die darauf abzielt, Kühlressourcen wie Grünflächen und öffentliche Zentren mit Klimaanlagen zu erhöhen. Allerdings weist sie auf eine Lücke bei der Allokation dieser Ressourcen hin, insbesondere in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte. Die Studie schlägt eine Lösung vor, indem sie die Angemessenheit begehbarer Kühlhäuser in Wohneinheiten in der Nachbarschaft unter Berücksichtigung soziodemografischer Faktoren wie der Dichte älterer Bewohner und der Grundstückspreise bewertet. Mittels einer detaillierten sozio-räumlichen Analyse identifiziert die Studie gefährdete Zonen und bewertet die Bereitstellung von städtischen Parks, kommunalen Kühlzentren und Wegen zu städtischen Wäldern. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Unterschiede bei der Verteilung dieser Ressourcen, wobei Gebiete mit höherer Bevölkerungsdichte und niedrigeren Landpreisen häufig unterversorgt sind. Die Studie bietet Stadtplanern und Gesundheitsexperten wertvolle Erkenntnisse und betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der sowohl klimatische als auch soziale Faktoren berücksichtigt, um die öffentliche Gesundheit unter Hitzeextremen zu verbessern.