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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Constant-Proportion-Portfolio-Insurance

verfasst von : Ralf Hohmann

Erschienen in: Portfolio Insurance reloaded

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Constant-Proportion-Portfolio-Insurance (CPPI) ist eine dynamische Strategie, bei welcher die Marktteilnehmer einen Mindestwert für das Portfolio vorgeben, zumeist für ein Aktienportfolio. Der Mindestwert ist der Floor und ist in t = 0 kleiner als der Portfoliowert. Der Floor steigt während des Absicherungszeitraums um einen bestimmten Prozentsatz, beispielsweise um den Zinssatz für risikofreie Anlagen, hier den Zinssatz für risikofreie Null-Kupon-Anleihen mit einer vergleichbaren Laufzeit.

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Fußnoten
1
Siehe auch Uhlmann (2008, S. 31–32).
 
2
Siehe Hohmann (1996, S. 105–109) und die dort zitierten Quellen.
 
3
Das ist der Unterschied zu einer umfänglichen Hedge mit Futures, bei denen die Wahrscheinlichkeit der Teilhabe an späteren Kurssteigerungen des Portfolios teilweise oder ganz aufgegeben wird.
 
4
Siehe hierzu Hohmann (1996, S. 109). Uhlmann (2008, S. 38–41).
 
5
Siehe Perold (1986, S. 7). Estep und Kritzman (1988, S. 42, Fn. 1). Mantel (2014, S. 42–43).
 
6
Interessant ist hier auch die Frage, ob der Multiplikator mit Hilfe des maximal tragbaren Value at Risk zu ermitteln ist. Siehe hierzu Uhlmann (2008, S. 136–139, 143). Diese Frage ist hier nicht zu beantworten, sollte aber Untersuchungsgegenstand zukünftiger Arbeiten sein. Zu Value at Risk siehe Jendruschewitz (1997). Jorion (2002). Choudhry (2006).
 
7
Vgl. Hohmann (1996, S. 20–21).
 
8
Zu einem Beispiel siehe auch Uhlmann (2008, S. 33). Mantel (2014, S. 25–30).
 
9
In Abb. 2.3 kennzeichnet der erste Wert den Indexkurs und der folgende Wert die „alte“ und die „neue“ Exposure, die Null-Kupon-Anleihen und den Portfoliowert. Da t = 2 das Ende des Absicherungszeitraums ist, sind weitere Transaktionen nicht mehr notwendig.
 
10
Vgl. Black und Jones (1987, S. 49). Perold und Sharpe (1988, S. 22).
 
11
Zu Strategien mit ex ante unbekanntem Floor siehe Hohmann (1996, S. 117–122) und die dort zitierten Quellen.
 
12
Siehe hierzu Hohmann (1996, S. 122–123, 340–346).
 
13
Die Vorgehensweise für den zweiten Ansatz mit Long-Positionen im Null-Kupon-Anleihen und in Futures ist vergleichbar zur obigen Vorgehensweise. Auf ein Beispiel wird daher verzichtet. Siehe hierzu Hohmann (1996, S. 343–346).
 
14
Zu einer vergleichbaren Annahmendiskussion siehe Uhlmann (2008, S. 103–104, 120–132).
 
15
Siehe Hohmann (1991). Ders. (1996, S. 220–226, 2015, S. 59).
 
16
Zu den Handels- und Lieferbestimmungen in Deutschland siehe www.​Xetra und Deutsche Börse/Handelszeiten.​com.
 
17
Hohmann (1996, S. 225–226) und die dort zitierten Quellen. Uhlmann (2008, S. 62).
 
18
Zu Transaktionskosten siehe Hohmann (1996, S. 198–217) und die dort zitierten Quellen. Beim Handel mit Aktien am Kassamarkt entstehen die höchsten Transaktionskosten, beim Handel mit Futures am Terminmarkt die geringsten. Zu Trading Filter Handelsregeln siehe Uhlmann (2008, S. 36–37). Mantel (2014, S. 33–35).
 
19
Ohne die Möglichkeit von Leerverkäufen wäre die Constant-Proportion-Portfolio-Insurance pfadabhängig. Uhlmann (2008, S. 51).
 
20
Sicherheiten sind hier nicht notwendig, da Vt = 0 = 100 % des Vermögens des Marktteilnehmers beträgt. Durch Bar-Sicherheiten können Zinsverluste entstehen. Auch wegen dieser Opportunitätsverluste ist im Folgenden auf Sicherheiten zu verzichten.
 
21
Zu Gerüchten und zu Fat Finger siehe S. 8–9, Fn. 17.
 
22
Zur Geldwertstabilität und Inflation siehe Hohmann (1996, S. 130, Fn. 3 und 4).
 
23
Zur Zinsstrukturkurve siehe beispielsweise die statistischen Beihefte zu den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank.
 
24
Zu berücksichtigen ist auch, dass der Floor sich stark bei unvorhergesehenen Zinssprüngen verändern kann. Hier ist dann mit kürzeren Intervallen oder mit Szenarien zur Wahrscheinlichkeit der Veränderung zu arbeiten.
 
25
Anzumerken ist, dass in der Regel sinkende Zinssätze Aktienkurse positiv beeinflussen. Hohmann (1996, S. 137, Fn. 2). Zinssatzänderungen haben Einflüsse auf die Kurse von Futures. Das ist zu verringern, wenn nur kurzlaufende Futures oder einperiodige Strategien verwendet werden. Siehe zu veränderlichen Zinssätzen und Lösungsansätzen Hohmann (1996, S. 160–168). Zu Zinsrisiken in Finanztiteln siehe Schmidt (1979, S. 711). Ders. (1981, S. 74).
 
26
Siehe hierzu Hohmann (1996, S. 115, Fn. 1).
 
27
Zu einer Übersicht über die Literatur siehe Hohmann (1996, S. 182–189).
 
28
Außer vielleicht geringere oder häufigere Handelstransaktionen mit entsprechenden Transaktionskosten. Um den Multiplikator auf die Volatilität einzustellen mit volatility caps siehe Uhlmann (2008, S. 40). Zum Vorteil der geringeren historischen oder tatsächlichen Volatilität im Vergleich zur impliziten Volatilität (siehe ebda, S. 50).
 
29
Zu Rendite und Risikobegriffe siehe Uhlmann (2008, S. 7–11). Hohmann (1996, S. 40, Fn. 2 und 3). Mantel (2014, S. 4–7).
 
30
Zur Risikoberechnung bei der Portfolio Insurance siehe Mantel (2014, S. 11–18).
 
31
Zu Gesamtergebnisfunktionen siehe Schmidt (1988, S. 68, 72–76).
 
32
Siehe hierzu Hohmann (1996, S. 117, Fn. 1). Zur konvexen Wertentwicklung des Portfolios bei Constant-Proportion-Strategien siehe Uhlmann (2008, S. 34), zur asymmetrischen Risikoverteilung (ebda., S. 16–18), zur Nutzenoptimierung (ebda., S. 73–80).
 
Metadaten
Titel
Constant-Proportion-Portfolio-Insurance
verfasst von
Ralf Hohmann
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22125-6_2