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22.11.2023 | Controlling | Im Fokus | Online-Artikel

Controlling verlangt umfassende Kompetenzen

verfasst von: Sylvia Meier

2 Min. Lesedauer

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Das Controlling in Unternehmen hat zahlreiche Aufgaben - klassische wie neue. Ein gutes Zahlenverständnis und Excel-Kenntnisse reichen hierfür schon lange nicht mehr. Deshalb investieren Unternehmen verstärkt in die Weiterbildung ihrer Finanzfachleute.

Kaufmännische Zusammenhänge zu verstehen und zu interpretieren, sind klassische Fähigkeiten für das Controlling. Doch die immer komplexeren Sachverhalte spezifischen Zielgruppen im Unternehmen zu vermitteln, verlangt mehr als fachliche Kenntnisse. So brauchen Controller unter anderem auch soziale Kompetenzen, um mit den von ihnen analysierten Fakten andere Menschen zu überzeugen.   

Controller brauchen Fachwissen und Softskills

Bislang gilt als zentrale Ausgangsbasis für diese Finanzspezialisten noch immer ein qualifizierter Abschluss. Stellenanzeigen setzen meist ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder zumindest eine kaufmännische Ausbildung voraus. Arbeitgeber wünschen sich zudem oft Berufserfahrung und Sprachkenntnisse sowie Branchen- oder Business-Know-how. 

Doch auch sogenannte Softskills müssen Bewerber im Controlling immer häufiger mitbringen. Eine Analyse des Personaldienstleisters Robert Half, die sich mit den Gehaltschancen, aber auch mit den benötigten Fähigkeiten befasst, zeigt, welche der weichen Faktoren im Finanz- und Rechnungswesen besonders gefragt sind:

  • Hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Projekt- und Zeitmanagement
  • Analytisches Denken
  • Teamfähigkeit
  • Belastbarkeit

Die Studie basiert auf Daten einer Online-Umfrage vom Sommer 2023 unter 1.500 Teilnehmenden mit Verantwortung über Personal und Einstellung sowie 1.000 Mitarbeiter aus den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, IT, Administration, HR, Vertrieb und Legal sowie dem Bereich Banken und Finanzdienstleistungen. Insgesamt repräsentiert die Erhebung rund 500 Unternehmen unterschiedlicher Größe. 

Ohne IT-Kenntnisse geht nichts

Neben dem grundlegenden Fachwissen sind aufgrund der voranschreitenden digitalen Transformation immer häufiger Softwarekenntnisse im Controlling entscheidend. Hierzu gehören unter anderem Know-how im Bereich Microsoft-Office und ERP. Je versierter ein Kandidat in der Anwendung wichtiger Programme ist, desto effizienter ist der Einsatz bestimmter Tools in diesem Bereich. Das spart Unternehmen Zeit und Kosten. 

Insgesamt hat die Digitalisierung in den vergangenen Jahren den Druck auf Controller erhöht, sich mit neuen, vor allem technischen Instrumenten und Arbeitsweisen auseinanderzusetzen. Schon lange hat der Beruf den Status des Erbsenzählers hinter sich gelassen. Heute agieren Controller vielfach bereits als Business Partner der Unternehmensführung. 

Unternehmens setzen auf Weiterbildung

Dieses neues Rollenverständnis hat der Studie zufolge dazu geführt, dass Unternehmen gerade im Finanz- und Rechnungswesen verstärkt in Weiterbildungsmaßnahmen und damit in neue Kompetenzen investieren:  

  • 91 Prozent bieten innerbetriebliche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.
  • 75 Prozent nutzen bezahlte externe Weiterbildungs- und Entwicklungsprogramme.
  • Berufsbegleitende Studiengänge werden von 69 Prozent der analysierten Unternehmen unterstützt.
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