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28.11.2012 | Controlling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Gute Zukunftsaussichten für Biltroller

verfasst von: Sylvia Meier

2 Min. Lesedauer

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Bei einer Umfrage der Personalberatung TreuenFels wurde deutlich: dem Arbeitsmarkt Controlling fehlen vor allem Spezialisten. Controller mit Bilanz-Know-how sind gefragt wie nie.

In der Pressemitteilung zu den Umfragergebnissen führt die Personalberatung TreuenFels aus: „Für Unternehmen, die eher Generalisten im Controlling suchen, gibt es genügend Kandidaten am Markt“, erläutert Doris Mailänder, Geschäftsführerin der Personalberatung TreuenFels. „Sobald aber ein Controller mit bestimmten Qualifikationen gefragt ist, stellt sich die Situation schon anders dar: Bei einem Beteiligungscontroller mit fundierten Fachkenntnissen und Abschlusssicherheit nach HGB und IFRS, fließenden Englischkenntnissen und ausgeprägten kognitiven Fähigkeiten sowie Kommunikations- und Durchsetzungsstärke ist die Personalrecherche deutlich intensiver.“

Trend geht zum Biltroller

TreuenFels beschreibt zu den Ergebnissen der Umfrage, dass mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (68 %) an die Zukunft des Biltroller glauben – vor allem bei Konzernen (71 % der Befragten).Für den Controller bedeutet dies, dass sein eigener Marktwert sich durch fundiertes Bilanzwissen deutlich steigert. Dies verdeutlicht einmal mehr, wie sehr sich das Aufgabengebiet des Controllers erweitert hat und die Anforderungen an ihn größer werden.

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Erweitertes Qualifikationsprofil

Wilfried Funk und Jonas Rossmanith erläutern entsprechend in „Internationale Rechnungslegung und Internationales Controlling“: „Die Bezeichnung "Biltroller" symbolisiert diese geforderte Verknüpfung der Qualifikationen von externem Rechnungswesen (Bilanzierung) und internem Rechnungswesen (traditionelles Controlling). Dieses erweiterte Qualifikationsprofil stellt zwar hohe Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung, jedoch erhält das Controlling gerade durch die erweiterten Aufgabenfelder im Rahmen der internationalen Rechnungslegung eine besondere Bedeutung innerhalb des gesamten Unternehmens.“

Die Aufgaben von Controllern entwickeln sich rasant immer weiter. Der Controller in seiner Rolle als reiner Zahlenknecht ist längst überholt. Die Umfrage von TreuenFels zeigt einmal mehr: Wer fachlich mit dem Trend geht, hat die besten Zukunftsaussichten. Dabei wird auch immer wieder die Frage gestellt: Welche Rolle soll der Controller im Unternehmen einnehmen? Der Controller wird immer mehr als Dienstleister innerhalb des Unternehmens für eine Vielzahl von Aufgaben betrachtet. Hierzu äußert sich auch Herr Prof. Dr. Krings in einem ausführlichen Interview: "Rückbesinnen auf die Dienstleistungsfunktion". Ähnlich äußert sich auch Alexander Dietzel in dem Interview "Vertriebscontrolling aus der Hubschrauberpersepktive" - in diesem Fall speziell zum Vertriebscontroller. Er geht sogar so weit, den Controller mit einem Fußballtrainer zu vergleichen, der aus der Hubschrauberperspektive heraus die Spielzüge beobachtet und Tipps gibt.

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