Ein Unternehmen muss seine Finanzen im Blick behalten.
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Unternehmensalltag: Ein neues Projekt soll auf den Weg gebracht werden. Doch wie sollen Gesellschafter oder Vorgesetzte von dem Projekt überzeugt werden? Ein wichtiger Schritt zum Erfolg lautet Kostenmanagement.
Denkt man an den Begriff „Kostenmanagement“ kommt einem vor allem das Negativbeispiel aus der Berichterstattung 2011 in den Sinn: Stuttgart 21.
Das umstrittene Bahnprojekt konnte in der Öffentlichkeit nicht durch eine klare Kostenkalkulation punkten. Ganz im Gegenteil. Von immer höheren Aufwendungen war die Rede. Noch heute ist unklar, wie viel das Projekt unter dem Strich genau kosten wird. Dies trug nicht zur Akzeptanz der geplanten Umbaumaßnahmen in Stuttgart bei. Zweifel wurden laut, ob das Projekt überhaupt noch durchgeführt werden soll. Bei einer Volksabstimmung Ende 2011 wurde ein Ausstieg des Landes bei dem Projekt abgelehnt. Doch die Kritik- gerade beim Budget - reißt nicht ab.
Kostenkalkulation als Argument
Was bei dem Beispiel Stuttgart 21 zu Zweifeln und Diskussionen führte, ist auch im Unternehmensalltag risikobehaftet. Ein schlechtes Kostenmanagement kann den Untergang eines Unternehmens zur Folge haben. Denn wie soll die Zukunft einer Firma gesichert werden, wenn Information zu Ausgaben und Erlösen sowie deren Steuerung fehlen? Umgekehrt kann ein Unternehmen durch gutes Kostenmanagement nicht nur intern überzeugen – es schützt sich auch vor Liquiditätsproblemen. Das macht Luft frei für Innovationen. Denn eine gute Idee allein reicht in der Wirtschaftswelt nicht aus – es muss sich auf Dauer auch rechnen.