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11.04.2013 | Controlling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Warum Nachhaltigkeit heute so bedeutsam ist

1:30 Min. Lesedauer

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Ob wirtschaftliche oder politische Themen: Häufig stößt man auf den Begriff „Nachhaltigkeit“. Aktuell erscheint es wie ein Modebegriff, mit dem letztlich alle Aussagen legitimiert werden können. Dadurch wird der Begriff inflationär benutzt, was von seiner Bedeutung ablenkt.

Vor 300 Jahren wurde der Begriff geprägt und seit dem hat die Bedeutung des nachhaltigen Wirtschaftens nie nachgelassen, was man z.B. am Wertekanon und Wirtschaften traditioneller seit vielen Generationen erfolgreicher Familienunternehmen erkennt. Im Zuge der industriellen Revolution und dem seit dem herrschenden Glauben, jedes Wachstum sein machbar, ist das nachhaltige Wirtschaften, das wertschaffende Wirtschaften in Einklang mit Ökologie und Gesellschaft, unter die Räder der Wachstumslokomotive gekommen. Über Verfügbarkeiten von Rohstoffen oder Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft schien man sich beim Streben nach Gewinnen wenig Gedanken machen zu müssen. Die eher kurzfristige Betrachtungsweise von Unternehmensergebnissen tat dabei ein übriges. Warum in einen langfristigen Wertzuwachs investieren, wenn man für Quartalsgewinne belohnt wird?

Verändertes Kundenverhalten

Durch Diskussionen über Klimawandel oder Raubbau an Natur und Gesellschaft und durch eine zu beobachtende Veränderung hinsichtlich des Kundenverhaltens ist das Thema „Nachhaltigkeit“ wieder auf die Agenda gekommen ist. Auch wenn es zunächst nur die ökologischen Themen waren, so ist mittlerweile die gesamte Palette ökologischer, ökonomischer und sozialer Themen in den Blickpunkt geraten. Die Endlichkeit wichtiger Rohstoffe, ökologische und gesellschaftliche Problematiken des globalen Wohlstandszuwachses oder das Verständnis, dass langfristige Wertzuwächse wichtiger sind als kurzfristige Profite, sind einige der Treiber.

Unternehmen gestalten die Gesellschaft mit

Unternehmen als Teil der Gesellschaft können sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Sie gestalten die Gesellschaft mit. Die einzelnen Stakeholder (=Anspruchsgruppen) erheben verschiedene Forderungen, die ein Unternehmen unter einen Hut bringen muss, will es seine Existenz langfristig sichern. Das Unternehmen muss ökonomisch erfolgreich wirtschaften, um die finanziellen Mittel für eine Weiterentwicklung zu haben. Das gleiche Unternehmen soll aber auch die Umwelt schützen und die Gesellschaft positiv beeinflussen. Daher ist „Nachhaltigkeit“ für Unternehmen heute wichtiger denn je.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

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Einführung

Quelle:
Nachhaltigkeitscontrolling