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20.01.2015 | Corporate Finance | Schwerpunkt | Online-Artikel

Gute Aussichten für den Immobilienmarkt

verfasst von: Sylvia Meier

2 Min. Lesedauer

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Was erwartet die Immobilienbranche in den nächsten Monaten? Experten blicken positiv in die Zukunft.

Eine aktuelle KPMG-Studie mit 100 Immobilieninvestoren, Projektentwicklern, Bestandshaltern, Finanzierern, Asset-Managern und Maklern befasst sich mit den Entwicklungen für den Real Estate-Markt. 81 Prozent der Experten geht davon aus, dass das Transaktionsvolumen steigen wird. Eine doch recht hohe Zahl, die laut KPMG-Experten vor allem auf stabile Vermietungsmärkte und einer guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland beruht.

Wohnimmobilien: Mieten steigen

Der Vermietungsmarkt in Deutschland ist stabil - und attraktiv. Auch für Investoren aus dem Ausland. Dies liegt vor allem daran, dass viele Investoren sichere Anlagen einem risikoreichen Kapitalanalagegeschäft vorziehen. Springer-Autor Helmut Keller beschreibt in seinem Buchkapitel "Immobilie als Kapitalanlage" (Seite 5): "Die Rendite von Immobilienanlagen war jahrelang für Kapitalanleger eher enttäuschend, konnten doch im Kapitalmarkt deutlich höhere Renditen erzielt werden. Nachdem sich inzwischen viele Anlagen als unsicher erwiesen haben und die Renditen für sichere Anlagen (z. B. gute Staatsanleihen) nur noch sehr gering ausfallen, hat sich das Bild gedreht, zumal bei den Anlageimmobilien noch zusätzliche Steuervergünstigungen eine Rolle spielen."

Die steigende Attraktivität hat jedoch auch zur Folge, dass viele Studienteilnehmer mit deutlich steigenden Mieten für Wohnraum rechnen. Und dies wiederum bewegt viele Privatpersonen zu der Überlegung, statt hoher Mietzahlungen eine günstige Immobilienfinanzierung vorzuziehen, um später in den eigenen vier Wänden alt zu werden.

Refinanzierungen von Immobiliendarlehen

Gerade Privatpersonen verfügen oftmals nicht über genug Eigenkapital, um eine Immobilie komplett selbst zu finanzieren. Die Studie zeigt jedoch - nie waren Immobiliendarlehen so günstig:

  • Mehr als zwei Drittel der Befragten erwarten bei gleichbleibendem Zinsniveau und im Wesentlichen unveränderten Rahmenbedingungen für Kreditsuchende eine starke Zunahme des Kreditvolumens.

  • Die Voraussetzungen für ein Immobiliendarlehen waren wohl selten so leicht zu erfüllen: Alle Studienteilnehmer gehen davon aus, dass die Anforderungen an die Besicherung weniger werden. Und dies bei steigendem Kreditvolumen.

  • Die Refinanzierung wird vor allem von Bankvertretern optimistisch eingeschätzt.

Fazit: Die Immobilienbranche blickt optimistisch in die Zukunft. Gerade in Ballungsräumen scheint die Nachfrage an Immobilien hoch zu sein. Und entsprechend viele Interessenten suchen das Gespräch mit ihrer Bank. Die günstigen Kreditkonditionen scheinen Investitionen in ein eigenes Häuschen so attraktiv wie selten zuvor zu machen.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Immobilien als Altersvorsorge

Quelle:
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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

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