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2012 | Buch

Corporate Reputation Management

Wirksame Strategien für den Unternehmenserfolg

herausgegeben von: Cornelia Wüst, Ralf T. Kreutzer

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Der gute Ruf eines Unternehmens ist nicht auf das Ergebnis von Image-Kampagnen zu beschränken, sondern fordert das Unternehmen als Ganzes in den Dialog mit seinen internen und externen Stakeholdern zu treten. Ausgewiesene Experten zeigen, dass ein ganzheitlich im Unternehmen verankertes Reputation Management Vertrauen aufbaut und Reputation langfristig unverzichtbar ist für die Wertschöpfung einer Organisation.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Konzeption und Status quo des Corporate Reputation Managements

Frontmatter
Corporate Reputation Management – die kraftvolle Währung für Unternehmenserfolg
Zusammenfassung
Reputation Management ist ein holistischer Prozess, der Top-Down implementiert maßgeblich den Unternehmenserfolg steuert, denn eine positive Reputation schafft dauerhaft Werte – und braucht Werte und Ethik als Ausgangsbasis. Konsequent im direkten Dialog auf die Stakeholder-Erwartungen ausgerichtet bedeutet Reputation Management permanente Veränderung. Die Wertschöpfungskette ist geschlossen, wenn interne und externe Stakeholder das Unternehmen in allen Dimensionen und in den gewünschten Reputationsfaktoren wahrnehmen. Ein Beitrag über den Stand der Diskussionen.
Cornelia Wüst
Ansatzpunkte zur Messung der Unternehmensreputation als Grundlage einer Erfolg versprechenden Reputationsmanagementplanung – Das RepTrak-Konzept als Ausgangspunkt und Skizzen zur relevanten Weiterentwicklung
Zusammenfassung
Um eine Unternehmensreputation aufzubauen und zu steuern, bedarf es eines ausgefeilten Messkonzeptes, um zu ermitteln, ob die angestrebten Wirkungen tatsächlich auch erzielt wurden. Im Mittelpunkt dieses Beitrags wird ein innovatives Messkonzept präsentiert, welches dem Management der Corporate Reputation zugrunde gelegt werden sollte. Gleichzeitig wird beispielhaft verdeutlicht, welche Reputation ausgewählte Unternehmen erzielt haben und welche Schlussfolgerungen sich davon ableiten lassen.
Klaus-Peter Wiedmann
Ohne Ethik keine Basis für Reputation
Zusammenfassung
Ethisches Handeln liegt nicht zwangsläufig in der Gesetzmäßigkeit der Märkte. Deshalb sind Werte für eine ethische Unternehmensführung unentbehrlich und damit Basis der Reputation. Die Geburtsstunde der ersten verbindlichen Ethik findet sich in den Zehn Geboten, die sich heute ohne weiteres auf die Firmenethik übertragen lässt.
Pater Hermann-Josef Zoche
CSR-Strategien für ein erfolgreiches Reputation Management
Zusammenfassung
Entstanden, um sozialen Problemen zu begegnen, stecken in jeder CSR-Strategie „trade-offs“, mit denen die einzelnen Anspruchsgruppen unterschiedlich bedient werden sollen. Die Ergebnisse getrennt geführter Dialoge lassen sich im Internet-Zeitalter nicht mehr von einander trennen. Das ist nicht nur Gefahr, sondern Chance: Wenn Unternehmen die einzelnen Dialoge als mögliche Kooperationen begreifen, überwinden sie den traditionell defensiven Charakter der CSR – aus Verantwortung wird Partnerschaft.
Torsten Sewing
Corporate Social Responsibility – eine faktenbasierte Betrachtung
Zusammenfassung
Corporate Social Responsibility spielt innerhalb des Reputation Managements eine immer bedeutendere Rolle. Vielerorts fehlt jedoch noch das Wissen über den Einsatz wirkungsvoller Instrumentarien, geeigneter Messgrößen und vor allem sinnvoller Informationssysteme, um die Wahrnehmungswirkung über alle Stakeholder hinweg nachzuvollziehen. Denn Reputation kann sich dann am besten entwickeln, wenn diese aktiv gesteuert, evaluiert und überwacht werden kann.
Steffen P. Hermann
„Damit der Ruf nicht ruiniert wird“ – Veränderungsprozesse im Reputation Management erfolgreich gestalten
Zusammenfassung
Wandel gab es schon immer, er begegnet uns heute lediglich mit einer neuen Dynamik. Das stellt Unternehmen und Organisationen immer wieder vor die Herausforderung, sich den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen, national und global, um Reputationsrisiken zu reduzieren sowie die externe und interne Kommunikation als Schlüssel für einen erfolgreichen Change-Prozess aufeinander abzustimmen. Nur wenn dies gelingt, wird ein Change-Prozess gelingen.
Stefan Poppelreuter
Wie Journalisten und Analysten die Glaubwürdigkeit und Authentizität der CEO-Kommunikation bewerten
Zusammenfassung
Es ist längst bekannt, dass Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte in der Kommunikation eine Schlüsselrolle übernehmen und damit wesentlich auf die Reputation und langfristige Wertschöpfung einer Organisation Einfluss nehmen. Und dennoch zeigt die vorliegende Studie, dass weder das Kommunikationsverhalten noch die Kommunikationskompetenz in Krisenzeiten die Erwartungen von Journalisten und Analysten erfüllen.
Cornelia Wüst

Umsetzung des Corporate Reputation Managements in ausgewählten Unternehmensbereichen

Frontmatter
Top-Down Reputation Management
Zusammenfassung
Was Sie bei der Besetzung Ihrer Vorstands- und Executive-Positionen bedenken müssen, um die Zukunft für sich zu gewinnen/ Warum rein männliche, alte und verbandelte Gremien gegen die Wand laufen müssen/ Warum Vorstände und Geschäftsleitungen ohne Frauen die Rechnung ohne den Wirt machen/ Welche sechs Prämissen für die erfolgreiche Zukunft von obersten Führungsebenen gelten und damit ein nachhaltiges Reputation Management generieren. Ein Plädoyer für heterogene Führungsteams.
Sonja A. Buholzer
Employer Branding als Transmissionsriemen des Corporate Reputation Managements
Zusammenfassung
Den Mitarbeitern eines Unternehmens kommt heute eine immer größer werdende Bedeutung bei der Differenzierung im Wettbewerb zu. Dieser Aspekt verdient deshalb eine besondere Beachtung, weil eine stabile Kundenbindung heute auf einer emotionalen Bindung des Kunden zum Unternehmen aufbaut. Um diese emotionale Verbindung zu schaffen, kommt den Mitarbeitern in Beratung und Verkauf, aber bspw. auch in Customer-Service-Centern eine zentrale Stellung zu.
Jens Alexander Hartmann
Nicht Tinte, sondern Taten zählen – Erfolgreiche Führung bewährt sich im Change Management als Reputation Charger
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Corporate Reputation Management steht ein Change Management. Der gezielte Aufbau einer Unternehmensreputation greift i. d. R sehr stark in die Aufbau- und Ablauforganisation eines Unternehmens dar und bringt deshalb umfassende Veränderungen für Management und Mitarbeiter mit sich. Deshalb sollte beim Einstieg in ein Corporate Reputation Management der erforderliche Changeprozess von Anbeginn mit eingeplant werden, um einen Erfolg des Gesamtprojektes sicherzustellen.
Frank Weber
Internal Branding als zentrales Handlungsfeld des Corporate Reputation Managements zur Gewinnung und Bindung von Kunden
Zusammenfassung
Um einen überzeugenden Auftritt zu erreichen, müssen auch die Mitarbeiter in den Prozess zum Aufbau einer positiven Unternehmensreputation eingebunden werden. Dazu ist es erforderlich, zunächst den Stellenwert der Mitarbeiter beim Aufbau einer Corporate Reputation zu erkennen. Dann sind entsprechende Maßnahmen aufzusetzen, damit die Mitarbeiter eines Unternehmens als Markenbotschafter für „ihr“ Unternehmen tätig werden können. Dabei wird deutlich, dass gerade die Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag leisten können, damit sich ein Unternehmen vom Wettbewerb abheben kann.
Ralf T. Kreutzer
Return on Reputation – Strategische Public Affairs
Zusammenfassung
Die noch junge Disziplin Public Affairs etabliert sich mehr und mehr als strategisches Reputationsinstrument. Das Engagement hängt davon ab, wie groß der Einfluss rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen und die Regulierung der Märkte auf den unternehmerischen Handlungsspielraum sind. Über kurz oder lang kommt jedoch kein wettbewerbsfähiges Unternehmen daran vorbei, sich an der öffentlichen Debatte aktiv zu beteiligen – frei von Manipulationsversuchen.
Martina Tydecks
Corporate Reputation Management in den sozialen Medien
Zusammenfassung
Der Aufbau eines Corporate Reputation Managements kann angesichts des enormen Bedeutungsgewinns der sozialen Medien ohne deren umfassende Einbindung nicht mehr gelingen. Dabei ist die Entscheidung über ein Engagement in diesen Medien nicht alleine vom Unternehmen abhängig. Wenn die Interessenten und Kunden oder andere Stakeholder sich in den sozialen Medien über ein Unternehmen unterhalten, dann tun die Unternehmen gut daran, diese Gespräche zumindest mitzuverfolgen und – ggf. sogar deutlich besser – offensiv daran teilzunehmen. Dabei gilt allerdings, dass die sozialen Medien die Machtverteilung zugunsten der Stakeholder verschoben haben und dort i. d. R ein „Dialog auf Augenhöhe“ erwartet wird.
Ralf T. Kreutzer

Best Practice des Corporate Reputation Managements – ausgewählte Case Studies

Frontmatter
Vision und Werte – Grundlage der Corporate Reputation von Henkel
Zusammenfassung
Im Rahmen der „Winning Culture“ Initiative wurden im Jahr 2010 die Vision und Werte bei Henkel neu definiert. Um die 48.000 Mitarbeiter weltweit in diese Veränderung einzubeziehen, entwickelte Henkel eine mehrstufige, integrierte Kommunikationskampagne. Kern der Kampagne waren Vision and Werte Workshops, welche den Mitarbeitern verdeutlichten, wie sie die neuen Vision und Werte in ihrem Aufgabenbereich umsetzen. Die Workshops wurden von direkten Vorgesetzten moderiert, die damit als Botschafter der Vision und Werte agierten. Innerhalb von 6 Monaten fanden weltweit rund 5.000 Workshops statt. Das positive Feedback aus der Mitarbeiterumfrage bestätigte den Erfolg dieses Ansatzes. Im Anschluss wurden auch das Corporate Design und der Corporate Claim überarbeitet und weltweit eingeführt.
Carsten Tilger
Corporate Reputation Management bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
Zusammenfassung
Der Aufbau und die kontinuierliche Pflege der eigenen Reputation stellt für Heidelberger Druckmaschinen eine zentrale Erfolgsvoraussetzung dar. Nur durch den gezielten Aufbau einer Unternehmensreputation, die sich konsequent an den Erfordernissen der Stakeholder – und hier insb. der Kunden – ausrichtet, kann ein erfolgreiches Bestehen im harten Wettbewerb sichergestellt werden. Dazu sind die Instrumente des Reputation Management konsequent einzusetzen und im Hinblick auf ihre Wirkungen zu überwachen.
Adriana M. Nuneva
Aktives Corporate Reputation Management durch konsequentes Markenkontaktpunkt-Management – das Beispiel TeamBank
Zusammenfassung
Der Aufbau einer positiv besetzten Unternehmensreputation stellt gerade für ein Unternehmen, das Konsumentenkredite anbietet, eine unverzichtbare Erfolgsvoraussetzung dar. Deshalb wurde bei der TeamBank ein holistisch ausgerichtetes Projekt gestartet, um ein aktives Reputation Management im Unternehmen zu verankern. Dabei wurde dem Markenkontaktpunkte-Management eine zentrale Bedeutung beigemessen, was wiederum eine konsequente, auf die angestrebte Unternehmensreputation ausgerichtete Personalführung voraussetzt.
Jörg Bruch
„Echte“ CSR-Marken als Erfolgskonzept – CSR-Markenmodell und -Markenaudit diskutiert an einem Best-Practice-Beispiel aus der Bau- und Immobilienbranche
Zusammenfassung
Corporate Social Responsibility ist ein Konzept, welches immer mehr Unternehmen im Rahmen ihres Corporate Reputation Managements anwenden. Jedoch besteht die Gefahr der Reaktanz, wenn ökologische Verantwortung oder soziales Engagement lediglich als „Marketinggimmick“ verstanden werden. Für Glaubwürdigkeit sowie Authentizität und damit auch für den ökonomischen Erfolg von CSR-Aktivitäten erscheint es ergiebig, diese zentral im Rahmen der strategischen Markenführung zu berücksichtigen. Der Beitrag stellt daher ein Modell zur ganzheitlichen Führung „echter“ CSR-Marken vor. Zur Exemplifizierung des Modells wird sodann mit der Marke BAUFRITZ ein Fallbeispiel aus der Bau- und Immobilienbranche analysiert. Das Best-Practice-Beispiel zeigt auf, welche ökonomischen Erfolgspotenziale in dieser Branche mit einem „echten“ CSR-Engagement verbunden sind. Um diese Potenziale auch für andere Marken zu erschließen, wird zum Abschluss mit dem CSR-Markenaudit ein Instrument skizziert, mit dem Unternehmen selbstkritisch überprüfen können, ob sie über die notwendigen Voraussetzungen verfügen, zu einer „echten“ CSR-Marke zu werden.
Carsten Baumgarth, Lars Binckebanck
Wie NGOs Reputation Management betreiben
Zusammenfassung
Reputation Management ist für gemeinnützige Organisationen unverzichtbar. Geht es gar um aktives Fundraising stehen sie mit rund 20.000 Vereinen in Deutschland im direkten Wettbewerb. Eine vielseitige sowie offene Informations- und Kommunikationspolitik sorgt für die gebotene Transparenz, Glaubwürdigkeit und vor allem Vertrauen in die Seriosität sozialer Einrichtungen. Sonst kann der Schulterschluss zu Unternehmen und deren CSR-Aktivitäten nicht gelingen. Und ohne diesen Schulterschluss zur Wirtschaft würde sich Fundraising viel schwieriger gestalten – und vielen herzkranken Kindern könnte nicht so gut geholfen werden.
Wolfgang Heer
Backmatter
Metadaten
Titel
Corporate Reputation Management
herausgegeben von
Cornelia Wüst
Ralf T. Kreutzer
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-3720-9
Print ISBN
978-3-8349-3043-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3720-9