Zusammenfassung
In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung und Modernisierung nahezu aller Lebens- und Arbeitsbereiche fehlt es an einem damit einhergehenden Problembewusstsein und entsprechenden Lösungsansätzen, um den Ressourcenverbrauch einer Smart City dauerhaft reduzieren zu können. Um einem ganzheitlichen Ansatz für die Entwicklung von Stadtquartieren und Gebäuden gerecht zu werden, sind Planende gefragt, welche sich mit einer kreislauffähigen Planungsmethodik auseinandersetzen, um die Ziele der Rohstoffreduzierung zu verfolgen. Nach dem Cradle-to-Cradle-Konzept sind Gebäude so zu gestalten, dass sie als Rohstofflager dienen. Materialien sollen nach ihrem Gebrauch ohne Qualitätsverlust in vorhandenen Stoffströmen zirkulieren können. Kreislauffähige Gebäude lassen sich durch das Wissen der Fachdisziplin Circular Engineering in Kombination mit dem Einsatz digitaler Tools generieren. Eine digitale Dokumentation stellt die Schadstofffreiheit und Flexibilität sicher und ist damit zukunftsweisend.