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2001 | Buch

CRM im Direktmarketing

Kunden gewinnen durch interaktive Prozesse

verfasst von: Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche

herausgegeben von: Heinrich Holland

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Customer Relationship Management — ein neuer Marketing-Ansatz

Frontmatter
1. Entwicklung zum CRM
Zusammenfassung
In den letzten Monaten hat ein neues Schlagwort die Marketingwelt erobert. Zahlreiche Artikel in Zeitschriften und Zeitungen beschäftigen sich mit dem Thema „Customer Relationship Management“ (CRM), CRM-Kongresse erfreuen sich eines hohen Zuspruchs, Berater und Agenturen bieten CRM-Lösungsansätze an, Software wird unter dem Titel CRM offeriert und Unternehmen installieren den CRM-Manager. CRM ist sicherlich mehr als eine Eintagsfliege oder ein modischer Trend, der in einem Jahr wieder vergessen sein wird.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
2. Beziehungsmanagement
Zusammenfassung
Die Entwicklung einer Beziehung hängt in hohem Maße von den Interaktionserfahrungen ab, die die Betroffenen in den frühen Phasen einer Verbindung gemacht haben. Die Sozialpsychologie unterteilt die theoretischen Beziehungsmodelle in mehrere Phasen. Das Vier-Phasen-Modell lässt sich auf die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen übertragen. Dieses Modell wird hier auf Business-to-Consumer-Beziehungen angewandt, da Business-to-Business-Beziehungen aufgrund ihrer Komplexität der Entscheidungsfindung häufig andere Anforderungen stellen.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
3. Ziele des Customer Relationship Management
Zusammenfassung
Das Customer Relationship Management verfolgt eine Reihe von Zielen durch die Intensivierung der Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden. Durch das Beziehungsmanagement werden die Kunden als Partner auf der gleichen Ebene angesehen; zu ihnen wird eine innere Verbundenheit aufgebaut.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
4. Database-Marketing und Customer Relationship Management
Zusammenfassung
Database-Marketing (datenbankgestütztes Marketing) ist eine Methode, Informationen und Kenntnisse über Kunden und Märkte für den Einsatz des Marketing-Instrumentariums zielgerichtet zu nutzen. Die Marketing-Aktivitäten werden nicht — nach der Gießkannenmethode — ungefiltert auf die komplette anonyme Zielgruppe angewendet, sondern spezifisch an die individuell bekannte Zielperson angepasst. Das Vorhandensein einer Database stellt eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz des Customer Relationship Management dar.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
5. Kundenbewertung als Basis des Customer Relationship Management
Zusammenfassung
Eine unabdingbare Grundlage für den Einsatz des Customer Relationship Management stellt die Bewertung der Kunden oder Interessenten dar. Bei jedem direkten Kontakt mit einem Menschen, beispielsweise bei einem Verkaufs- oder Beratungsgespräch, findet eine unbewusste subjektive Bewertung statt, die sich dann in der Freundlichkeit oder Beratungsqualität widerspiegeln kann.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
6. Strategien des Customer Relationship Management
Zusammenfassung
Auch heute noch legen die meisten Unternehmen den Schwerpunkt ihrer Marketing-Bemühungen auf die Neukundengewinnung, allerdings kommt in jüngster Zeit dem Thema Kundenbindung ein steigendes Interesse in Wissenschaft und Praxis zu. Stagnierende Märkte mit einem ständig schärfer werdenden Verdrängungswettbewerb, der die Akquisition neuer Kunden zunehmend erschwert, sind Gründe für diese Entwicklung. Markterfolge hängen immer stärker von der intensiven Pflege des eigenen Kundenstammes ab.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche

Database-Marketing und Customer Relationship Management

Frontmatter
1. Database-Marketing als Grundlage des erfolgreichen Customer Relationship Management
Zusammenfassung
Führt man sich die bislang beschriebenen Zielsetzungen des Customer Relationship Management vor Augen, so wird deutlich, dass die Segmentierung von Kunden sowie der direkte und intensive Dialog mit ihnen nur mit Hilfe einer zuverlässigen Software-Unterstützung gewährleistet werden kann.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
2. Die Datenbank als zentraler Bestandteil des Database-Marketing
Zusammenfassung
Bei der Einführung einer umfassenden Database-Marketing- oder CRM-Lösung nimmt die EDV einen erheblichen Stellenwert ein. Dennoch soll davor gewarnt werden, die EDV über zu bewerten. Die EDV dient in erster Linie dazu, die Daten und Informationen zu verwalten, zu pflegen und die zuvor angeführten Vorteile zu realisieren. Ohne die Software-Unterstützung ist ein sinnvolles Durchlaufen des Database-Marketing-Regelkreises kaum möglich. Durch die enormen technologische Entwicklungen im Bereich der Hard- und Software, mit denen auch in Zukunft weiterhin zu rechnen ist, werden die EDV und der Computer zu unerlässlichen Werkzeugen, um Database-Marketing zu betreiben. Dabei sollten diese Komponenten selbst keine Probleme verursachen. Neben der EDV gilt es ebenso die anderen Erfolgsfaktoren zu beachten.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
3. Ein Blick in die Zukunft: neueste Trends im Database-Marketing
Zusammenfassung
Zum Abschluss dieses Beitrags soll ein Ausblick in die Zukunft des Database-Marketing gegeben werden, mit einer Darstellung der wichtigsten Trends und Entwicklungen — vor allem im technologischen Bereich.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche

Einsatz des Customer Relationship Management in einer Bank

Frontmatter
1. Veränderte Märkte und Menschen
Zusammenfassung
Die Finanzinstitute haben sich in Deutschland, zumindest was das Geschäft mit dem privaten Kunden und den „kleinen“ Geschäftskunden angeht, über einige Jahrzehnte hinweg in einer Art „Dornröschenschlaf“ befunden. Dieses hat sich in den letzten Jahren massiv geändert, und zur Zeit vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von einer geplanten oder gescheiterten Fusion, von Filialschließungen und Massenentlassungen geschrieben wird.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
2. Zieldefinition und CRM-Prozess
Zusammenfassung
Häufig passiert der erste Fehler in einem CRM-Projekt bereits vor dem Beginn des Projektes. Die Ziele, die erreicht werden sollen, werden nicht oder nur als sehr „schwammige“ Vision definiert. Die wirkliche Definition der Ziele ist oftmals allerdings schwierig, da die unterschiedlichen internen Interessenten im Unternehmen oft auch sehr unterschiedliche Ziele bzw. eine sehr unterschiedliche Sicht auf dieselben Ziele aufweisen. Während ein Vorstand eher bankstrategische Ziele, beispielsweise die Intensivierung eines bestimmten Kundensegments, vor Augen hat, wünscht sich ein Mitarbeiter in der Analyseabteilung vielleicht ein einfacheres oder schnelleres System zum Data-Mining. Im Folgenden werden diese Sichtweisen aufgezeigt und schließlich im CRM-Prozess vereint.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
3. Daten und Systeme
Zusammenfassung
Im ersten Kenischritt werden die Systeme aufgebaut und die Daten aufbereitet. Dieser Abschnitt ist zumeist mit vielen DV-Problemen belastet, daher wurde in drei Phasen mit einem Testsystem geplant.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
4. Analysen und Informationen
Zusammenfassung
Wenn die technische Infrastruktur schließlich aufgebaut ist, und die notwendigen internen und externen Daten gesammelt und aufbereitet wurden, kann man mit der Analyse und den Auswertungen beginnen. Ziel ist es, aus den Datenmengen handlungsbefähigende Informationen herauszufiltern. In den folgenden Abschnitten wird das Vorgehen bei diesen „Ausgrabungen“ (Data-Mining) vorgestellt und anhand des Kundenwerts mit praktischen Beispielen unterlegt.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
5. Umsetzung in der Praxis
Zusammenfassung
Die in den letzten beiden Abschnitten beschriebenen Daten, Systeme, Analysen und Informationen bilden die Grundlage für die Umsetzung in Strategien und Kampagnen (vgl. Abbildung 6). Erst dann wird das Wissen genutzt und (hoffentlich) in Erträge für die Bank umwandelt. Folgenden Kampagnentypen wurden dazu realisiert
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
6. Prozess des Umdenkens
Zusammenfassung
Die Einführung von Customer Relationship Management in der komplexen Welt einer großen Bank ist eine besondere Herausforderung. Es handelt sich schließlich nicht nur um ein simples DV-Projekt, sondern einen Bewusstseinswandel in strategischer, organisatorischer und technologischer Hinsicht. Eine wichtige Voraussetzung ist daher die frühzeitige und dauerhafte Unterstützung durch den Vorstand, wie sie in der Deutschen Bank 24 gegeben war und ist.
Heinrich Holland, Christian Huldi, Holger Kuhfuß, Martin Nitsche
Backmatter
Metadaten
Titel
CRM im Direktmarketing
verfasst von
Heinrich Holland
Christian Huldi
Holger Kuhfuß
Martin Nitsche
herausgegeben von
Heinrich Holland
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-86955-5
Print ISBN
978-3-322-86956-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86955-5