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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

CSR- und Incentivemanagement

verfasst von : Birgit Kohlmann

Erschienen in: CSR und Human Resource Management

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

„Mit dem Ziel zu motivieren, werden besondere Maßnahmen als Anreiz entwickelt, die auch einer Belohnung gleich kommen können.“ So beschreibt es die Definition von „Incentive“ und wie der Begriff in Bezug auf Arbeits- und Organisationspsychologie im Zusammenhang mit der Wirtschaftstätigkeit im Allgemeinen verstanden wird. Mit dieser spannenden Aufgabe widmet man sich dem „Herzstück“ einer jeden Organisation: Es gilt, die Vision und die damit verbundenen Werte im nachhaltigen Sinn zu motivieren und weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus gewinnt die Life-Balance immer mehr an Bedeutung, weil sie der Anreiz für ein selbstbestimmtes Leben im Einklang mit den eigenen Werten in Aussicht stellt. Und deshalb geht es zunächst um die ganz persönliche Vision. Immer mehr Menschen stellen sich der Sinnfrage und das beginnt, der Erfahrung nach, mit den entgegengesetzten Faktoren des „Funktionierens“. Damit kommt etwas in Bewegung, Emotionen werden freigesetzt, der Sinn bekommt eine Chance, sich zu entfalten.
Die Incentivebranche versucht dies als Marktsegment zu etablieren: „Out of the comfort zone“ werden Erlebnisse mit Emotionen inszeniert, um Leistungssteigerung zu belohnen, Teams zu stärken, und nicht selten wird auch die Fähigkeit trainiert, vorhandene Prozesse und Strategien kreativ zu befördern. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Markt jedoch sehr gewandelt, Sinn und Nutzen von Incentives werden stärker als je zuvor infrage gestellt und so haben sich viele Unternehmen von dieser Form der Motivation und Belohnung distanziert. Das Risiko, es könnte „falsch verstanden werden“, ist zu hoch und Compliance hat in diesem Zusammenhang die Regeln für die „Zuwendungen für Mitarbeiter“ neu definiert.
CSR kann Incentives wieder „salonfähig“ machen, weil in diesem Zusammenhang auch die sozialen, nichtmonetären Werte in den Fokus gerückt werden. Es muss allerdings in jedem Fall in die nachhaltige CSR-Strategie eingebunden werden, um der Sinnhaftigkeit gerecht zu werden.
Mit dem Blick jedoch auf „das große Ganze“ und der Integration von CSR und Incentive lässt sich ein messbares und lohnenswertes Management entwickeln, weil es den Weg vom persönlichen An-Trieb zum gemeinschaftlichen Be-trieb nachhaltig gestaltet. Die Mitarbeiter werden nicht mehr nur mit einem Nachhaltigkeitsbericht über Entwicklungen informiert, sondern für das Mitwirken und Erreichen bestimmter Ziele belohnt. Die Führungskraft wird so zum Sinnstifter und generiert monetäre als auch nichtmonetäre Werte, die es spätestens ab 2017 zu berichten gilt, wenn die EU-Richtlinien diesbezüglich in Kraft treten.

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Fußnoten
1
Quelle: Patridge P., Study of the german incentive & motivational travel market, site international & german foundation, research conducted by tmf – travel marketing factory GmbH.
 
2
Quelle: Mein wunderbarer Arbeitsplatz, arte, 2015.
 
3
Quelle: Altenburger R (Hrsg) (2013) CSR und Innovationsmanagement, 1. Aufl. Springer Gabler Verlag, Berlin Heidelberg.
 
4
Quelle: Bradberry T, Greaves J (Hrsg) (2009) TalentSmart, Buch „Emotional Intelligence 2.0“.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Altenburger R (Hrsg) (2013) CSR und Innovationsmanagement, 1. Aufl. Springer Gabler Verlag, Berlin Heidelberg Altenburger R (Hrsg) (2013) CSR und Innovationsmanagement, 1. Aufl. Springer Gabler Verlag, Berlin Heidelberg
Zurück zum Zitat Bradberry T, Greaves J (Hrsg) (2009) TalentSmart, Buch „Emotional Intelligence 2.0“ Bradberry T, Greaves J (Hrsg) (2009) TalentSmart, Buch „Emotional Intelligence 2.0“
Zurück zum Zitat Patridge P Study of the german incentive & motivational travel market, site international & german foundation, research conducted by tmf – travel marketing factory GmbH Patridge P Study of the german incentive & motivational travel market, site international & german foundation, research conducted by tmf – travel marketing factory GmbH
Metadaten
Titel
CSR- und Incentivemanagement
verfasst von
Birgit Kohlmann
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-47683-3_11