2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Dämmstoffe für das Bauwesen
verfasst von : Prof. D. Vollenschaar, VDI
Erschienen in: Wendehorst Baustoffkunde
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der Begriff Dämmen ist im Bauwesen im wesentlichen für die Bereiche Wärmeschutz und Schallschutz reserviert. Die früher auch gebräuchliche Bezeichnung „Isolierung“ sollte dem Elektrobereich und anderen Bereichen vorbehalten bleiben. Trotzdem gibt es einige Begriffe auch im Wärmedämmbereich, die noch den Wortanteil „isolieren“ tragen, z. B. Isolierglas. Der Begriff des Dämmens beinhaltet eine Verringerung von Energieabfluss/Energiedurchfluss, nicht die Undurchdringlichkeit, wie sie die Begriffe „isolieren“ und „sperren“ für sich in Anspruch nehmen. Da die Energie immer vom höheren zum niederen Niveau fließt, gibt es keine „Kältebrücken“, sondern nur Wärmebrücken. Dämmstoffe werden im Bauwesen vorwiegend eingesetzt um Wärmeverluste in Flächen und Rohrleitungen zu reduzieren, an Wärmebrücken zu minimieren, den Schalldurchgang zu bremsen oder die Akustik zu verbessern. Nach Art des Einsatzzweckes unterscheidet man in: Dämmstoffe für den Wärmeschutz,Dämmstoffe für den Schallschutz und/oder die SchallenkungDämmstoffe für Wärme- und SchallschutzDämmstoffe für den HausinstallationsbereichDämmstoffe für Wärmeschutz und für gleichzeitigen Solarenergiegewinnund ganz neu, bestimmte Verglasungsarten, die Dämmstoffe ersetzen und übertreffen, weil sie nicht nur dämmen, sondern zugleich Solarenergie gewinnen