Jeden Tag werden bei Facebook 2,5 Milliarden Inhalte, 2,7 Milliarden Likes und 300 Millionen Fotos verarbeitet – zusammen bedeutet das ein tägliches Datenvolumen von über 500 Terabyte [6]. Ähnliche Zahlen hören wir von Twitter, die inzwischen von einer halben Milliarde Tweets am Tag berichten [4].
Knapp 50 Millionen Nutzer (die von 80 Mitarbeitern betreut werden) teilen (sharen) ihre Interessen sehr offen bei Pinterest [10]. Und wo sie gerade sind, teilen sich 20Millionen Nutzer über ca. 3 Millionen tägliche Check-Ins (Angabe eines detaillierten Aufenthaltsortes) auf Foursquare [3] mit.
88% der Amerikaner und 76% der Europäer posten sensible persönliche Informationen in den sozialen Kanälen [15]. Während wir die technischen Lösungen, ummit dieser Datenflut (und den in ihnen verborgenen Zusammenhängen) umzugehen nur bewundern können, schütteln wir gleichzeitig den Kopf über die geradezu zwanghafte Mitteilsamkeit, die unsere Mitmenschen und uns selbstmitweilen überkommt. Gleichzeitig ahnen wir, dass es tiefliegende menschliche Bedürfnisse sind, uns selbst darzustellen und mit anderen in einen sehr persönlichen Austausch zu treten.
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