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2025 | Buch

Das große Startup-Dictionary

Von Annual Run Rate bis Zombie Fund: die 1.000 wichtigsten Fachbegriffe und Slangwörter kompakt übersetzt und verständlich erklärt

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Über dieses Buch

Big Hairy Audacious Goal, Lurker, Magic Sauce, Squeeze Out oder Face Time – wirken diese Wörter auch wie eine Geheimsprache für dich?

Vielen dieser Fach- und Slangwörter begegnen Startup-GründerInnen im Rahmen ihres Alltagslebens, welche in einem herkömmlichen BWL-Studium nicht erwähnt, geschweige denn gelehrt werden. Dies sorgt bei angehenden Startup-CEOs nicht nur für Unwissen, sondern auch für wirtschaftliche Nachteile gegenüber Partnern, Wettbewerbern oder Investoren.

Das Buch erklärt leicht verständlich und kompakt über 1.000 der wichtigsten Begriffe der Startup-Szene. Es vermittelt zusammenhängendes Fachwissen, listet dabei auch vor allem „nicht-offizielle“ Slangwörter auf und gibt zuletzt praktische Tipps für junge UnternehmerInnen. Der Bogen spannt sich dabei von Fachtermini rund um die Bereiche Finance, Accounting & Law über Marketing & Product Development bis hin zum Fundraising und allgemeinen Begriffen aus dem Startup-Alltag.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Finance, Accounting & Law
Zusammenfassung
Egal ob Accounts Payable, Sunk Cost oder Unit Economics: Auch wenn die meisten Startups in der Anfangsphase keinen echten CFO brauchen, so zahlt es sich nicht zuletzt im Hinblick auf die eigene Profitabilität bzw. das Finanzamt aus, frühzeitig die jeweiligen Fachwörter aus den Bereichen Finanzwirtschaft und Recht zu kennen. Und spätestens wenn die sehnlichst herbeigewünschte Finanzierung platzt, füllen sich Begriffe wie Cash Burn Rate (CBR) oder Runway für jede*n Gründer*in schnell mit Leben. Denn Startups mögen über eine ganz spezifische Innovationskraft und Arbeitskultur verfügen – aber am Ende ist auch für sie dasselbe Handels-, Bilanzierungs- und Insolvenzrecht wie für „normale“ Unternehmen gültig. Es lohnt sich also, die grundlegenden Ausdrücke in diesem Kapitel nicht nur zu überfliegen, sondern zu verstehen – und ab dem Moment, wenn ein Startup die Gewinnschwelle (Break-even) überschritten hat, machen sie auch richtig Spaß.
Moritz Grumbach
2. Strategy & Product Development
Zusammenfassung
Vom Curiosity Approach bis zum Product Launch – wohl in keinem anderen Wirtschaftssektor sind Strategie und Product Management so eng miteinander verwoben wie im Startup-Bereich. Das liegt zum einen daran, dass sich Gründer*innen – ganz anders als Konzern-Manager*innen – ein Dasein im Elfenbeinturm nicht lange leisten können. Zum anderen ist es aber gerade auch der Selbstanspruch von Startups, näher am Kunden zu sein und schneller die besseren Lösungen zu liefern. Unzählige Pleiten im Gründungsbereich zeigen jedoch, dass Theorie und Praxis oft auseinanderdriften. Der Ansatz des Customer Development, Produkte von Anfang an gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln, oder das GOOB (Get Out of the Building)-Prinzip werden hierzulande immer noch stiefmütterlich behandelt. Dies ist fatal – denn nur diejenigen Startups, die ihren Product Market Fit weder auf eine Strategie noch auf das Produkt, sondern ausschließlich auf den Kunden ausrichten, werden langfristig Erfolg haben.
Moritz Grumbach
3. Marketing, Pricing & Sales
Zusammenfassung
Lead Gen, Funnel Optimization und Keyword-Recherche – spätestens beim Einwerben von Investorengeldern wird Gründer*innen klar, dass ihr Startup nur so erfolgreich ist, wie es zahlende Kunden akquiriert. Gerade naturwissenschaftlich orientierte Teams tun sich hier traditionell schwer, den „inneren Autoverkäufer“ hervorzukitzeln, um in Verhandlungen mit Interessenten zielstrebig zum Abschluss zu kommen oder – noch schlimmer – als Influencer in eigener Sache vor die Vlogging-Kamera zu treten. Die gute Nachricht: Mindestens 70 % von Marketing und Sales beruhen auf reiner Mathematik, und seit dem Aufstieg von KI lässt sich auch beim Rest vieles automatisieren. Um eine authentische Brand und ein packendes Storytelling kommen Startups trotzdem nicht herum: Nur wer als GründerIn die eigene Credibility wahrt, schafft den erfolgreichen Sprung auf den Markt – sonst helfen weder Link-Farmen noch Clickbaiting.
Moritz Grumbach
4. Organisation, Work Life & Startup Culture
Zusammenfassung
Wie sich Zeiten ändern: Galten früher noch Bulge-Bracket-Investment-Banken und Top-Tier-Consulting-Firmen als Traum-Einstiegsmöglichkeit für Uni-Absolvent*innen, so sind heute eher Startup-Karrieren heiß begehrt. Ob dies am passenderen Cultural Fit liegt, an Fringe Benefits wie gelegentlichen Workations oder nur am besseren Employer Branding der Gründerfirmen, sei dahingestellt. Denn vom Apéro über den Wantrepreneur bis zum Zebra tummeln sich auch im Startup-Bereich viele Phänomene, die eher dem eigenen Lifestyle dienen als dem kaufmännischem Jahresertrag. Nicht wenige CxOs sind dabei schon über den eigenen Hockey Stick gestolpert – denn auch hier geht es nicht immer so sportlich zu, wie Team-Building-Events es glauben machen wollen. Trotzdem: Die neue Arbeitskultur scheint den Sweet Spot vieler Young Professionals zu treffen – und im Zuge dessen ein Startup zu gründen, ist in den Augen vieler die beste und weitgehend gebührenfreie Management-Ausbildung der Welt.
Moritz Grumbach
5. Technology, Coding & Nerd-Stuff
Zusammenfassung
Egal ob Accounts Payable, Sunk Cost oder Unit Economics: Auch wenn die meisten Startups in der Anfangsphase keinen echten CFO brauchen, so zahlt es sich nicht zuletzt im Hinblick auf die eigene Profitabilität bzw. das Finanzamt aus, frühzeitig die jeweiligen Fachwörter aus den Bereichen Finanzwirtschaft und Recht zu kennen. Und spätestens wenn die sehnlichst herbeigewünschte Finanzierung platzt, füllen sich Begriffe wie Cash Burn Rate (CBR) und Runway für jede Gründer*in schnell mit Leben. Denn Startups mögen über eine ganz spezifische Innovationskraft und Arbeitskultur verfügen – am Ende aber ist auch für sie dasselbe Handels-, Bilanzierungs- und Insolvenzrecht wie für „normale“ Unternehmen gültig. Es lohnt sich also, die grundlegenden Ausdrücke in diesem Kapitel nicht nur zu überfliegen, sondern zu verstehen – und ab dem Moment, wenn ein Startup die Gewinnschwelle (Break-even) überschritten hat, machen sie auch richtig Spaß.
Moritz Grumbach
6. Company Setup, Investments & Fundraising
Zusammenfassung
Egal, ob von Business Angels, Convertibles oder VC-Money die Rede ist: Vielen Menschen scheint vorzuschweben, dass Fundraising der Kerninhalt jedes Gründer*innen-Lebens ist. Dabei können auch B&M Business Founder ihr Unternehmen zum erfolgreichen Exit führen – und das ganz ohne einen einzigen Cent an fremdem Funding. Zugegeben: Im Hinblick auf die medial vermittelten Millionen, traumhaften Aufstiege und katastrophalen Abstürze scheint das Startup-Geschäft ein direkter Verwandter des Show-Business zu sein. Doch auch im Letzteren gilt: Man sollte keinen Vertrag unterschreiben, ohne das Kleingedruckte zu lesen. Und schon mancher CEO wähnte sich als UHNWI, bevor ihn Dilutions und Liquidation Preferences wieder auf Normalmaß zurechtstutzten. Ein Trostpflaster: Auch die GPs von Venture-Capital-Firmen müssen fundraisen und konstant Ergebnisse liefern. Das lässt GründerInnen und Investor*innen am Ende des Tages zusammenrücken – selbst wenn nicht immer ein Unicorn dabei herausspringt.
Moritz Grumbach
Backmatter
Metadaten
Titel
Das große Startup-Dictionary
verfasst von
Moritz Grumbach
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-46586-5
Print ISBN
978-3-658-46585-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-46586-5