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1988 | OriginalPaper | Buchkapitel

Das Grundbuch

verfasst von : Dr. Kurt Hesse, Dipl.-Kfm. Rolf Fraling

Erschienen in: Buchführung und Bilanz

Verlag: Gabler Verlag

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Wir haben auf Seite 22 gesagt, daß unsere aus methodischen Gründen vereinfachte Darstellung der Buchungen — nämlich sie unmittelbar im Hauptbuch vorzunehmen — falsch ist. Denn es ist nicht nur die Aufgabe der Buchführung, die Buchungen systematisch im Hauptbuch, d. h. nach Abrechnungsstellen (Konten), zu ordnen. Die Buchführung hat eine weitere wichtige Aufgabe: Sie muß wie ein Tagebuch den gesamten Buchungsstoff in zeitlicher Reihenfolge (chronologisch) notieren. Die Bücher, in denen diese laufende Aufzeichnung geschieht, heißen deshalb treffend auch Tagebücher; man nennt sie auch Primanoten, was bedeutet, daß in ihnen die „erste Notiz“ vorgenommen wird; sie heißen auch Memorial, weil sie das „Gedächtnis“ ersetzen; auch Grundbücher werden sie genannt, denn sie legen den Grund für die weitere Verarbeitung des Buchungsstoffes. Diese besteht, wie wir wissen, in der Übertragung der Grundbuchungen ins Hauptbuch bzw. auf die einzelnen Hauptbuchkonten, Der Ausdruck „Tagebuch“ wird häufig durch Journal ersetzt.

Metadaten
Titel
Das Grundbuch
verfasst von
Dr. Kurt Hesse
Dipl.-Kfm. Rolf Fraling
Copyright-Jahr
1988
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84285-5_12