2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Das internationale Währungssystem als Risikoquelle
Erschienen in: Management Internationaler Finanz- und Währungsrisiken
Verlag: Gabler
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Selbst wenn die Aktivitäten eines Unternehmens auf den Euroraum beschränkt blieben, so kann es sich dennoch vor den Auswirkungen von Kursschwankungen nicht zurückziehen, dazu ist die Verflechtung der Weltwirtschaft zu groß. Über Zulieferungen anderer Firmen, über Zinsen und über Preisschwankungen, die durch Kursschwankungen verursacht sind, ist auch ein solches Unternehmen den Unbilden des €-Kurses ausgeliefert. Umso mehr trifft das für Unternehmen zu, die starke Handelsverflechtungen nach außen haben, die dort auch investieren, Kredite aufnehmen oder deren Aktien an den internationalen Börsen notiert sind: Seit Einführung des Euro sind die Schwankungen gegenüber den wichtigsten Handelswährungen wie dem US $, dem Yen oder dem britischen Pfund keineswegs geringer geworden als zu Zeiten der DM. Geschicktes Wechselkursmanagement stellt daher einen wichtigen Aufgabenbereich des Managements in einer so stark verflochtenen Weltwirtschaft dar. Es ist ein wichtiges Segment des „financial engineering“, das einem Unternehmen nicht nur Kostenvorteile ermöglicht, sondern auch die Sicherheit vor plötzlichen Kurseinbrüchen erhöht.