Skip to main content

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Das M-Pesa-Finanzsystem

verfasst von : Kristin Wahlers

Erschienen in: Die rechtliche und ökonomische Struktur von Zahlungssystemen inner- und außerhalb des Bankensystems

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Neben dem rund 1200 Jahre alten tradierten Hawala-Finanztransfersystem haben sich in der jüngeren Vergangenheit moderne und durchaus legale alternative Geldtransfersysteme entwickelt, die unter Zuhilfenahme von mobilen Endgeräten stattfinden (sog. „Mobile-Payment“, „M-Payment“ oder „Handypayment“).Das Mobiltelefon dient nunmehr nicht mehr nur zur Kommunikation, sondern auch zur Abwicklung der Zahlungen von Dienstleistungen wie etwa eines Pizzaservices, des stationären Einzelhandels oder von Einkäufen über das Internet, aber auch von Zahlungen zwischen Privatpersonen. Eines der erfolgreichsten dieser Systeme ist das M-Pesa-System, das seit dem Jahre 2007 auf dem afrikanischen Kontinent von dem kenianischen Netzwerkbetreiber Safaricom (mit Unterstützung von Vodafone und Sagentia) angeboten wird und den bargeldlosen Zahlungsverkehr Afrikas regelrecht revolutioniert hat. Aber auch innerhalb Europas nutzen immer mehr Verbraucher und Unternehmer vergleichbare elektronische Dienste. Dennoch hat sich herausgestellt, dass das Potenzial des derzeitigen E-Geld-Markts innerhalb der EU nicht voll ausgeschöpft wurde und durch die bisherigen Regelungen der E-Geld-Richtlinie 2000/46/EG vielmehr gebremst als gefördert wurde.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Findeisen, WM 2000, 2125 (2126).
 
2
Siehe dazu etwa Müller-ter Jung, BB 2010, 1874 ff.; Tiwari/Buse, The Mobile Commerce Prospects, S. 20 f., 93.
 
3
Neumann, BKR 2002, 157 (158).
 
4
Dazu Sokolov, c´t 2008, 106 (106 ff.); Kuri/Bager c´t 2009, 110, (111).
 
5
Richtlinienvorschlag des Europäischen Parlaments und des Rates v. 09.10.2008 über die Aufnahme, Ausübung und Beaufsichtigung der Tätigkeit von E-Geld-Instituten, zur Änderung der Richtlinien 2005/60/EG und 2006/48/EG sowie zur Aufhebung der Richtlinie 2000/46/EG, KOM (2008) 627 endg., S. 2.
 
6
Richtlinie 2000/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates v. 18.09.2000 über die Aufnahme, Ausübung und Beaufsichtigung der Tätigkeit von E-Geld-Instituten, Abl. Nr. L 275, S. 39.
 
7
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
8
Vgl. Sokolov, c´t 2008, 106 (108 f.).
 
9
Mas/Radcliff, Mobile Payment go Virual: M-Pesa in Kenia, Bericht 3.2010, S. 3.
 
10
Mas/Radcliff, Mobile Payment go Virual: M-Pesa in Kenia, Bericht 3.2010, S. 3.
 
11
Neumann, in: Killian/Heussen, Computerrechts-Handbuch, Rdn. 109.
 
12
Talbot, Technology Review 2009, 53.
 
13
List „Mobile Banking in Schwellenländern lukrativ für Mobilfunker“.
 
14
Honsel, Technology Review 1/2008, 42 (42).
 
15
Talbot, Technology Review 2009, 53.
 
16
Neumann, BKR 2002, 157.
 
17
Die Deutsche Bank war mit 50 % an der paybox.net AG beteiligt. Die debital AG als Mobilfunkunternehmen hielt 4,8 % an der paybox.net AG. Die operative Verantwortung lag bei der paxbox AG, die eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der paybox.net AG war.
 
18
Behrendt, Die Ausgabe elektronischen Geldes, S. 16 f.
 
19
Neumann, BKR 2002, 157 f.
 
20
Siehe dazu die Website von PayPal, abrufbar unter: http://​www.​paypal.​com/​de/​cgi-bin/​webscr?​cmd=​p/​gen/​about-outside (Zugriff am 20.07.2010).
 
21
Behrendt, Die Ausgabe elektronischen Geldes, S. 18 f.
 
22
NCS, Crandy – die Innovation im mobilen Bezahlen und mobilen Marketing, Präsentation v. 01.05.2004, abrufbar unter: http://​www.​ak-epayment.​de/​pdf/​CrandyBanklizenz​.​pdf (Zugriff am 20.07.2010).
 
23
NCS, Crandy – die Innovation im mobilen Bezahlen und mobilen Marketing, Präsentation v. 01.05.2004, abrufbar unter: http://​www.​ak-epayment.​de/​pdf/​CrandyBanklizenz​.​pdf (Zugriff am 20.07.2010).
 
24
Lonie/Hughes, „M-Pesa: Mobile Money for the Unbanked“, Artikel v. 08.02.2007.
 
25
Vgl. Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
26
Eine Ersatzwährung ist entweder Geld oder Ware mit Geld-Charakter, die in einem Wirtschaftsraum allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen, die auch als Geldspeichermittel und als Spekulationsmittel dienen, sollen solche Regionalwährungen (Regionalgeld, Regiogeld oder Komplementärgeld) vor allem Tauschmittel sein; o.V., Haste mal ´nen Chiemgauer?, Stern-Online v. 29.08.2004. Ein bekanntes Beispiel für eine Ersatzwährung ist das sog. „Kaurigeld“, dass in der Vergangenheit in Afrika, in Ost- und Südasien und in der Südsee als existierte. Dabei wurden Kaurisschnecken (tropische Meeresschnecken) als Zahlungsmittel benutzt. In Deutschland gibt es solche Nebenwährungen in nicht unbeachtlicher Zahl. Insgesamt gibt es derzeit im deutschsprachigen Raum etwa 55 Initiativen. Dazu gehören etwa der Bremer „Roland“, der seit Anfang 2002 existiert und der „Chimgauer“ aus Prien, welcher seit Anfang 2003 erhältlich ist. Später folgten der „Justus“ in Gießen, der „Kann was“ aus Bad Oldesloe sowie der „Sterntaler“ im Berchtesgadener Land; vgl. dazu die Übersicht in Blisse/Herrmann/Volkmann, ZfgG 2008, 6 f.
 
27
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
28
Sokolov, c´t 2008, 106 (109).
 
29
Zum Folgenden Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
30
Honsel, Technology Review 1/2008, 42 (42).
 
31
Siehe dazu Sokolov, c’t 2008, 106 (109).
 
32
Talbot, Technology Review 2009, 53.
 
33
Siehe die Website von Mpass, abrufbar unter: http://​www.​mpass.​de/​ (Zugriff am 20.07.2009).
 
34
Sokolov, c´t 2008, 106 (106).
 
35
Sokolov, c´t 2008, 106 (106).
 
36
Sokolov, c´t 2008, 106 (107).
 
37
Siehe dazu die M-Pesa-Website von dem Unternehmen Safaricom, abrufbar unter: http://​www.​safaricom.​co.​ke/​index.​php?​id=​749. (Zugriff am 20.07.2010).
 
38
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
39
Zu dem Registrierungsverfahren siehe die Angaben auf der M-Pesa-Website von dem Unternehmen Safaricom, abrufbar unter: http://​www.​safaricom.​co.​ke/​ (Zugriff am 20.07.2010).
 
40
Siehe zu der Funktionsweise von Prepaid Systemen im Allgemeinen Behrendt, Die Ausgabe elektronischen Geldes, S. 9 ff.
 
41
Siehe zu dem e-Geld-Transfervorgang im Allgemeinen Tiwari/Buse, The Mobile Commerce Prospects, S. 20 f., 93.
 
42
Siehe dazu Neumann, in:Kilian/Heussen, Computerrechts-Handbuch, Rdn. 109.
 
43
Behr, c´t 2003, 132.
 
44
Behr, c´t 2003, 132.
 
45
Neumann, in: Kilian/Heussen, Computerrechts-Handbuch, Rdn. 109.
 
46
Hierzu Honsel, Technology Review 1/2008, 42 (43).
 
47
Honsel, Technology Review 1/2008, 42 (43).
 
48
Sokolov, c’t 2008, 106 (108).
 
49
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
50
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
51
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
52
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
53
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
54
Vgl. Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
55
Afrika hat den rasantesten wachsenden Handy-Markt der Welt. Bereits heute besitzt jeder zweite Kenianer ein Mobiltelefon; dazu Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
56
Greene, Croud-Sourcing the World, in: Technology Review-Online v. 21.01.2009.
 
57
Sokolov, c´t 2008, 106 (109).
 
58
Die politischen Unruhen 2007/08 begannen in Kenia im Dezember 2007, an dem Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl. Die Zahl der Gewaltopfer wird auf etwa 800 geschätzt; rund 250.000 Menschen sollen auf der Flucht gewesen sein; dazu Harneit-Sievers, Kenia: Wahlen und die Eskalation der Gewalt, in: GIGA Fokus 2008.
 
59
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
60
Knaup, Kenia erlebt ein Handy-Wirtschaftswunder, in: Spiegel-Online v. 10.01.2010.
 
61
Sokolov, c´t 2008, 106 (109).
 
62
Sokolov, c´t 2008, 106 (109).
 
63
Vgl. dazu Reich, in: Wabnitz/Janovsky, Handbuch des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts, 5. Kapitel Rdn. 83.
 
64
Ausführlicher zum Phishing Borges, NJW 2005, 3313 ff.
 
65
Beim Phishing macht sich der Täter vor allem wegen Computerbetrugs gemäß § 263a Abs. 1 Var. 3 StGB und Fälschung beweiserheblicher Daten gemäß § 269 StGB strafbar, vgl. dazu AG Hamm, CR 2006, 70 (71); Popp, MMR 2006, 84; Stuckenberg, ZStW 118 (2006), 878 (910); Gercke, CR 2005, 611; Popp, NJW 2004, 3518; Weber, HRRS 2004, 406 f.; bereits einen Betrug nach § 263 StGB mit dem Versenden der Zugangsdaten annehmend Weber, HRRS 2004, 406 (407 ff.). Ebenso ist der Anwendungsbereich der §§ 44, 43 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) wegen unbefugter Datenerhebung und -verarbeitung eröffnet; vgl. dazu Cornelius, in: Leupold/Glossner, MAH IT-Recht, Rdn. 91; Heghmanns, wistra 2007, 167 (170); Beck/Dornis, CR 2007, 642 (643).
 
66
Zu den datenschutzrechtlichen Problemen siehe Hoenicke/Szodrusch, MMR 2006, 519.
 
67
Neumann, BKR 2002, 157.
 
68
NCS, Crandy – die Innovation im mobilen Bezahlen und mobilen Marketing, Präsentation v. 01.05.2004, abrufbar unter: http://​www.​ak-epayment.​de/​pdf/​CrandyBanklizenz​.​pdf (Zugriff am 20.07.2010).
 
69
Talbot, Technology Review 2009, 53.
 
70
Siehe dazu die Website von PayPal, abrufbar unter: http://​www.​paypal.​com/​de/​cgi-bin/​webscr?​cmd=​p/​gen/​about-outside (Zugriff am 20.07.2010).
 
71
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
72
Honsel, Technology Review 1/2008, 42 (42).
 
73
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
74
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
75
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
76
Vgl. Sokolov, c´t 2008, 106 (109).
 
77
Vgl. als Rechtsgrundlage für das ec-System die „Vereinbarung über das eurocheque-System“ v. 01.01.2983, die zwischen den Spitzenverbänden der deutschen Kreditwirtschaft abgeschlossen wurde.
 
78
Siehe ausführlich zur vertragstypologischen Einordnung des Mobilfunkvertrags Köhler, Der Mobilfunkvertrag, S. 67 ff.
 
79
Siehe dazu oben, Kapitel 2 B. II.
 
80
Siehe dazu Meder/Grabe, BKR 2005, 471; Freitag, in: Leible/Sosnitza (Hrsg.), Versteigerungen im Internet, Rdn. 441; Hoenicke/Szodrusch, MMR 2006, 519.
 
81
BGH NJW 2002, 361; BGH NJW 2007, 438.
 
82
Vgl. Stögmüller, CR 2003, 251 (253); Vander, Mehrwertdienste – Grundlagen sowie Missbrauchsproblematik, S. 31.
 
83
Vander, Mehrwertdienste – Grundlagen sowie Missbrauchsproblematik, S. 31.
 
84
BGH NJW 1998, 3188 (3191).
 
85
Palandt/Sprau, BGB (2012), § 675c Rdn. 3.
 
86
Sokolov, c´t 2008, 106 (107).
 
87
Staudinger/Martinek, BGB, § 784 Rdn. 34; Hüffner, in: MünchKomm, BGB, § 784 Rdn. 6.
 
88
Hueck/Canaris, Recht der Wertpapiere, § 4 II 2.
 
89
Siehe unten, Kapitel 6 C. II. 1. c.
 
90
BGHZ 6, 378 (387); BGH NJW 1971, 1608 (1609); Ulmer, AcP 126, 129 (130); Staudinger/Martinek, BGB, § 783 Rdn. 1.
 
91
Ulmer, AcP 126 (1926); 129 (130 ff.).
 
92
Näher zum Prinzip der Simultanleistung: Staudinger/Marburger, BGB, § 783 Rdn. 3.
 
93
Staudinger/Marburger, BGB, § 783 Rdn. 54.
 
94
Hüffner, in: MünchKomm, BGB, vor § 793 Rdn. 14.
 
95
Vgl. zur Parallelproblematik bei Netzgeld Spallino, WM 2001, 231 (234); Kümpel, WM 1998, 365 (371).
 
96
Seidel, CR 193, 410.
 
97
BGHZ 65, 300 (301); Thomas, in Thomas/Putzo, ZPO, Vorbem. zu § 415 Rdn. 1.
 
98
So auch Spallino, WM 2001, 231 (234); Blaurock/Münch, K & R 2000, 97 (103).
 
99
Hueck/Canaris, Recht der Wertpapiere, § 1 II 3 b.
 
100
Hueck/Canaris, Recht der Wertpapiere, § 1II 3 a, Hüffner, in: MünchKomm, BGB, Vor. § 793 Rdn. 14.
 
101
Siehe dazu Kümpel, WM 1998, 365 (372).
 
102
Staudinger/Martinek, BGB, Vorbem. zu §§ 793 ff. Rdn. 7.
 
103
Vgl. zur Parallelproblematik bei Netzgeld Kümpel, WM 1998, 365 (373).
 
104
Staudinger/Jagmann, BGB, Vorbem. zu §§ 328 ff Rdn. 3.
 
105
Staudinger/Jagmann, BGB, Vorbem. zu §§ 328 ff Rdn. 3.
 
106
Vgl. Palandt/Heinrichs, BGB (2012), § 398 Rdn. 7.
 
107
Janoschke, in: Bamberger/Roth, § 328 Rdn. 23.
 
108
Escher, WM 1997, 1173 (1175) m.w.N.
 
109
Pfeiffer, NJW 1997, 1037 f.; Escher, WM 1997, 1173 (1175) m.w.N.
 
110
Blaurock/Münch, K & R 2000, 97 (107).
 
111
Siehe dazu die Angaben auf der M-Pesa-Website von dem Unternehmen Safaricom, abrufbar unter: http://​www.​safaricom.​co.​ke/​index.​php?​id=​745 (Zugriff am 20.07.2010). Bei der Werbung für solche Mehrwertdienste handelt es sich hingegen lediglich um eine invitatio ad offerendum, durch den der Mobilfunkanbieter lediglich seine grundsätzliche Bereitschaft zum Ausdruck bringt, den Kunden die Inanspruchnahme einer entsprechenden Leistung zu ermöglichen.
 
112
Dies hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung bereits für die Banken entschieden, siehe dazu BGH WM 1978, 637; BGH WM 1992, 2392 ff., 1394.
 
113
Palandt/Sprau, BGB (2012), § 675o Rndr. 3.
 
114
Meckel, JurisPK-BKR 1/2010, Anm 1.
 
115
Palandt/Sprau, BGB (2012), § 675t Rdn. 4.
 
116
Meckel, JurisPK-BKR 1/2010, Anm 1.
 
117
Meckel, JurisPK-BKR 2/2010 Anm. 1.
 
118
Vgl. etwa zum Anspruch auf Gutschrift im Rahmen eines Girokontos Borges, WM 1998, 105; Lindacher, JR 1998, 50.
 
119
Staudinger/Martinek, BGB, § 676f Rdn. 8.
 
120
BGHZ 103, 143, 146; BGH, NJW 1991, 2140.
 
121
Meckel, jurisPK-BKR 12/2009, Anm.1.
 
122
Meckel, jurisPK-BKR 12/2009, Anm.1.
 
123
Siehe dazu auch Erwägungsgrund Nr. 26 und 28 RL 2007/64/EG.
 
124
Sokolov, c´t 2008, 106 (108).
 
125
Palandt/Sprau, BGB (2012), § 675z Rdn. 2.
 
126
PWW/Fehrenbacher, § 675z Rdn. 2.
 
127
Palandt/Sprau, BGB (2012), § 675v Rdn. 5.
 
128
Grundmann, WM 2009, 1109 (1114).
 
129
PWW/Fehrenbacher, § 675z Rdn. 2.
 
130
Zu den europarechtlichen Einflüssen auf das Kreditwesengesetz siehe KWG-BFS/Fischer, Einf. Rdn. 25 ff. mit ausführlichen Nachweisen.
 
131
Zu den rechtlichen Grundlagen für elektronische Bezahlsysteme im Allgemeinen Neumann/Bauer MMR 2011, 563.
 
132
Im Falle des M-Pesa-Transfers handelt es sich um sog. softwarebasiertes E-Geld (sog. Netzgeld); Fett/Bentele WM 2011, 1352, 1352.
 
133
Vgl. Erwägungsgrund Nr. 6 RL 2009/110/EG.
 
134
Ferner soll die Regelung z. B. digitalisierte Produkte (Klingeltöne, Hintergrundbilder, Musik etc.) und gesprächstherapeutische Leistungen über Telefon oder SMS, die zusammen mit Telefonleistungen auf der Basis von vorausbezahlten Guthaben bei Mobilfunkanbietern abgerechnet werden, erfassen; BT-Drucks 17/3023, S. 41. S. auch Fett/Bentele WM 2011, 1352, 1355; Diekmann/Wieland ZBB 2011, 297, 298.
 
135
Vgl. BT-Drucks. 17/4047, S. 7; s. auch die Stellungnahme der Europäischen Zentralbank zum Richtlinienvorschlag vom 5.12.2008, ABl. EU Nr. C 30 vom 6.2.2009. S. 3 Nr. 4 und 5.
 
136
Fett/Bentele WM 2011, 1352, 1355 m.w.N.
 
137
Fett/Bentele WM 2011, 1352, 1355 m.w.N.
 
138
Ebenso Fett/Bentele WM 2011, 1352, 1355.
 
Metadaten
Titel
Das M-Pesa-Finanzsystem
verfasst von
Kristin Wahlers
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-37390-9_6