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1999 | Buch

Das ‘Not Invented Here‚-Syndrom in Forschung und Entwicklung

verfasst von: Herwig Mehrwald

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Bemerkenswert häufig trifft man bei der Lektüre von Arbeiten aus dem Bereich des Technologiemanagements auf Erwähnungen des ‚Not Invented Here’-Syndroms (NIH). Eingeweihte Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen wissen dann sofort, daß mit diesem plakativen Begriff auf die in vielen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen bekannte Abneigung gegenüber nicht aus dem eigenen Umfeld stammender Technologie angespielt wird. Beispiele für das Vorliegen eines NIH-Syndroms in der Unternehmenspraxis stammen vor allem aus den USA. So beklagen etwa Apple Computer Inc.1 oder auch das Forschungskonsortium Microelectronis and Computer Corporation (MCC)2 die negativen Folgen eines NIH-Syndroms.
Herwig Mehrwald
2. Inhaltliche Grundlagen der Untersuchung
Zusammenfassung
Obwohl der Begriff ‚Not Invented Here (NIH)-Syndrom ‘in der wissenschaftlichen und auch praxisnahen Literatur schon lange Zeit gegenwärtig ist, mangelt es bisher an einer auf einer fundierten Konzeptualisierung aufbauenden Definition dieses Begriffs. Wie bereits in Abschnitt 1.2 erwähnt, besteht ein Ziel dieser Arbeit darin, dieses Defizit auszugleichen. Dafür ist es jedoch zuvor erforderlich, eine begriffliche Abgrenzung des Untersuchungsgegenstands vorzunehmen. Hierzu wird der Terminus ‚Not Invented Here — Syndrom ‘im folgenden unter etymologischen Gesichtspunkten untersucht. Dafür bietet es sich an, zunächst die beiden Teilbegriffe ‚Syndrom ‘und ‚Not Invented Here’ separat zu untersuchen. Anschließend werden die hierbei gewonnenen Erkenntnisse zu einer ersten begrifflichen Abgrenzung des Terminus ‚NIH-Syndrom ‘zusammengeführt.
Herwig Mehrwald
3. Methodische Grundlagen der Untersuchung
Zusammenfassung
Bevor konkret auf die empirische Untersuchung der vorliegenden Arbeit eingegangen wird, sollen zunächst relevante methodische Grundlagen vermittelt werden. Eingeleitet wird der vorliegende Abschnitt daher mit einer Diskussion wissenschaftstheoretischer Aspekte der Konstruktbildung. Im Anschluß daran werden wesentliche Begriffe und Verfahren vorgestellt und diskutiert, die prinzipiell im Rahmen von Konstmktbil-dungsprozessen von Relevanz sind. Hieraufhin erfolgt eine Darstellung des vierstufigen, in der vorliegenden Arbeit zur Anwendung kommenden Konstruktbildungspro-zesses sowie eine Diskussion der dabei verwendeten Gütemaße. Zum Abschluß von Abschnitt 3 wird das in der empirischen Untersuchung zugrundegelegte Einstellungsmodell vorgestellt sowie auf allgemeine Probleme bei der Messung von Einstellung bzw. spezielle Probleme bei der Identifikation eines NIH-Syndroms eingegangen.
Herwig Mehrwald
4. Empirische Untersuchung
Zusammenfassung
Eingeleitet wird dieser Abschnitt durch eine Beschreibung des Datenerhebungsprozesses sowie einer Charakterisierung der zugrundeliegenden Stichprobe. Anschließend erfolgt zunächst die Konzeptualisierung und Operationalisierung des F&E-Management-Konstrukts. Eine Diskussion der mit dem entwickelten Meßmodell erzielten Ergebnisse schließt sich an. Abgeschlossen werden die Auswertungen der F&E-Management-Stichprobe durch eine Darstellung der Ergebnisse einer Clustera-nalyse. Nachdem danach in analoger Form die Entwicklerstichprobe ausgewertet worden ist, werden zum Abschluß von Abschnitt 4 die Antworten von F&E-Managern und Entwicklern miteinander verglichen.
Herwig Mehrwald
5. Ansätze zur Vermeidung bzw. zum Abbau eines NIH-Syndroms
Zusammenfassung
Die Entwicklung von Ansätzen zur präventiven Vermeidung bzw. zum nachträglichen Abbau eines NIH-Syndroms stellte eine von vier in Abschnitt 1.2 (vl. S. 2) formulierten Aufgaben dar. Erste Hinweise auf entsprechende Ansätze lieferte die Bestandsaufnahme der wichtigsten bisher veröffentlichten Untersuchungen zum NIH-Syndrom (vgl. Abschnitt 2.3.2.4, S. 38). Angesichts des jedoch allen diesen Arbeiten gemeinsamen Mangels an einer theoriebasierten NIH-Definition sowie einer entsprechenden auf Validität und Reliabilität überprüften NIH-Operationalisierung sind sämtliche dort genannten NIH-Vermeidungs- bzw. Abbauansätze als wenig fundiert sowie tendenziell willkürlich zu beurteilen.
Herwig Mehrwald
6. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
In Abschnitt 1.2 (vgl. S. 2) wurden die wesentlichen Zielsetzungen der vorliegenden Arbeit abgesteckt. Diese bestanden in der Formulierung einer theoriebasierten NIH-Defmition, einer im Hinblick auf eine empirische Messung umsetzbaren NIH-Operationaliserung, der Klärung der wesentlichen NIH-Ursachen bzw. -auswirkungen sowie der Entwicklung von Konzepten zur Vermeidung bzw. dem Abbau eines NIH-Syndroms.
Herwig Mehrwald
Backmatter
Metadaten
Titel
Das ‘Not Invented Here‚-Syndrom in Forschung und Entwicklung
verfasst von
Herwig Mehrwald
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08337-5
Print ISBN
978-3-8244-0483-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08337-5