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Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie 3-4/2018

04.04.2019 | Abhandlung

Das schulische Fremdsprachenprofil als soziale Segregationslinie. Historische Entstehung und gegenwärtige Relevanz der schulischen Fremdsprachenwahl als horizontal differenzierende Bildungsentscheidung

verfasst von: Tim Sawert

Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie | Ausgabe 3-4/2018

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Zusammenfassung

Obgleich moderne Fremdsprachenkenntnisse heute nahezu unverzichtbar sind, erfreut sich das Lernen von Latein nach wie vor großer Beliebtheit. Lateinabsolventen sind am Arbeitsmarkt sogar überdurchschnittlich erfolgreich. Wie lassen sich diese Befunde erklären? Mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird in diesem Artikel aufgezeigt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen einer bildungsbürgerlichen Abstammung und Lateinkenntnissen besteht. Ebenso wie die generelle Popularität erklärt sich die positive Wirkung auf dem Arbeitsmarkt, so die These, folglich aus der Bedeutung von Latein als Marker kulturell elitärer Zugehörigkeit. Um dies zu verdeutlichen, werden die historischen Entwicklungen in Deutschland im Bereich der höheren Sekundarbildung in Bezug auf die wählbaren Fremdsprachen analysiert und mithilfe der Feldtheorie Bourdieus interpretiert. Das Angebot an modernen Fremdsprachen, wie es in der heute dominanten realbildenden, an einem internationalen Arbeitsmarkt orientierten Ausrichtung vorherrscht, erweist sich dabei als ein Produkt des Erfolgs häretischer Kräfte im Feld, die das orthodoxe humanistische Bildungsideal zurückdrängten. Im Zuge der Inflation des Abiturs durch die Bildungsexpansion der vergangenen Jahrzehnte hat sich der elitäre Sinngehalt des Abiturs auf das humanistische Abitur im Speziellen verlagert. In der Folge stellt die schulische Fremdsprachenwahl eine schließungsrelevante Dimension sozialer Ungleichheit im Bildungswesen dar.

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Fußnoten
1
Im nachfolgenden Text wird das generische Maskulinum als Standardform verwendet. Die Entscheidung für das generische Maskulinum ist dadurch begründet, dass die historischen Ausführungen sich primär auf Schüler beziehen, da Schülerinnen lange Zeit von höherer Schulbildung ausgeschlossen waren.
 
2
Thorsten Veblen weist bereits in seinem 1918 veröffentlichtem Buch Theory of the leisure class darauf hin, dass es eben die scheinbare Nutzlosigkeit des Erlernens toter Sprachen ist, welche diese zur Zier einer privilegierten Klasse macht (Veblen 1918, 396 f.).
 
3
Die Literatur zu Bourdieu ist mittlerweile umfassend. Eine gute Übersicht liefert Hans Peter Müllers Einführung (2014).
 
4
Der soziale Raum muss begriffen werden als ein „Raum von Unterschieden“ (Bourdieu 1998, S. 26), aus denen sich soziale Klassen nach Gemeinsamkeiten in puncto Kapitalbesitz empirisch konstruieren lassen. Als wirklicher Sozialisationsraum bedingt er einerseits strukturell die Entstehung eines klassenspezifischen Habitus’, determiniert diesen jedoch nicht durchweg, denn die Anforderungen, etwa des beruflichen Feldes, können zur Mimesis zwingen. Entsprechend können herkunfts- und feldspezifischer Habitus zusammenfallen, müssen es aber nicht, wie Müller (2014, S. 89 f.) am Beispiel von Bildungsaufsteigern aufzeigt.
 
5
In Anlehnung an die Verwendungen des Begriffs in verschiedenen Werken Bourdieus schlagen Lamont und Lareau (1988, S. 156) vor, kulturelles Kapital zu definieren „as institutionalized, i. e., widely shared, high status cultural signals […] used for social and cultural exclusion […]“.
 
6
Der Habitus selbst bringt den sozialen Raum einerseits erst hervor (strukturierende Struktur) und produziert somit objektivierte Verhaltenserwartungen, die andererseits wiederum als habitueller Zwang erlebt werden (strukturierte Struktur).
 
7
Eine umfassendere historische Betrachtung der Aushandlungsprozesse kann Sawert (2018, S. 25–65) entnommen werden.
 
8
Die Ausführungen im folgenden Abschnitt beziehen sich ausschließlich auf höhere Knabenschulen, da höhere Mädchenschulen erst mit den „Bestimmungen über die Neuordnung des höheren Mädchenschul-wesens“ vom 18. August 1908 anerkannt wurden.
 
9
1788 im „Reglement für die Prüfung an den Gelehrtenschulen“ definiert.
 
10
Keller ordnet der oberen Schicht folgende Berufsgruppen zu: höhere Beamte, freie Berufe (Jura, Medizin), Großlandwirte, Offiziere; der mittleren Schicht zugeordnet wurden: Landwirte, mittlere Beamte, Kaufleute; der unteren Schicht zugeordnet wurden: untere Beamte, Privatangestellte, Arbeiter.
 
11
z. B. der Allgemeine Deutsche Realschulmännerverein, Verein Deutscher Ingenieure, Verein Deutscher Chemiker (vgl. Herrlitz et al. 1993, S. 69 ff.).
 
12
Erlass der „Unterrichts- und Prüfungsordnung für die Real- und höheren Bürgerschulen“ vom 06.10.1859.
 
13
Zum Vergleich der Bildungsprogrammatiken siehe Herrlitz et al. (1993), S. 89 und S. 101.
 
14
Die Arbeiterschaft war an höheren Schulen auch weiterhin stark unterrepräsentiert.
 
15
Die nachfolgenden Ausführungen fokussieren nur auf die Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland, nicht auf die Entwicklungen in der DDR. Im Vergleich zu der BRD wurden die alten Sprachen in der DDR nach dem zweiten Weltkrieg wesentlich stärker zurückgedrängt, was sich auch in der geringeren Beliebtheit der alten Sprachen in den heutigen Ost-Bundesländern widerspiegelt (vgl. Sawert 2018, S. 128 ff.).
 
16
Vor allem symbolisch, soll hierbei angemerkt sein, da die alten Sprachen, wie bereits angemerkt, sehr wohl einen Zweck für den Zugang zu historischen juristischen Texten erfüllten und sich aus dem Erwerb humanistischer Bildung zum Erreichen des Abiturs ganz generell ein direkter Arbeitsmarktnutzen ergab.
 
17
Eine Übersicht der univarianten Verteilungen der Variablen kann Tabelle 8 im Anhang entnommen werden.
 
18
Aufgrund der Relevanz früher Sozialisationserfahrungen bei Bourdieu ist nur über die Berücksichtigung der Bildungsabschlüsse der Großeltern erkennbar, ob die Jugendlichen aus einem weitgehend homogenen bildungsbürgerlichen Sozialisationsraum stammen, der ihnen ein unhinterfragtes Selbstverständnis kultureller Elitezugehörigkeit vermittelt, das sich so bei Kindern von sozialen Aufsteigern nicht wiederfindet und sich als eine Form von „Klassenidentität“ charakterisieren lässt.
 
19
Sofern nur für eines der (Groß)Elternteile eine Information zu dem Bildungsabschluss vorlag, wurde nur diese Angabe für die Bestimmung des Bildungshintergrundes des gesamten Haushalts verwendet. Folglich wird das Bildungskapital der Haushalte durchschnittlich unterschätzt.
 
20
Dies ergibt sich, wenn man die Werte in Tabelle 2 nicht nach Spalten, sondern nach Reihen prozentuiert.
 
21
Da die Beobachtungspersonen unterschiedlichen Stichprobenpopulationen des SOEP angehören, die unterschiedliche Ziehungswahrscheinlichkeiten aufweisen (z. B. Hocheinkommensstichprobe), wurden die Fälle mit den entsprechenden Personengewichten gewichtet.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Das schulische Fremdsprachenprofil als soziale Segregationslinie. Historische Entstehung und gegenwärtige Relevanz der schulischen Fremdsprachenwahl als horizontal differenzierende Bildungsentscheidung
verfasst von
Tim Sawert
Publikationsdatum
04.04.2019
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Berliner Journal für Soziologie / Ausgabe 3-4/2018
Print ISSN: 0863-1808
Elektronische ISSN: 1862-2593
DOI
https://doi.org/10.1007/s11609-019-00381-7

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