Zusammenfassung
Ein ganzes Jahrhundert wurde die industrielle Arbeit durch den sogenannten Taylorismus geprägt. Daraus entwickelte sich bis in die heutige Zeit ein System der Produktion mit seinen prozessorientierten Ausprägungen und arbeitsteiligen Organisationen, welches noch immer in den Unternehmen zu finden ist. Die 1. und 2. industrielle Revolution mit dem Beginn der Massenfertigung sowie der Mechanisierung folgten einem Prinzip der Optimierung einzelner Prozesse und sequentieller Arbeitsweise in einer angebotsorientierten Produktion. Die 3. industrielle Revolution, die durch das Vordringen der Elektronik und flexiblen Automatisierung gekennzeichnet werden kann, wurde durch den Trend zur und mit einem Anstieg der Nachfrageorientierung in segmentierten Märkten beschleunigt. Heute stellt sich die Frage, ob wiederum große globale Trends zusammen mit technischen Innovationen einen Wandel der Produktion bewirken, der für strategische Entwicklungen genutzt werden kann.