2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Das Wohnquartier als Bedingungsrahmen für gelingenden Alltag. Überlegungen zur Evaluation des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ aus der Perspektive der Sozialen Arbeit
verfasst von : Konrad Maier
Erschienen in: Praxis ohne Theorie?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Das im Jahre 1999 gestartete Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ ist vermutlich das anspruchvollste und komplexeste gesellschaftspolitische Programm, das in der Bundesrepublik je eingeführt wurde. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat die Zielsetzung dieses Programms rückblickend folgendermaßen zusammengefasst:
„Insgesamt geht es um eine Verbesserung der physischen Wohn- und Lebensbedingungen (überwiegend durch baulich-investive Maßnahmen und Projekte), der individuellen Lebenschancen (durch Vermittlung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, Eröffnung von Zugangsmöglichkeiten in den Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie Hilfen zur Selbsthilfe) sowie des Gebietsimage, der Stadtteilöffentlichkeit und Identifikation mit den Quartieren (auf Basis konkreter Stabilisierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen). Dies soll mit den Strategien der Bündelung humaner und materieller Ressourcen, der Aktivierung aller lokalen und lokal relevanten Akteure sowie der Einrichtung neuer Management- und Organisationsstrukturen erreicht werden“ (Arbeitspapiere zum Programm Soziale Stadt 2003: 6).