Bislang noch wenig Beteiligung an Manufacturing-X
- 22.04.2024
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Nur wenige Unternehmen befassen sich laut einer Bitkom-Umfrage aktiv mit dem Datenraum Manufacturing-X. Immerhin fast jedes dritte Unternehmen könnte sich jedoch eine Beteiligung vorstellen.
Bitkom hat den Bekanntheitsgrad und die Beteiligung am Datenraum Manufacturing-X untersucht.
Springer Fachmedien Wiesbaden | j-mel | stock.adobe.com
Ohne Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette ist die deutsche Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig. So sehen es 34 % der Unternehmen einer aktuellen Bitkom-Umfrage. Befragt hat der Digitalverband 604 Unternehmen, 160 davon aus der Industrie. Eine tragende Rolle bei der industrieweit durchgängigen Vernetzung soll der Datentraum der Initiative Manufacturing-X (25394228) spielen.
Über Datenökosysteme wie Manufacturing-X sollen Unternehmen Daten über die gesamte Fertigungs- und Lieferkette souverän und gemeinsam nutzen können. In seiner Architektur spiegelt der Datenraum die geschäftlichen, rechtlichen und technischen Grundlagen für die Zusammenarbeit in der Branche wieder – in Form von Frameworks, Routinen, Standards und Richtlinien.
Höhere Produktivität und Impulse für Nachhaltigkeit erwartet
Den meisten deutschen Industrieunternehmen (77 %) ist die Initiative mittlerweile ein Begriff, wie die Umfrage ergab, allerdings beschäftigt sich nur eine Minderheit aktiv damit: 1 % der Unternehmen beteiligt sich bislang an Manufacturing-X, während 4 % der Industrieunternehmen eine Beteiligung planen. Dennoch beobachtet Bitkom eine grundsätzliche Offenheit dem Thema gegenüber. So könnten sich 29 % der Unternehmen eine Beteilung vorstellen. Ein großer Teil der befragten Industrieunternehmen rechnen durch den intensiveren Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette mit einer höheren Produktivität (49 %), robusteren Lieferketten (41 %) und Impulsen für eine nachhaltigere Produktion (55 %).
Den positiven Einschätzungen gegenüber stehen jedoch auch 58 % der befragten Industrieunternehmen, die sich bislang nicht mit Manufacturing-X befasst haben sowie 2 %, die sich aktiv gegen eine Beteiligung entschieden haben.