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12.04.2016 | Datensicherheit | Schwerpunkt | Online-Artikel

Vor diesen Gefahren fürchten sich IT- und Geschäftsentscheider

verfasst von: Andreas Burkert

2:30 Min. Lesedauer

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In seiner ersten Data-Security-Studie offenbart Dell die wahren Gefahren für die IT-Sicherheit. Obwohl Vorständen und Geschäftsführern die große Bedeutung der Datensicherheit bewusst ist, stellen sie oft nicht die nötigen Ressourcen zur Verfügung.

Wie im Beitrag „Wenn Geiz die IT-Sicherheit aufs Spiel setzt“ beschrieben, geben sich viele  Geschäftsführer beim Thema IT-Sicherheit schizophren. Sie kennen die Gefahren, fürchten sich aber mehr vor den Kosten einer sicheren IT. Das aber ist nicht das bedenklichste Ergebnis der aktuellen Data-Security-Studie von Dell.  Laut der Autoren hemmen Sicherheitsbedenken außerdem den Einsatz von Mobilgeräten und Public-Cloud-Diensten in den Unternehmen.

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Und obwohl die meisten Unternehmen Anti-Malware-Lösungen im Einsatz haben, machen sich die Studienteilnehmer große Sorgen über die Gefahren, die durch Schadsoftware drohen. Die größten Sorgen der IT-Entscheider sind:

  • Fast drei Viertel (73%) der Befragten sind wegen Malware und Advanced Persistent Threats "etwas" bis "sehr besorgt";
  • am höchsten sind die Bedenken wegen Schadsoftware in Indien, wo sich 56% der Befragten "sehr besorgt" zeigten. Auf Indien folgen die USA und Frankreich mit jeweils 31%. Deutlich niedriger fällt diese Quote in Deutschland (11%) und Japan (12%) aus;
  • nur jeder fünfte Studienteilnehmer ist "sehr zuversichtlich", auch raffinierte Malware-Attacken abwehren zu können;
  • Spear-Phishing-Angriffe sind mit 73% die meistgefürchteten Attacken auf Daten.

Sicherheitsbedenken behindern Verbreitung von Mobilgeräten

Und noch etwas  legt die Studie offen. Beim Thema Mobility zögern viele Unternehmen. Auch wenn alle davon überzeugt sind, dass Mobility in den Unternehmen auf dem Vormarsch ist. Die Studie von Dell offenbart, dass die Realität etwas komplizierter ist. Dazu erklärt Brett Hansen, Executive Director Data Security Solutions bei Dell: „Der sichere Einsatz von Mobilgeräten und Public-Cloud-Diensten in Unternehmen ist möglich. Mit modernen Technologien, die eine intelligente Verschlüsselung nutzen, lassen sich Daten überall dort schützen, wo sie sich gerade befinden“.

Seiner Ansicht nach kann damit auch verhindert werden, dass die Mitarbeiter eine unkontrollierbare Schatten-IT aufbauen und die Sicherheitsrichtlinien ihres Unternehmens umgehen, um produktiver sein zu können. Die Folgen der Sicherheitsbedenken sind in der Studie wie folgt zusammengefasst:

  • Die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen (65%) stellt Pläne zur Mobilisierung ihrer Mitarbeiter wegen Sicherheitsbedenken zurück. 67% von ihnen zögern aus demselben Grund, ein "Bring your own Device"-Programm umzusetzen;
  • obwohl 82% der Entscheider den Datenzugang aus Sicherheitsgründen bereits eingeschränkt haben, glauben 72%, es würde ihre Datensicherheitsmaßnahmen verstärken, wenn sie wüssten, wo genau auf Daten zugegriffen wird
  • 69% der Befragten gaben an, sie würden auf bestimmte Endgeräte verzichten, wenn sie damit ihr Unternehmen vor Datendiebstahl schützen könnten. 57% von ihnen haben Bedenken, ob die Qualität der Verschlüsselung in ihrem Unternehmen ausreicht;
  • abgesehen von den Sicherheitsbedenken sind zwei von fünf Befragten daran interessiert, um einer höheren Produktivität willen mehr Mobility in ihrem Unternehmen zuzulassen.
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