Im letzten Teil geht es um Reflexion. Künstler misstrauen der eigenen Zufriedenheit und reflektieren schonungslos. Wenn man sich in unbekanntem Gelände bewegt, sind Fehler unvermeidbar. Es gibt kein richtig oder falsch, dafür interessante Lernfelder und Anstöße für neue Richtungen. Erfahrene Künstler kennen die unvermeidlichen Krisen im Schaffensprozess. Sie fürchten sich vor ihnen, wissen aber auch, dass sie sie aushalten müssen. Sich nicht mehr von der Stelle zu rühren oder gar umzukehren sind für Künstler schlechte Optionen. In dieser Phase aufzugeben, ist tabu. Letztlich ist auch das finale Scheitern Teil des künstlerischen Prozesses. Im Dranbleiben und Weitermachen zeigt sich das Neue. Künstler machen Erfolg an der Qualität ihrer Arbeit fest, nicht an Ruhm und Anerkennung. Dafür geben sie ihr Bestes.
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