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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Definition der smarten Kommune

verfasst von : Ilona Benz

Erschienen in: Zukunft smarte Kommune

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Als Grundlage für die weiteren Untersuchungen in dieser Arbeit bedarf es einer normativen Definition des Begriffs der smarten Kommune. Es wurde bereits umfassend dargelegt, weshalb die mit den Begrifflichkeiten der Smart City und des Smart Village verbundenen Konzepte den Forschungsgegenstand dieser Arbeit nicht angemessen beschreiben können. Die Erreichung der übergeordneten Forschungsziele erfordert eine eigenständige Entwicklung des Begriffs der smarten Kommune und eine Auseinandersetzung mit dessen qualitativem Gehalt.

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Fußnoten
1
Teilweise wird in der Literatur auch der Begriff cyberphysikalisches System verwendet. Im Folgenden wird jedoch auf den im deutschsprachigen Raum verbreiteten Terminus cyberphysisches System zurückgegriffen. Lee (2008, S. 1) definiert cyberphysische Systeme in ihrem Kern als „… integrations of computation with physical processes.“
 
2
Die mittlerweile in die Initiative „Stadt.Land.Digital“ überführte Initiative „Intelligente Vernetzung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) befasst sich mit der systematischen Vernetzung bestehender Infrastruktur in den Sektoren Bildung, Gesundheit, Energie, Verkehr und Verwaltung (https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Dossier/​intelligente-vernetzung.​html [letzter Abruf am 28.12.2021]).
 
3
Zu nennen sind insbesondere die Forschungsaktivitäten der Fraunhofer Gesellschaft, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) (https://​www.​dfki.​de/​web/​forschung/​forschungsbereic​he/​cyber-physical-systems/​) sowie das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und vom Karlsruher Institut für Technologie koordinierte Projekt ARAMis II (https://​www.​aramis2.​org/​) [letzte Abrufe jeweils am 28.12.2021].
 
4
Dem Begriff Governance wird in dieser Arbeit die sehr weite Definition der Weltbank zugrunde gelegt. Demnach ist Governance „… the manner in which power is exercised in the management of a country’s economic and social resources for development“ (The World Bank, 1991, S. 1).
 
5
Zum Konzept der Smart-City-Governance vgl. die Arbeiten von Pereira et al. (2018), Castelnovo, Misuraca & Savoldelli (2016), Bolívar und Meijer (2016), Gil-Garcia (2012), Scholl und Scholl (2014) sowie Dameri und Benevolo (2016). Dem Begriffsverständnis in dieser Arbeit liegt die von Pereira et al. vorgeschlagene Definition von Smart-City-Governance als „… form of smart governance, allocating decision-making rights to stakeholders (in particular citizens) and enabling them to participate in effective and efficient decision-making processes to improve the quality of life in cities.“ (Pereira et al., 2018, S. 156) zugrunde. Von Lucke (2016) skizziert unter dem Begriff des Smart Government ein ähnliches, wenngleich umfassenderes Konzept eines intelligent vernetzten Regierungs- und Verwaltungshandelns.
 
6
Unter der Einnahme einer „systemtheoretischen Perspektive“ ist in dieser Arbeit die Betrachtung eines Untersuchungsgegenstands innerhalb des theoretischen Rahmens der soziologischen Systemtheorie nach Niklas Luhman (Luhmann, 1984) zu verstehen.
 
7
Das Akronym VUKA steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Es stammt ursprünglich aus dem Umfeld des amerikanischen Militärs, wo es für die Veränderungen durch eine multilaterale militärische Landschaft nach dem Kalten Krieg in den 1990er Jahren stand (Abidi & Joshi, 2015, S. 2).
 
8
Im bundesdeutschen Raum diskutiert die Verwaltungsinformatik Aspekte der Kollaboration, Transparenz und Partizipation unter Nutzung der Möglichkeiten des Web 2.0 unter dem „breit interpretierbaren Sammelbegriff“ Open Government (Heuermann, Engel & von Lucke, 2018, S. 36).
 
9
Die bereits in der Agenda 21 speziell an die Kommunen adressierten Ziele und Maßnahmen wurden später in der Agenda 2030 in Form der heute allgemein gültigen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals (SDG)) und 169 Zielvorgaben weiterentwickelt (Vereinte Nationen, 2015). Die Agenda 2030 wurde im Rahmen eines Gipfeltreffens der Vereinten Nationen vom 25. bis zum 27.09.2015 in New York verabschiedet.
 
10
Während der Begriff der Nachhaltigkeit auf einen statischen Zustand und Beständigkeit verweist, soll im vorliegenden Kontext vielmehr auf Dynamik und Prozesshaftigkeit abgestellt werden (Pufé, 2017, S. 43). Die Wahl der Begrifflichkeit „nachhaltige Entwicklung“ macht damit den Prozess selbst zum Ziel und verlangt der smarten Kommune kontinuierliche Bemühungen unabhängig von einem vorfestgelegten Endzustand ab.
 
11
Zur Messung des Umsetzungserfolgs der Agenda 2030 wurden Indikatoren zur Abbildung der Nachhaltigkeitsziele in deutschen Kommunen entwickelt (dazu Riedel et al., 2020).
 
Metadaten
Titel
Definition der smarten Kommune
verfasst von
Ilona Benz
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-40373-7_6