2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Definitionen
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In diesem Kapitel erfährt der Leser: 1. Was unter einem Business Case zu verstehen ist, 2. Wofür man Business Cases braucht, 3. In welchen Situationen Business Cases erstellt werden, 4. Wann Business Cases keinen Sinn machen, 5. Was einen Business Case von ähnlichen Begriffen wie „Business Plan“, „Kalkulation“ oder „Kostenrechnung“ unterscheidet.
Was ist ein Business Case? Es ist bezeichnend, dass sich allein der Begriff „Business Case“ nur mit Mühe ins Deutsche übertragen lässt. Die wörtliche Übersetzung „Geschäfts-Fall“ ist so nichtssagend wie falsch. Inhaltlich passender wäre das Wortungetüm „Investitionsfolgenabschätzung“, welches sich aber nicht wirklich durchsetzen konnte. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in der deutschsprachigen Praxis der englische Begriff „Business Case“ verwendet wird. Wo das Deutsche teilweise umständlich theoretische Begrifflichkeiten klar ziehen muss, prägt das Englische oft eingängige Schlagworte, welche der Theoretiker zwar als unscharf bezeichnen mag, die sich aber trotzdem (oder vielleicht auch gerade deshalb) häufig in der Praxis durchsetzen. Also erstellen auch deutschsprachige Manager, Unternehmensberater und Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen Arbeiten und Analysen, welche sie eben als „Business Cases“ und nicht als „Investitionsfolgenabschätzungen“ bezeichnen.