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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Denkstrategie: Umwegdenken https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-09915-2_3/MediaObjects/338582_1_De_3_Figa_HTML.gif

verfasst von : Alexander Paufler

Erschienen in: Führung - Kreativität - Innovation

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel erfahren Sie:
  • Der 360-Grad-Rundblick bringt Überraschungsideen, die aus dem üblichen Rahmen fallen. Lernen Sie, im Kreis zu denken, denken Sie upside down, denken Sie unberechenbar, denken Sie breit, denken Sie meilenweit außerhalb der Box, denken Sie kreativ um Ecken. Die Aussage seines asiatischen Assistenten: „Kreis versus Linie“ brachte Richard E. Nisbett auf die Idee, den asiatischen Rundschaublick im Vergleich zur linearen westlichen Denkweise zu studieren (Richard E. Nisbett: The Geography of Thought, Nicholas Brealey 2005, S. xiii.).
  • Japaner wollen oft Problemstellung und Problemlösung in Form einer Gesamtübersicht vor sich sehen. Sie bevorzugen deswegen das große DIN-A3-Format. Deutsche bevorzugen das handliche DIN-A4-Format, weil sie den Hintergrund für die andere Denkart nicht kennen und A3 als unpraktisch ansehen.
  • Umwegdenken ist experimentelles Denken im Sinne von: „JA warum eigentlich nicht, dann probieren wir mal diesen Weg aus, auch wenn er nicht naheliegt.“ Dieser Ansatz bringt in der Regel originellere Lösungen als der direkte Weg, da wir unser Gehirn neuen Dingen und Themen aussetzen und Routine vermeiden. Zur Ideenfindung hilft ein Blick über den Tellerrand in andere Fachgebiete und Kulturen. Das ist im Sinne des japanischen Sprichwortes: Hast Du es eilig, mache einen Umweg. An diesen Rat sollte man gerade bei Hektik, Konfusion und Krisen denken.

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Fußnoten
1
„Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ ist der Titel einer Sammlung von Aphorismen Picabias in der Edition Nautilus 1995 (Übersetzung von Pierre Gallissaires und Hanna Mittelstädt), zit. in: https://​de.​wikiquote.​org/​wiki/​Francis_​Picabia.
 
2
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Teil II: Die Technik des Witzes, Fischer 2012, S. 32–103.
 
3
Steve Revill: Kill your business before someone else does, Blog 2015: https://​steverevill.​net/​2015/​01/​27/​kill-your-business-before-someone-else-does/​.
 
4
Anne Otto: Die Welt im Kopf, Spiegel classic 1/2017, S. 88, zitiert den Tipp Nr. 1 Hans Markowitschs „Erinnern mit allen Sinnen“; Mazda Adli: Stress and the City. Warum Städte uns krank machen. Und warum sie trotzdem gut für uns sind, C. Bertelsmann 2017, hier: Gerüche der Stadt, S. 271–275.
 
5
Das Unternehmen Füllett stellt essbares Geschirr in Bio-Qualität her: www.​fuellett.​de; www.​snackconnection-marktplatz.​de.
 
6
S. das aus Kaffeesatz hergestellte Geschirr: https://​www.​kaffeeform.​com/​.
 
9
Word on the Water – The London Bookbarge: https://​www.​facebook.​com/​wordonthewater/​.
 
10
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012.
 
11
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 75.
 
12
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 35.
 
14
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 38.
 
15
RP: Internet-Doktor praktiziert auch in Print, HORIZONT v. 16. Nov. 2017, S. 10; Hier ein Beispiel für Dr. Johannes Wimmers Erklärfilme auf Youtube: http://​www.​ndr.​de/​fernsehen/​sendungen/​visite/​Dr-Wimmer-Das-perfekte-Arzt-Patient-Gespraech,visite13296.​html.
 
21
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer Klassik 2012, S. 72.
 
24
S. zu den Produkten der Firma CINAGRO: http://​cinagro-farms.​com/​.
 
27
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 105.
 
29
Meditation & Wirklichkeit – Macht, Zweck, Sinn; Interdisziplinärer Kongress zur Meditations- und Bewusstseinsforschung, 25.–26. November 2016 in Berlin.
 
30
Cicero – Magazin für politische Kultur, Nr. 3 März 2017.
 
32
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 35.
 
34
Lucy Kellaway: Guffipedia – the shopping mall experience, FT, 20. April 2016. Diesmal gewann die Wortbildung „Experiential creative hub“ als aufgeblasene Bezeichnung für eine einfach nur renovierte Shopping Mall.
 
35
Lucy Kellaway: Ball boys demonstrate power of training, FT, 1. Juli 2012; https://​www.​ft.​com/​content/​333450c8-c15d-11e1-8eca-00144feabdc0.
 
36
Lucy Kellaway: January is for cutting down on long hours, not alcohol, FT, 24. Jan. 2016.
 
38
Matthew Diffee auf TED Talks: How to get a great idea: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​tAMbxnEtNxE.
 
43
James Veitch: This is what happens when you reply to spam email. https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​_​QdPW8JrYzQ, 2016.
 
45
Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Fischer 2012, S. 32 ff.
 
46
Willibald Ruch zit. bei Philip Bethge: Die Macht der Pointe – Psychologen erforschen die erstaunliche Wirkung des Humors, Der Spiegel 8/2009, S. 128–131, hier S. 131.
 
47
Robert McKee: Story, HarperCollins 1997.
 
48
Bronwyn Fryer: Storytelling That Moves People, HBR, June 2003, S. 51. Robert McKee: The importance of story telling in Business, Seminar 29. November 2013, https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​CCgwjA1Guzk.
 
49
Jay A, Conger: The Art of Persuasion, hier zu den Aspekten ‚lebhafte Beispiele‘ und ‚Emotionalisierung‘, HBR, Mai-Juni 1998, S. 86–95 hier: 92–95.
 
Metadaten
Titel
Denkstrategie: Umwegdenken
verfasst von
Alexander Paufler
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09915-2_3