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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Denktaktik: Entrepreneur, Intrapreneur, Innovateur https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-09915-2_16/MediaObjects/338582_1_De_16_Figa_HTML.jpg

verfasst von : Alexander Paufler

Erschienen in: Führung - Kreativität - Innovation

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel erfahren Sie:
  • Der wichtigste Unterschied von Entrepreneur und Intrapreneur liegt in der Ideenumsetzung. (Larry Myler: Intrapreneurs are just like Entrepreneurs …NOT!, https://​www.​forbes.​com/​sites/​larrymyler/​2014/​01/​15/​intrapreneurs-are-just-like-entrepreneurs-not/​#5e2dd6b4354e). Entrepreneur ist der Gründer- und Startup-CEO. Intrapreneur ist der innovative leitende Angestellte, der Unternehmer im Unternehmen. Sein Arbeitsleben ist formeller als das des Entrepreneurs, was an der Eingliederung in durchorganisierte Hierarchieebenen liegt. Intrapreneure haben weniger Freiheitsgrade, jedoch sind beide Innovateure. Mit neuen Ideen müssen das Unternehmen vorangetrieben und Ideen in Form eines soliden Businessplanes präsentiert werden, sodass die Stakeholder überzeugt sind und die notwendige Unterstützung geben. (William A. Sahlman: How to Write a Great Business Plan, HBR, July-August 1997, S. 98–108, hier S. 100 (Reprint 97409)).
  • Generation Y (geboren zwischen 1980 und 2000) akzeptiert den Top-down-Managementstil nicht mehr so wie die Baby-Boom-Generation. Die Generation Y und die Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010) folgen authentischen Führungskräften, die Respekt und Empathie zeigen, und sich in Krisensituationen glaubwürdig verhalten. Gespräche, Zuhören, Sehen und Mut zur Unfertigkeit bringt neue Ideen im Unternehmen, d. h. nicht: „Ja, aber …“, sondern immer: „Ja, warum eigentlich nicht?.“ (Richard Branson: Business stripped Bare – Adventures of a global Entrepreneur, Virgin Books 2008, S. 242; Peter Wagner: Wie Ideen besser werden, Google Magazin Aufbruch – Sonderheft Ehrenamt, S. 24–27). Unternehmen werben Intrapreneure mit dem Aufruf an: „Wir suchen keine Follower. Sondern Menschen, die uns digital vorantreiben.“ (Vgl. stellvertretend für viele ähnliche HR-Werbeaussagen: www.​porsche.​de/​karriere). Führen, nicht Folgen ist gefragt – auch in Großunternehmen.
  • Denkstrategien und Denktaktiken sind für Entrepreneur und Intrapreneur hilfreiche Instrumente.

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Fußnoten
1
Im englischen Original: „Entrepreneurship is living a few years of your life like most people won’t. So that you can spend the rest of your life like most people can’t.“
 
2
Cornelia Fuchs et al.: Wellenreiter, Stern – Wirtschaft, 9/2009, S. 97–100.
 
4
Berlin Valley Nummer 25: Wir wollen zur digital car company werden, S. 52 f./Man kann auch einfach über einen Stau fliegen, S. 54 f.
 
6
Jan Thomas im Interview mit Udo Schloemer: Die Factory ist eine echte Plattform geworden, https://​berlinvalley.​com/​interview-udo-schloemer-factory-2/​.
 
7
Beispiele für diesen Service: www.​wework.​com oder https://​factoryberlin.​com/​.
 
8
David Gann: A degree of relevance for the 21st century, in: FT, 15. Juli 2013, S. 8 (Prof. David Gann, Imperial College London).
 
10
Clayton Christensen: The Idea: Disruptive Innovation Explained, 2017; http://​www.​claytonchristens​en.​com/​key-concepts/​.
 
12
Gregory Berns: Iconoclast, A Neuroscientist reveals how to think differently, HBP 2010, S. 6, 8 und 59 ff.
 
13
Corinna Budras: Tschüss Büro, FAZ, 30. April 2017, S. 21.
 
14
Zwei konkurrierende Strategien: (1) Die Strategie von Michael Porter: 1. Differenzierte Positionierung, 2. Nischenbesetzung, 3. Kostenführerschaft; http://​www.​wirtschafts-lehre.​de/​grundtypen-von-strategien-nach-porter.​html und http://​www.​themanagement.​de/​Ressources/​generische-strategien.​htm; (2) Die Strategie von David Teece: 1. Identifiziere Chancen (Sensing), 2. Mobilisiere Ressourcen, um die Chancen wahrzunehmen und damit Werte zu schaffen (Seizing), 3. Kontinuierlicher Erneuerungs- und Lernprozess (Transforming) aus David Teece: Dynamic Capabillities: A Guide for Managers, IVEY BUSINESS JOURNAL April 2011, https://​iveybusinessjour​nal.​com/​publication/​dynamic-capabilities-a-guide-for-managers/​; David Teece, Gary Pisano, Amy Shuen: Dynamic Capabilities and Strategic Management, Strategic Management Journal, August 1997, S. 509–533.
 
15
Naomi Shragai: Understanding what makes inventors tick, FT, 9. Juni 2016.
 
16
Richard Carlson: Don’t Sweat the Small Stuff and It’s All Small Stuff, Hyperion 1997.
 
19
Scott Spreier, Mary H. Fontaine, Ruth Malloy: Leadership Run Amok: The Destructive Potential of Overachievers, HBR, June 2006, zit. bei Daniel Goleman: The Secret to High Performance and Fulfilment, https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​HTfYv3IEOqM.
 
20
Rob Goffey, Gareth Jones: Why should anybody be led by you?, HBSP, 2006, S. 11–28.
 
22
KPIs steht für Key Performance Indicators. KPI-Kennzahlen dienen zur Analyse der Zahlen im Businessplan.
 
23
Irina Slot: Renaissance von Bauhaus, IKWW, Schlagwort: Design Thinking, 02.08.2017, http://​interkulturell.​eu/​tag/​design-thinking/​.
 
24
Ian Wylie: Design Thinking: Does it live up to the hype?, FT, 12. Oktober 2017.
 
27
Jeremy Utley, George Kembel: Stanford Design Thinking Virtual Crash Course; https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​-FzFk3E5nxM.
 
28
„Where all think alike, no one thinks very much.“ Walter Lippmann, Amerikanischer Schriftsteller, Journalist und politischer Kommentator. Der Satz wird fälschlicherweise häufig Georg Christoph Lichtenberg zugeschrieben.
 
29
„Prototyping is so powerful because you’re aligning the needs of the end consumer with the capabilities of the organization.“
 
30
Adam Richardson: Innovation X, Why a company’s toughest problems are its greatest advantage, Jossey Bass 2010; Alexander Paufler: ‘Book Un-usual!’, Business Innovation, Innovation X, in: THE NATION, 9. Juni 2010, S. 7 A; vgl. IDEO: https://​www.​ideou.​com/​pages/​design-thinking-resources?​utm_​medium=​cpc&​utm_​source=​google&​utm_​campaign=​296245511&​utm_​term.
 
31
Guildfords Modell kreativer Fähigkeiten besteht aus Ideen, die in folgenden Formen erscheinen: Viele Ideen = fluency, unterschiedliche Ideen = diversity, neuartige Ideen = originality, mit denen man arbeiten kann = elaboration. http://​www.​newworldencyclop​edia.​org/​entry/​J.​_​P.​_​Guilford.
 
32
Melinda Beck: Inside the Minds of Perfectionists, WSJ (Life & Style), Nov. 1, 2012, S. 9, 10; Jonathan Ives Rede während der Gedenkfeier für Steve Jobs bei Apple: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​7hOCyOlTmyM.
 
33
Axel Menning, Miriam Yasbay:The Idea Gym – Training the Design Thinking Muscle, Guide book for the 1st Asian Innovation Summit at the Communication University of China, 2015.
 
34
Albert Einstein: „Wenn ich eine Stunde habe, um ein Problem zu lösen, dann beschäftige ich mich 55 Minuten mit dem Problem und fünf Minuten mit der Lösung.“ Vgl. Teil 1, Kap. 2.
 
35
Die ein Drehbuch zusammenfassende Logline ist ähnlich kurz aufgebaut. Der Satz sollte nicht mehr als drei Zeilen umfassen.
 
36
Tom Peters zitierte John Masters auf dem HSM World Business Forum, Mailand im October 27, 2006, an dem ich selbst teilnahm; http://​tompeters.​com/​blogs/​calendar/​2006/​10/​.
 
37
John P. Kotter: What Leaders Really Do, s. bes. die Definitionen für Leader versus Manager, in: Leadeship Insights, HBR Article Collection 2001, S. 26.
 
38
Neben dem schon zitierten Jay A. Conger (Attribute: Glaubwürdigkeit, Rahmenbildung, lebhafte Evidenz, emotionale Wellenlänge) ist es interessant und auch nützlich, die Überzeugungskonzepte von Carl R. Rogers (Attribute: Echtheit, Respekt, Empathie) und von Aristoteles (Attribute: Intelligenz, tugendhaftes Können, Goodwill) zu kennen.
 
39
Richard Branson: Business stripped Bare, Virgin Books 2008, S. 111.
 
40
John P. Kotter: A Sense of Urgency, HBP 2008, S. Vii, viii und 14 ff.
 
41
Jay A. Conger: The necessary art of persuasion, HBR, May-June 1998, S. 84–95. Die Kunst der Überzeugung ist eine zentrale Fertigkeit bei Reden, Gesprächen und Verhandlungen.
 
42
John P. Kotter: A sense of urgency, S. 145–168 (zu den Neinsagern = NoNos).
 
43
Jürgen Scharrer: Wir brauchen mehr Leidenschaft, in: Horizont, 14.12.2017, S. 18–20. Aussagen von Jan Bayer (Axel Springer) zur fehlenden Dringlichkeit bedingt durch Bequemlichkeit und Selbstzufriedenheit bei der digitalen Transformation im Verlagswesen, hier S. 20.
 
45
S. die HBS Case Studie zu Design Thinking bei Apple: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​ir3E-TEUk48.
 
46
Albert Wenger: Das radikal Neue unserer Zeit – Denkfabrik, in: Mercedes-me Magazin Nr. 355, Heft 4/2017, S. 82; www.​worldaftercapita​l.​org, Blog von Albert Wenger: www.​continuations.​com.
 
47
Fredrik Haeren: The Idea Book, Stockholm 2004, S. 58.
 
48
Die Prozentsätze gehen auf die Forschung von Dr. Albert Mehrabian zur nichtverbalen Kommunikation zurück. Im Englischen werden die drei Elemente oft mit den „3 Vs“ für „Verbal, Vocal und Visual“ abgekürzt. Siehe auch http://​www.​iojt-dc2013.​org/​~/​media/​Microsites/​Files/​IOJT/​11042013-Albert-Mehrabian-Communication-Studies.​ashx.
 
50
Arnold J. Toynbee, englischer Historiker und Philosoph, im englischen Original: „Nothing fails like success when you rely on it too much.“; http://​www.​azquotes.​com/​quote/​927272.
 
51
Colin Powell: The Essence of Leadership: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​ocSw1m30UBI.
 
52
„Cash is a fact, profit an opinion.“
 
60
Ivan Zatko: How „Socks“ Raised 650 K USD on Kickstarter. And You Can Too. https://​slovakstartup.​com/​2016/​11/​10/​skinners-kickstarter-campaign/​, 10. November 2016, „It is not hype but execution that matters“.
 
61
T3n digital pioneers: Warum Startups scheitern: Das sind die 20 häufigsten Gründe, http://​t3n.​de/​news/​startups-scheitern-20-569194/​.
 
62
Diese Finanzierungsegel wird dem amerikanischen Volkswirt Alfred Rappaport zugeschrieben. Er ist bekannt als der Entwickler des berühmten ‘Shareholder Value-Konzeptes’; Japan Analytics: https://​japananalytics.​sg/​cash-fact-profit-opinion/​.
 
63
Aekarach Sattaburuth: Government eyes support for startups – Thailand’s Startups – Learning from Unicorns, Bangkok Post, 23. März 2017, S. 1.
 
64
Adi Gaskell: Why Your Team is Crucial to Startup Success, Forbes, Nov. 4, 2015, Forbes (Leadership/How to pick your perfect team): https://​www.​forbes.​com/​sites/​adigaskell/​2015/​11/​04/​why-the-wider-team-are-crucial-to-start-up-success/​#19364d166e4f.
 
65
Tucker J. Marion: Four Factors that Predict Startup Success, and One That Doesn’t, HBR, May 3, 2016.
 
66
Tim Clark, Alexander Osterwald, Yves Pigneur: Business Model You, Campus 2012, S. 234; Guy Kawasaki: The Top 10 Mistakes of Entrepreneurs, speech at Berkley-Haas, 11. März 2013, https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​HHjgK6p4nrw.
 
67
Richard Branson: Business Stripped Bare, Virgin Books 2008, S. 169 ff.; Richard Branson: The Autobiography, Virgin Publishing 2005, S. 96–103.
 
Metadaten
Titel
Denktaktik: Entrepreneur, Intrapreneur, Innovateur
verfasst von
Alexander Paufler
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09915-2_16

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