2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der ‚aktivierte‘ Kulturbetrieb – Arbeitsbedingungen
verfasst von : Saskia Reither
Erschienen in: Kultur als Unternehmen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by (Link öffnet in neuem Fenster)
Die Rahmenbedingungen für Kulturschaffende haben sich in den letzten 30 Jahren massiv verändert. Während noch in den 1970er Jahren die öffentlichen Kassen voll waren und im wörtlichen Sinn „Kultur für alle“ (Hilmar Hoffmann) realisiert werden konnte, beginnen seit den 1980er Jahren die staatlichen Mittel zu schwinden und Rationalisierungsmaßnahmen unterschiedlicher Ausprägung auch den Kulturbereich zu erfassen. Parallel zur Etablierung der universitären Ausbildungsrichtung Kulturmanagement werden manageriale Strukturen in kulturellen Institutionen verankert. Im Vordergrund stehen vor allem Kriterien einer größeren wirtschaftlichen Effizienz der Betriebe und effizientere Arbeitsweisen innerhalb der personellen Struktur der (meist öffentlich getragenen) Kulturorganisationen (New Public Management).