Damit sich eine Computerarchitektur auf breiter Basis durchsetzen kann, muss eine gute Werkzeugunterstützung vorhanden sein. Für einen typischen Prozessor besteht diese in der Regel aus einer Compiler-Suite, einem Assembler und möglicherweise einigen peripheren Konfigurationswerkzeugen. Bei einer rekonfigurierbaren Architektur, wie z. B. einem FPGA, müssen die Anwendungen auf physische Bausteine in der rekonfigurierbaren Struktur abgebildet werden. Außerdem müssen diese Bausteine über ein Interconnect miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck verfügen rekonfigurierbare Architekturen in der Regel über Place-and-Route-Tools. Blocks unterstützt zyklusbasierte Anweisungen und erfordern daher einen Compiler zur Planung dieser Anweisungen. Um eine Anwendung auf Ressourcen abzubilden, gibt es ein Place-and-Route-Tool sowie ein Tool, das den für die Konfiguration erforderlichen Bitstrom erzeugt. In diesem Kapitel werden diese Werkzeuge vorgestellt. Außerdem kann eine Hardware-Implementierung für Blocks auf der Grundlage von XML-Dateien generiert werden. Diese Hardware-Implementierungen können entweder zur funktionalen Verifikation auf FPGAs oder als vollständige ASIC-Implementierung synthetisiert werden. Ein Compiler für Blocks befindet sich noch in der Entwicklung. Blocks kann jedoch mit einer speziellen Assembler-Sprache namens PASM programmiert werden.
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Das Platzierungs- und Routing-Tool wurde von Coen Beurskens im Rahmen seines Praktikums in der Electronic Systems Group an der Technischen Universität Eindhoven entwickelt.