Legal Interim Management steht für zeitlich befristete Einsätze von Juristen in Unternehmen, ist aber in Deutschland bisher noch nicht so weit verbreitet wie in anderen europäischen Ländern. Der Einsatzbereich von Legal Interim Managern ist sehr breit gefächert und umfasst meist rechtliche und betriebswirtschaftliche Themen. Interim Manager werden oft im Risiko‑ und regulatorischen Umfeld eingesetzt. Früher meist in unmittelbarem Zusammenhang einer Krise (Turnaround‑, Restrukturierung und Sanierung), heute auch oft im Umfeld der Digitalisierung und Innovation. Neben den Themen wie WpHG‐Compliance, Geldwäsche und Betrugsprävention bei Banken ist der Begriff des Interim Managements auch in den Bereichen Datenschutz, Compliance und Contract Management vertreten.
Legal Interim Manager stehen nicht in Konkurrenz, sondern in Ergänzung zu internen Unternehmensjuristen sowie zu externen Rechtsberatern, meist Wirtschaftskanzleien. Damit sie als sinnvolle Ergänzung zu den internen Unternehmensjuristen und externen Rechtsberatern agieren können, wird ihnen einiges abverlangt. So müssen sie flexibel sein, sich schnell anpassen und einarbeiten können und von Anfang an Leistung auf hohem Niveau erbringen. Der Vorteil von Legal Interim Managern liegt vor allem darin, dass aufgrund der vielfältigen Einsatzgebiete Unternehmen Personalengpässe abdecken können, ohne Überkapazitäten aufzubauen und dadurch mehr Planungssicherheit haben.
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