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1980 | OriginalPaper | Buchkapitel

Der geteilte Unterricht aus der Sicht der korrespondierenden Fachwissenschaft - Ein wissenschaftsorientierter Experimentalunterricht aus der Sicht einer lehrorientierten Fachwissenschaft

verfasst von : Detlef Gronwald

Erschienen in: Berufliche Bildung

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen soll der schon historisch zu sehende Ansatz des deutschen Bildungsrates sein, der 1970 in seinem Strukturplan (1) auch für den Bereich der beruflichen Bildung die Bindung an die Wissenschaft anstatt der alleinigen beruflichen Funktionstuchtigkeit als zentrales Bestimmungskriterium für Inhalte und Methoden beruflicher Bildung gefordert hat. ADOLPH hat daraus in (2) richtig gefolgert, daß “wissenschaftsorientierte Berufsausbildung … an die Absicht gebunden (ist), eine allgemeine Denkerziehung im Rahmen einer wissenschaftlichen Fachtheorie zu verwirklichen; dies bedeutet: die Entwicklung einer “objektiven” Fachtheorie beim Lernen und das Üben des Umganges mit dieser Theorie”. Und er folgert daraus u.a. weiter: “Experimentalunterricht dient deshalb nicht der Optimierung von Lernprozessen, sondern ist Voraussetzung von theoriebildendem Lernen uberhaupt”. “Der didaktische Ort des Experimentalunterrichts liegt ira Prozeß der Theoriebildung, im Werden der Begriffe, Regeln und Gesetze und nicht in der übenäen Anwendung einer verselbständigen Theorie”.

Metadaten
Titel
Der geteilte Unterricht aus der Sicht der korrespondierenden Fachwissenschaft - Ein wissenschaftsorientierter Experimentalunterricht aus der Sicht einer lehrorientierten Fachwissenschaft
verfasst von
Detlef Gronwald
Copyright-Jahr
1980
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83667-0_12