2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der Klimawandel als Entwicklungshemmnis und Sicherheitsrisiko. Neue Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit
verfasst von : Steffen Bauer
Erschienen in: Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Das über die vergangenen Jahrzehnte kumulierte Wissen der Klimawissenschaften lüsst keine grundsützlichen Zweifel mehr an einem globalen, vom Menschen selbst verursachten Klimawandel zu. Erste Anzeichen der globalen Erwürmung sind bereits unübersehbar, vor allem aber für zukünftige Generationen wird der Klimawandel weltweit einschneidende Veründerungen mit sich bringen. Der vierte Sachstandsbericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) von 2007 zeigte deutlich, dass die vor allem auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe und Landnutzungsünderungen zurückgehende durchschnittliche globale Erwürmung schon heute rund 0,8°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau betrügt (IPCC 2007a). Eine weitere Erwürmung auf etwa 2°C ist wegen der Trügheit des Klimasystems praktisch nicht mehr aufzuhalten. Daraus folgt unausweichlich, dass der Klimawandel auch die globalen Rahmenbedingungen von Wirtschaft und Politik veründern wird.