Der Skandal Clinton-Lewinsky und die Medien

„Er schläft bei mir, wenn Hillary nicht da ist”, so sprach Clinton im Mai 2000 zu Journalisten und meinte damit seinen schokoladefarbenen Labrador-Hund (Spiegel Online v. 9. Mai 2000). Die Beteiligten schmunzelten ebenso wissend wie wir, natürlich hatte der Präsident Grund, auf seine nächtliche Hunde-Freundschaft hinzuweisen. Dieser Beitrag geht von der berühmten Affäre zwischen Präsident Bill Clinton und seiner Praktikantin Monica Lewinsky aus, greift zentrale Entwicklungsstränge dieses prototypischen Skandals auf und fragt nach der Rolle, welche die Medien dabei spielten. Die wurde seinerzeit und bis heute ganz überwiegend kritisch gesehen, das Wort von „Pressgate” machte die Runde.