Wenn wir Beratung als Mittel verstehen, mit komplexen und schwer lösbaren Problemen umzugehen, dann stellt sich die Frage, was Beratenden in ungewissen Situationen hilft, Orientierung zu finden und mit ihrem eigenen Nichtwissen umzugehen. Um sich dem zu nähern, skizziert dieser Beitrag zum einen kurz die Situation und Trends in der Beratung und charakterisiert anhand von drei Thesen ein ganzheitliches Beratungsverständnis. Zum andern beschreibt er den ganzheitlichen Gestaltansatz als grundlegende Theorie und erläutert, daran angelehnt, was Beratende dabei unterstützt, trotz der druckvollen und herausfordernden Situationen handlungsfähig zu bleiben. Denn indem Beratende ihre Aufmerksamkeit für die intuitive Erfassung von Mustern öffnen, können Lösungen aus der Situation heraus entstehen; Beratende können Veränderungen geschehen lassen, statt etwas erwirken zu wollen.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten