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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

Der Wettlauf zwischen Strom- und Gaslicht

verfasst von : Hans H. Lembke

Erschienen in: Leopold Koppel: Investor und Wissenschaftsmäzen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Leopold Koppel muss seinen Wechsel in die Reichshauptstadt mit viel Voraussicht und Sorgfalt vorbereitet haben. Er wollte dort von Beginn an nicht als Aufsteiger sondern als Arrivierter auftreten. Er hatte sein sechsunddreißigstes Lebensjahr vollendet, war Privatbankier mit zwei Jahrzehnten Erfahrung und hatte in Dresden bei Privatanlegern einen guten Namen. Dies jedoch, so wusste Koppel, reichte bei weitem nicht. In der Metropole gab es um 1890 etwa 850 Bankgeschäfte; zudem war Koppel, seiner Herkunft nach, ein „Provinzbankier“. Für ein seriös-auffälliges Erscheinungsbild brauchte es markantere Züge

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Fußnoten
1
Gemessen an Einträgen im Adressbuch.
 
2
Geburtsurkunden des Kgl. Standesamtes Dresden. Der Autor dankt Dan Bodenheimer für die Zusendung der Kopien. S. a. https://​www.​geni.​com/​people/​.
 
3
LAB, Pr. Br. Rep. 030 Nr. 11253. Diese Aufforderung an Koppel war schon aus Platzgründen im Adressbuch kaum erfüllbar; jedenfalls erschien der Eintrag in der Ausgabe von 1892 unverändert.
 
4
Bereits in den 1880er Jahren waren Arnhold, Simon und Fürstenberg eingetreten; Rathenau kam zeitgleich mit Leopold Koppel, Schwabach später. Siehe Sebastian Panwitz: Die Gesellschaft der Freunde 1792–1935. Berliner Juden zwischen Aufklärung und Hochfinanz, Hildesheim 2007. Der Verfasser dankt dem Autor für den erweiterten Datenzugang.
 
5
Siehe Erich Achterberg: Berliner Hochfinanz. Kaiser, Fürsten, Millionäre um 1900, Frankfurt/Main 1965, S. 12.
 
6
Hans Fürstenberg: Carl Fürstenberg. Die Lebensgeschichte eines deutschen Bankiers, Wiesbaden 1961, S. 312 f.
 
7
E. Achterberg, S. 37.
 
8
Firmennamen werden standardgerecht kursiv gedruckt, mit Ausnahme der Muttergesellschaften der Koppel-Gruppe (DGA).
 
9
Siehe BA, R 8127/1223, Eintragung 23.07.1895 unter Nr. 15551.
 
10
Kaiserliches Patentamt, Patentschrift Nr. 39162. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1885 ab (Zusatzpatente 41945, 44016, 74745). Zur Erinnerung: sechs Monate zuvor hatten Jean Scherbel und Teodor Remus ihr Patent mit der Nr. 33414 erhalten.
 
11
Siehe Artur Fürst: Das elektrische Licht: von den Anfängen bis zur Gegenwart; nebst einer Geschichte der Beleuchtung, München 1926, S. 49.
 
12
Die Hefnerkerze (HK) war damals die physikalische Maßeinheit für die Lichtstärke. Sie wurde 1948 abgelöst durch die Candela (cd). 1 HK = 0,903 cd. Die Wirkleistung je Hefnerkerze wurde als „spezifischer Effektverbrauch bezeichnet“: W/HK.
 
13
Die Strümpfe für die ersten Versuche ließ Auer noch von Mutter und Ehefrau aus Baumwollfasern stricken. Mit Entwicklung der Massenfertigung übernahmen Rundstrickmaschinen die Arbeit, und anstelle von Baumwolle wurden die tropische Nesselart Ramie und auch Kunstseide eingesetzt. Eine sehr anschauliche Darstellung findet sich in der Diplomarbeit von Ingrid Gross: Carl Auer v. Welsbach – Forscher, Chemiker, Entrepreneur, Universität Klagenfurt 2010. S. 46 f.
 
14
Schon im November 1884 hatte er in Frankreich einen Patentanspruch gestellt; die Patentierung in Deutschland wurde erst deutlich später bekannt. Siehe Richard Böhm: Das Gasglühlicht. Seine Geschichte, Herstellung und Anwendung, Leipzig 1905, S. 88.
 
15
Ebd., S. 40. Präsentation auf der Jahresversammlung des Vereins der Gas- und Wasserfachmänner.
 
16
Roland Adunka: Carl Auer von Welsbach. Entdecker – Erfinder – Firmengründer, Klagenfurt 2013, S. 27.
 
17
Zur Geschichte der Gasbeleuchtung in Berlin siehe: Heinrich Lux: Öffentliche Beleuchtung von Berlin, Berlin 1896, S. 3–15 sowie Paul Goldschmidt, Berlin in Geschichte und Gegenwart, Berlin 1910, S. 352 f.
 
18
Siehe R. Adunka, S. 23 f.
 
19
Siehe Emissionsprospekt, hier Abdruck in: The Cambrian, 25.03.1887. Chairman wurde Henry W. Blake (1815–1899), u. a. Direktor der Continental Union Gas Co. Er war als Ingenieur und Manager eine bedeutende Figur in industrieller Revolution und britischer Expansion.
 
20
Siehe R. Adunka, S. 62 f.
 
21
Siehe R. Böhm: Das Gasglühlicht …, S. 364.
 
22
Licht und Lampe, 10 (1919) 21, S. 373 f.
 
23
101 M./kg Leuchtmittellösung und 40 M./kg Fixierlösung. (1 kg Leuchtmittelösung enthielt 280 g Thoriumnitrat.) Siehe LAB, A Rep. 342-02 Nr. 4488, Bl. 34 f. und 59 f. (Handelsregisterakte). Der Vertrag war aber auch auf das Gegenteil (sehr hohe Absatzzahlen) ausgelegt, mit der Staffelung der Brennerpreise: 4 M. bis 50.000 Stück, 3,75 bis 100.000 Stück, 3,50 M. darüber. Vertrag vom 28.02.1886.
 
24
Siehe R. Adunka, S. 22. Auer hatte Lindheim die Rechte für eine Million Gulden verkauft.
 
25
Handelsregisterakte, Bl. 118 f. Der Vertrag war aber auch auf das Gegenteil (sehr hohe Absatzzahlen) ausgelegt, mit der Staffelung der Brennerpreise: 4 M. bis 50.000 Stück, 3,75 M. bis 100.000 Stück, 3,50 M. darüber.
 
26
Der Prospekt zum Börsengang der DGA im November 1893 gab rückblickend diese Darstellung:
„Nachdem die Handlung Julius Pintsch zur Ausnutzung dieser Erfindung eine Reihe von Versuchen unter Aufwendung erheblicher Mittel gemacht hatte, und nachdem der Handlung Julius Pintsch vom 18. August 1887 ab ein neu construierter Bunsenbrenner für Gasglühlicht-Beleuchtung durch D. R.-P. No. 43991 für das Deutsche Reich patentirt war, übertrug dieselbe durch Vertrag vom 29. December 1888 ihre Rechte auf Ausnutzung der Dr. von Auer’schen Erfindung an die Handlung Lindheim & Co. in Wien, stipulirte jedoch für die ganze Dauer des Vertrages für sich das Lieferungsrecht für die ihr patentirten Brenner […], gegen die Pflicht, diese Brenner in Deutschland ausschliesslich an die Firma Lindheim & Co. oder deren Rechtsnachfolger zu liefern.“ Berliner Börsen-Zeitung, 17.11.1893, Nr. 542.
 
27
Siehe Burkhard Beyer: Der Eisenbahn-Bauunternehmer Georg Soenderop (1854–1909), aus: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 42 (2010/2011), S. 89–96, hier S. 89 f.
 
28
Ebd., S. 95.
 
29
Siehe LAB, Rep. 342-02, Nr. 4488, Bl. 5 f. (Handelsregisterakte, Beilage-Bd. I).
 
30
Sein Bruder Moritz war erster kaufmännischer Direktor der ÖGA, neben dem technischen Direktor Haitinger. Siehe https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Gallia–%28Familie%29 [17.04.2016].
 
31
Geboren wurde er 1856 in New York und war nach seinen Jahren in der DGA leitender Direktor der Allgemeinen Berliner Omnibus-AG. Gemäß Statut hatte Auer von Welsbach das Vorschlagsrecht für einen der beiden Direktorenposten; unklar ist, ob er davon – und für wen – Gebrauch machte. Der Mitbegründer Max Winter war ein Berliner Kaufmann; er könnte mit dem gleichnamigen Goldwarenfabrikanten und/oder dem Vorstandsmitglied einer in Berlin ansässigen Kautschuk-Plantagengesellschaft identisch gewesen sein. Angaben aus biografischen Lexika und Adressbüchern.
 
32
Die DGA erwarb neben den Auer-Patenten Nrn. 39162, 41945, 44016 auch das Pintsch-Patent Nr. 43991 für den 1887 entwickelten Brenner.
 
33
Sie erhielten 1297 der 1300 Aktien. Die drei restlichen gingen an die weiteren Gründer: Kühn, Nathan und Winter. Siehe Handelsregisterakte LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4487.
 
34
Der Antrag wurde vom deutschen Patentamt abgelehnt, weil die Verwendung von Thoroxyd (für die neuere Erfindung zentral), bereits mit dem Auer-Patent Nr. 41945 unter Schutz gestellt worden sei. Daher verlangte Auer, dass Soenderop auf die Herstellung in Deutschland auf mittlere Frist verzichtete. Siehe R. Adunka, S. 29 f.
 
35
Siehe LAB, A Rep. 342-02 Nr. 4488, Bl. 104 f. (Handelsregisterakte): „Vertrag zwischen Carl Auer von Welsbach und der KG Soenderop & Co. unter Beitritt von Julius Pintsch“ vom 26.10.91. Da dieser in der Folgezeit unerwähnt blieb, ist wohl anzunehmen, dass er im Einvernehmen gelöscht wurde.
 
36
Ebd., Bl. 41 f. (§ 13 des Vertrags vom 8. April 1892).
 
37
Im Prospekt zu dem Börsengang der DGA heißt es dazu: „Im Auftrage der Commanditgesellschaft Soenderop & Co. hat […] die Commanditgesellschaft Selten & Co, die Ausnutzung vorgenommen und Anfangs wenig nennenswerthe Resultate erzielt. Im Jahre 1892, nachdem Herr Dr. v. Auer ein neues Material erfunden hatte, wurde […] ein neuer Liefervertrag abgeschlossen. […] Für die Art der Zubereitung der Componenten des neuen Materials ist ein Zusatz-Patent nicht nachgesucht, dieselbe ist vielmehr Fabrikations-Geheimniss des Herrn Dr. v. Auer resp. dessen Rechtsnachfolger (Oesterreichische Gasglühlicht-Aktiengesellschaft).“ Berliner Börsen-Zeitung, 17.11.1893, Nr. 542.
 
38
Erster Eintrag im Adressbuch 1890. Isidor Selten war auch im Berliner Bankengeschäft engagiert; so in der Maklerbank in Berlin, gegründet 1877, Aktienkapital 3 Mio. M. Siehe Jahrbuch der Berliner Börse von 1885.
 
39
Nominalwert der Aktie: 1000 Gulden, entspr. ca. 1700 Mark. Siehe LAB, A Rep. 342-02 Nr. 4488, Bl. 59 f. (Handelsregisterakte).
 
40
Der Autor verdankt Prof. Roland Adunka, dem Leiter des Auer von Welsbach-Museums, den Hinweis, dass Carl Auer von Welsbach – zur Zeit des Gründung der DGA – mit Koppel und Krüger in Kontakt stand. Schreiben vom 05.04.2016.
 
41
Siehe Nachruf auf Oskar Pintsch in: Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 18 (1912) 3, S. 25.
 
42
In der John H. Richter Collection findet sich ein Nachruf auf Arthur Koppel. Demnach waren die beiden Brüder nicht nur die Eigner der Berliner Bank Koppel & Co., sondern auch die „wahren Väter“ der deutschen Auer-Gesellschaft. Siehe John H. Richter Collection; AR 1683/MF 534; box9; folder 44; reel 21, n1007.
 
43
Die auf den Hauptversammlungen vorgelegten Geschäftsberichte finden sich in den Beständen BA, R 8127 (BHG)/1597 und 8585.
 
44
Dies konnte kaum überraschen, zumal auch das Hauptunternehmen in Österreich von zahlreichen Rückschlägen, Reklamationen und Lizenzrückforderungen betroffen war, die es erst 1891 weitgehend überwinden konnte. Auer hatte zwischenzeitlich zahlreiche Mitarbeiter entlassen müssen, sogar seinen Werksleiter Dr. Haitinger. Siehe R. Adunka, S. 24 f.
 
45
Siehe LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4489, Bl. 179 f.
 
46
R. Adunka, S. 23 f. bzw. depatisnet (Anmeldung 13.01.1891).
 
47
In der Abstimmung hatte er 397 Stimmen erhalten, Abel 719 und Haitinger 624. Offenbar hatte jeder Berechtigte zwei Stimmen für die zwei zu vergebenden Sitze, mit Kumulationsrecht.
 
48
Auch sie war in der Heidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft vertreten.
 
49
Auf 1,20 M/Stück, was für die DGA eine jährliche Ersparnis von einer Drittelmillion bedeutete.
 
50
Siehe Geschäftsbericht 1892/1893 der DGA und Bericht der Vossischen Zeitung über die Generalversammlung, 16.09.1893, Nr. 436. Da die ÖGA in ihren ersten acht Monaten einen Gewinn von mehr als 700.000 Gulden erzielt hatte, rechnete man mit einem Verkaufserlös deutlich über dem Nennwert der Aktien; dieses Agio sollte nicht verteilt, sondern für eine weitere Abschreibung vom Patent-Konto verwandt werden. Die erste Hälfte des Pakets wurde im März 1894 am Markt offeriert und ein Gewinn von 375.000 M erzielt.
 
51
Der Geschäftsbericht bezog sich auf den Abschnitt vom 01.10.1892 bis 01.07.1893; die Warenproduktion erreichte den Wert von 1,5 Mio. Mark. Die starke Nachfrage wurde damit erklärt, dass die „Einführung unserer Beleuchtung in allen Schichten der Bevölkerung, bei Behörden (Staat und Stadt) und Geschäftsleuten uns immer mehr Consumenten zuführen.“ Dem Marketing für ein erweitertes Produktprogramm dienten „Ausstellungsräume in unserem Geschäftslokal: für Gas-, Koch-, Heiz- und Plättapparate sowie Beleuchtungskörper.“.
 
52
Laut Statut: die 5 % Basisdividende plus die Superdividende, in diesem Falle von 60 %.
 
53
Berliner Börsen-Zeitung, 17.11.1893, Nr. 542. Der letzte Satz bezieht sich vermutlich auf die Konjunkturabschwächung zwischen 1890 und 1895, die gerade in Berlin eine Reihe von Streiks und auch „wilder“ Arbeiterproteste auslöste.
 
54
Schätzung: ca. 70 Anbieter schon vor der Jahrhundertwende. Siehe Friedrich Klauer: Geschichte der Auergesellschaft von der Gründung im Jahre 1892 bis zum Jahre 1958, Berlin 1962, S. 7.
 
55
Berliner Börsen-Zeitung, 24.06.1895, Nr. 290.
 
56
Schon bald sollte sich zeigen, dass Heinrich Lux, der Chefredakteur des Blattes, der DGA kritisch gegenüberstand. Zu seiner Person s. u.
 
57
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1894/1895) 1, S. 13.
 
58
Die Aktiengesellschaften F. Butzke, C. H. Stobwasser sowie die Firmen Kramme und Trendel.
 
59
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 10, S. IV (28.02.1895).
 
60
Patentgesetz vom 7. April 1891.
 
61
Inserat in der Frankfurter Zeitung, 04.10.1895, Nr. 275.
 
62
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 24, S. 281 (30.09.1895).
 
63
Maßeinheit für die Lichtstärke.
 
64
Berliner Börsen-Zeitung, 29.08.1895, Nr. 403.
 
65
Berliner Börsen-Courier, 29.08.1895.
 
66
Berliner Börsen-Zeitung, 30.08.1895, Nr. 406 bzw. 31.08.1895, Nr. 408.
 
67
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 23, S. 265 f.
 
68
Berliner Börsen-Zeitung, 27.09.1895, Nr. 453.
 
69
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 27, S. 313 (15.11.1895).
 
70
Patent Nr. 39162 bzw. 41945. Das erste schützte fünf, das zweite acht Patentansprüche. Einsicht in die Patentschriften über https://​depatisnet.​dpma.​de.
 
71
Berliner Börsen-Zeitung, 08.11.1895, Nr. 526.
 
72
Zum speziellen Zweck der „Erzeugung constant gelben und intensiven Lichtes“ eine „Beimischung von Ceroxyd“, nicht ein „Zusatz“.
 
73
Der Anspruch Nr. 5 behielt seine patentrechtliche Bedeutung für die Ansprüche Nr. 1 und 2, die einen „Zusatz“ von Thoroxyd zu den im Hauptpatent aufgeführten „Legierungen“ schützten. Eine solche „Zusatzverwendung“ hatte aber keine praktische Bedeutung erlangt; somit war auch der Anspruch Nr. 5, Cer betreffend, weitgehend bedeutungslos.
 
74
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 27, S. 317.
 
75
„Gutachten in Sachen der Glühlichtpatente“ von Prof. Klockmann (Clausthal), in: ebd., S. 311 f.
 
76
Berliner Börsen-Courier, 20.11.1895, Nr. 545.
 
77
Die Continental, die in ihren Meteor-Glühkörpern Titan statt Cer verwandte, bedrängte die DGA seit ihrer Gründung (1895) mit steil steigendem Absatz. So verkaufte sie im Oktober 50.000 Apparate, mehr als doppelt so viel als im Vormonat. Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 28, S. 328.
 
78
Berliner Börsen-Zeitung, 19.11.1895, Nr. 544.
 
79
Berliner Börsen-Zeitung, 26.11.1895, Nr. 554.
 
80
Siehe Berliner Börsen-Zeitung, 30.11.1895, Nr. 562.
 
81
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 28, S. 328.
 
82
Siehe ebd., 1 (1895) 24, S. 280 f. Eine Akte zu diesem Zulassungsverfahren ist im einschlägigen Bestand (R 3118 des Bundesarchivs) nicht zu finden.
 
83
Im Roman „Ikarien“ von Uwe Timm (Köln 2017) ist Alfred Ploetz (Großvater der Ehefrau Timm) die Hauptfigur. In der „Pacific“-Gesellschaft präsidiert er, wie in der wahren Geschichte. Auch die weiteren Figuren sind wirklichkeitsgetreu gezeichnet: Minister für Wissenschaft bzw. Kultur sind die Brüder Hauptmann. Charles Proteus Steinmetz fungiert als Minister für Technik; außerhalb des Vereins ist er angehender Elektroingenieur. Ministerrang hat auch Lux, allerdings ohne Geschäftsbereich. Siehe U. Timm, S. 135 und 150.
 
84
August Bebel hatte ein weiteres Vereinsmitglied zum Schwiegersohn: Ferdinand Simon. Siehe ebd., S. 150.
 
85
Siehe Hilde Schramm: Meine Lehrerin, Dr. Dora Lux. 1882–1959. Nachforschungen, Reinbek bei Hamburg 2012. Die Autorin hat mehrere vertiefenden „Exkurse“ zum Download bereitgestellt, darunter auch eine Ergänzung zum Ehemann Heinrich Lux, basierend auf dessen unveröffentlichten Memoiren von 1943/1944: http://​www.​rowohlt.​de/​fm/​634/​Schramm–Exkurs–3.​pdf.
 
86
Tatsächlich wurde er, so seine Memoiren, nur Patentingenieur. Siehe Heinrich Lux: Memoiren, S. 24, http://​www.​rowohlt.​de/​fm/​634/​Schramm–Exkurs–3.​pdf [10.06.2016].
 
87
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 1 (1895) 28, S. 327 f.
 
88
Ebd., 2 (1896) 33, S. 264.
 
89
Ebd., 3 (1897) 2, S. 11.
 
90
Ebd., 3 (1897) 20, S. 203.
 
91
Ebd., 4 (1898) 2, S. 25.
 
92
Siehe Berliner Börsen-Zeitung, 15.02.1896, Nr. 78.
 
93
Siehe ebd., 15.07.1896, Nr. 327.
 
94
„Bei einem etwa 1/10 Prozent betragenden Zusatze von Ceroxyd strahlt die glühende Perle [...] bereits brillantes Licht aus. Das Maximum des Emissionsvermögens wird erreicht bei einem Gehalt von ca. einem Prozent Ceroxyd. Dieser Körper besitzt das weitaus stärkste Emissionsvermögen innerhalb der durch Gasflammen gegebenen Temperaturen, das man kennt.“ Zit. in der Urteilsbegründung des Reichsgerichts, die H. Lux auszugsweise in seinem Artikel wiedergegeben hat- in der Zeitschrift für Beleuchtungswesen, Heiz- und Lüftungs-Technik, 2 (1896) 22, S. 238 f.
 
95
Siehe Berliner Börsen-Zeitung, 12.10.1896, Nr. 480.
 
96
Siehe ebd., 21.06.1897, Nr. 284.
 
97
Firmierte ab ca. 1850 als: Berliner Lampen- und Bronzewaaren-Fabrik, vorm. C. H. Stobwasser & Co. Actien-Gesellschaft.
 
98
Daten aus dem Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, Jahrgänge 1898/1899 und 1900/1901 sowie aus den Berliner Adressbüchern 1898 und 1900, Verzeichnis der Handel- und Gewerbetreibenden, Rubrik Glühlichtfabriken.
 
99
Berliner Börsen-Zeitung, 02.03.1898, Nr. 102.
 
100
Zit. n. Prozessbericht in: Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 2 (1896) 22, S. 239.
 
101
Siehe R. Böhm: Das Gasglühlicht …, S. 45.
 
103
Das erwähnte Reichspatent Nr. 74745 schützte nur die Verbindung von Thoroxyd mit Uranoxyd, nicht mit Ceroxyd.
 
104
Aus der Urteilsbegründung, zit. n. Prozessbericht in: Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 4 (1898) 25, S. 337 f.
 
105
Siehe LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4395, Bl. 414.
 
106
Ebd., Bl. 288. Damit lag er weit vor dem zweiten, dem Bankhaus Russ jr. (100). Ein Jahr später brachte Koppel 250 Aktien ein.
 
107
Näheres zu Haus und Grundstück findet sich im Abschnitt über Restitutionsprozesse um Immobilien.
 
108
Er starb am 29.11.1911 in seinem 44. Lebensjahr.
 
109
Berliner Börsen-Zeitung, 01.06.1900, Nr. 253.
 
110
Ebd., 24.10.1902, Nr. 500.
 
111
Im Protokoll der Gesellschafterversammlung vom November 1901 ist zu lesen: „… ist ausgeschieden und ein anderes Vertragsverhältnis mit ihm zur Benutzung seiner Dienste für die Gesellschaft geschlossen.“ LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4397, Bl. 597.
 
112
Das erste Patent hatte Wollheim um 1903 gemeinsam mit zwei weiteren Erfindern angemeldet.
 
113
Aus einem Branchenbericht für das Jahr 1899/1900 zitierte dazu die Zeitschrift für Beleuchtungswesen: „Nach Bekanntwerden der brauchbaren Rezepte für die Gasglühlicht-Industrie wurde der Markt von kleinen Fabrikanten, welche weniger auf eine gute Ware, als auf schnellen Absatz hielten, derart überschwemmt und dadurch die Preise auf ein solch niedriges Niveau herabgedrückt, dass ein Verdienst bei dem Artikel kaum noch blieb. Selbstverständlich wird hierdurch den grösseren Fabrikanten, welche auf eine gute und reelle Ware halten, das Geschäft recht schwer gemacht.“ 6 (1900) 19, S. 219 f.
 
114
Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 11 (1905) 4, S. 45.
 
115
Siehe ebd., 9 (1903) 34, S. 398.
 
116
Das Grundkapital von 1,7 Mio. war 1901 auf 2,4 Mio. gewachsen.
 
117
(1.875.000 + 300.000)/750 = 2900, somit 290 % des Aktien-Nennwerts von 1000 Mark.
 
118
Siehe Berliner Börsen-Zeitung, 28.01.1905, Nr. 48.
 
119
Siehe LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4397, Bl. 722 f.
 
120
Richard Feuer brachte 420, sein Kompagnon Emil Haase 470 und dessen Sohn Martin 10 Aktien ein.
 
121
Zum Preis-Kartell („Thorium-Konvention“) siehe das Unterkapitel Radioaktive Stoffe.
 
122
Siehe den Text in der Handelsregisterakte LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4397, Bl. 734 f.
 
123
Die Innovation der „Invert-Lampen“ bestand darin, dass die Glühkörper nicht mehr von oben sondern von unten auf die Gasdüse aufgesteckt wurden, was die Lichtausbreitung vor allem bei Hänge-Lampen deutlich verbesserte. Die DGA hatte über die ihr verbundene Berliner Import- und Exportgesellschaft einen größeren Anteil der Gesellschaft erworben; diese ging 1905 in Konkurs. Die Technik aber verfolgte die DGA weiter und ihre „Degea“-Hänge-Lampe setzte Standards. Zur Osmiumlampe siehe Kapitel Elektrische Lichttechnik.
 
124
Brandau war Kommandeur der 72. Infanterie-Brigade gewesen und 1905 ausgeschieden.
 
125
Georg Bernhard: Meister und Dilettanten am Kapitalismus. Im Reiche der Hohenzollern, Amsterdam 1936, S. 203.
 
126
Längere Beiträge in der Berliner Börsen-Zeitung und dem Berliner Börsen-Courier, weniger ausführlich in Vossischer Zeitung und Berliner Tageblatt (alle 25.02.1905).
 
127
R. Adunka, S. 26.
 
128
Monazit ist ein Phosphat von Ceriterden, dem regelmäßig Thorerde beigemengt ist. Der Monazitsand aus Bahia enthielt etwa 5 % Thoriumoxyd, somit 50 kg je Tonne. Schon früh begann man, lokal das Monazit aus dem Sand zu filtern, um die Transportmengen zu verringern. Siehe Richard Böhm: Monazitsand, in: Chemische Industrie, 29 (1906) 1, S. 1–7, hier S. 4.
 
129
Siehe Othon Henry Leonardos: Geociências no Brasil: a contribuic̦ão britânica, Rio de Janeiro 1970, S. 263.
 
130
Siehe R. Adunka, S. 32.
 
131
Gordon war zeitweilig Teilhaber der genannten britischen Handelsfirma Ed. Johnston & Co., London und Rio, die in der Exportvermarktung brasilianischer Rohstoffe engagiert war. Siehe R. Böhm: Monazitsand, S. 5. Unklar ist, ob anfangs die Monazit-Lieferungen unter deren Namen liefen.
 
132
Siehe O. Leonardos, S. 263.
 
133
Siehe R. Böhm: Monazitsand, S. 5 f.
 
134
Sog. Humboldtmaschine mit magnetischer Konzentrationstechnik, mit der Oates 1912 eine Reinheit von 90 % Monazit erreichte. Siehe O. Leonardos, S. 264.
 
135
Siehe R. Böhm: Monazitsand, S. 5.
 
136
Siehe O. Leonardos, S. 265 sowie die Wochenschrift The Brazilian Gazette, 8 (1905) 43, S. 919.
 
137
Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 10 (1904) 1, S. 11 und 2, S. 24.
 
138
Siehe Richard Böhm: Der Monazitsand und seine Bedeutung für die Gasglühlichtindustrie, in: Illustrierte Wochenschrift über die Fortschritte in Gewerbe, Industrie und Wissenschaft, 18 (1907) 39, S. 1–6, hier: S. 3.
 
139
Siehe R. Böhm: Monazitsand, S. 6.
 
140
Dies sind – genau genommen – die Einzelkosten, die sich aus Rohstoff- bzw. Verarbeitungskosten von 7 bzw. 11 M./kg Thoriumnitrat ergaben. Die Fixkosten der Produktionseinrichtung (Abschreibung) blieben unter 1 M., sodass die gesamten Herstellkosten bei knapp 19 M./kg lagen. Siehe R. Böhm: Die Thorium-Konvention und die Outsider, in: Chemische Industrie, 29 (1906) 19, S. 491–495, hier S. 491.
 
141
Im Januar 1906. Siehe R. Böhm: Die Thorium-Konvention …, S. 493.
 
142
Die ÖGA firmierte ab 1898 als Österreichische Gasglühlicht- und Elektrizitätsgesellschaft (ÖGE).
 
143
Siehe R. Böhm: Monazitsand, S. 6 sowie ders.: Die Thorium-Konvention …, S. 492.
 
144
Frédéric „Emile“ Lobstein (1851–1934) kam aus einer jüdischen Familie im Elsass.
 
146
Siehe Geschäftsberichte der DGA für 1904/1905 und 1905/1906.
 
147
Berliner Adressbuch 1899.
 
148
Siehe Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, 12 (1907/1908), Bd. II.
 
149
Siehe R. Böhm: Die Thorium-Konvention …, S. 492. Mit Welsbach hatte die DGA (s. o.) in dem 1903 ausgelaufenen Vertrag einen Kilo-Preis von 100 Mark für die Tränklösung vereinbart, entsprechend einem Thoriumnitrat-Preis von 360 Mark. Dieser war nach damaligen Bedingungen marktgerecht. Unklar ist, inwieweit Welsbach parallel zum Preisverfall ab 1896 Zugeständnisse machte und zu welchen Bedingungen die DGA das Fluid von der ÖGA nach Vertragsende erhielt.
 
150
Siehe ebd., S. 490 f.
 
151
Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 12 (1906) 4, S. 47.
 
152
Der Chemiker Dr. Oskar Knöfler wurde 1888 in Erlangen promoviert und starb 1905, also mit kaum mehr als vierzig Jahren.
 
153
Die Chemischen Werke Reiherstieg in Hamburg. Zudem gab es zwei deutsche Außenseiter, die ihren Rohstoff aus Carolina bezogen. In Europa gab es noch eine weitere Thoriumfabrik, bei Paris; in den USA gab es zwei. Damit lag, um 1910, die Gesamtzahl der Hersteller weltweit bei 15. Siehe Richard Böhm: Das Ende der Thorium-Konvention, in: Chemiker-Zeitung, 34 (1910) 11, S. 86 f.
 
154
Ebd., S. 87.
 
155
Heinrich Lux: Geschäftspraktiken in der Beleuchtungsbranche, in: Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 11 (1905) 8, S. 85 f. Nach dieser allgemeinen Kritik behandelte der Autor vor allem Missbräuche im Patentwesen der elektrischen Beleuchtung.
 
156
De Freytas war vor 1910 gestorben, Gordon aber blieb im Geschäft. Seine Rechte auf Thorium-Ausbeutung in brasilianischen „Marinhas“ hatte er bewahrt. 1916 handelte er mit der Regierung in Rio de Janeiro einen Tausch seines bisherigen Areals gegen ein neues aus. 1932 starb er, im Bundesstaat Mato Grosso. Die öffentliche Diskussion über „Monazita“, die er in Brasilien ausgelöst hatte, erhielt in den 50er Jahren eine neue politische Bedeutung, als dort die staatliche Atomforschung anlief. Siehe Alfeu Dinis Gonsalves: Atomo e fôrça atômica: recursos do Brasil, energia nuclear, minerais radioativos e componentes das terras raras, Rio de Janeiro 1959, S. 199 f.
 
157
Die Abfolge der Kapitalerhöhungen wird unten beschrieben, zusammen mit der Veränderung der Eigentümerstruktur.
 
158
Die DGA bildete diese GmbH, indem sie von den Vereinten Metallwarenfabriken vorm. Haller & Co. deren Berliner Abteilung für Beleuchtungsgegenstände erwarb.
 
159
Siehe Fr. Klauer, S. 13 f. sowie Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, 1909/1910, Bd. 2. Eine andere Rechtsform als GmbH besaß nur die Kommanditgesellschaft Richard Feuer & Co. Sie war mit ihrer Filialfabrik in England auch für das Auslandsgeschäft der DGA von großer Bedeutung.
 
160
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 16 (1910) 34, S. 420.
 
161
Geschäftsbericht 1910/1911. Unklar ist, ob die ÖGA zu diesem Zeitpunkt noch Aktien der DGA besaß; spätestens dann wäre diese Beteiligung bedeutungslos geworden. In den Verwaltungsrat der ÖGA trat als Vizepräsident Richard Feuer ein, in der Folge auch Leopold Koppels Sohn Albert sowie die DGA-Direktoren Meinhardt und Müller.
 
162
Die „SAG“ produzierte zunächst in Zürich, verlagerte den Betrieb aber alsbald nach Winterthur.
 
163
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 11 (1905) 36, S. 404.
 
164
Es firmierte fortan als Allgemeine Gasglühlichtwerke, ohne den Namenszusatz.
 
165
Frankfurter Zeitung, 23.05.1911, Nr. 142.
 
166
Berliner Tageblatt, 21.05.1911, Nr. 257.
 
167
Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 18 (1912) 4, S. 46.
 
168
Die Liquidation zog sich noch Jahre hin, weil eine Reihe von Prozessen zum Liquidationserlös liefen. Siehe Vossische Zeitung, 17.02.1915.
 
169
In derselben Zeitschrift.
 
170
Siehe die Würdigung seiner Leistungen in: Licht und Lampe. Zeitschrift für die Beleuchtungsindustrie, 17 (1928), S. 763 f.
 
171
Siehe ebd., 18 (1912) 14, S. 166.
 
172
Siehe Auerkatalog, 28 – Archiv Deutsches Museum München, Firmenschrift 000215 (Quellenangabe nach I. Gross, S. 75.).
 
174
Siehe The Mining Manual, 1912, S. 441.
 
175
Siehe Chemiker-Zeitung, 39 (1915) 34/35, S. 221.
 
176
Siehe ebd., 41 (1917) 47/48, S. 342 f. Die DGA wies diesen Aktienbesitz nicht unter ihren Aktiva aus.
 
177
Siehe National Archives, India Office Records, File G.O.No. 143 dated 05-04-1916. Monazite concession in Travancore – Government. Pleader’s opinion on the question whether the consent of the Travancore Darbar to the transfer by the London Cosmopolitan Co. to the Travancore Minerals Co. of their rights was obtained by fraud and if so whether the transfer so obtained was a breach of the lease. IOR/R/2/895/324 1916 [01.12.2016].
 
178
Die DGA hatte die Aktien vorab einer Reihe von Banken angeboten, aber nur ein sehr schwaches Echo erhalten. Allein Koppel & Co. hatte eine Offerte abgegeben. Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 13 (1907) 35, S. 394.
 
179
Viele Käufer werden dies genutzt haben; die Forderungen, auf der Aktivseite der Bilanz, stiegen von 6 auf über 10 Mio. M. Zudem stieg das Bankier-Guthaben.
 
180
Siehe LAB, A Rep. 342-01, Nr. 4491.
 
181
Berliner Tageblatt, 31.01.1910, Nr. 53.
 
182
Siehe Berliner Börsen-Zeitung, 03.11.10, Nr. 516. Die Zahlen zeigen: Es waren 3617 der insgesamt 6600 Vorzugsaktien und 1417 der insgesamt 6600 Stammaktien vertreten.
 
183
Siehe LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4490, Bl. 107 f.
 
184
Des Namens doppelte Bedeutung: In dem Börsenhaus herrschte bisweilen hitzige Stimmung, und der Architekt Friedrich Hitzig hatte es entworfen. „Ladon“: Dahinter verbarg sich ein Journalist namens Arno Jollast; siehe Uwe Weller: Maximilian Harden und die „Zukunft“, Bremen 1970, S. 193 u. 356.
 
185
Die Zukunft, 70 (1910/I), S. 304 f.
 
186
Siehe LAB, A Rep. 342-02, Nr. 4397, Bl. 630 (Präsenzliste der ord. Generalversammlung 1902).
 
187
Hierbei ist angenommen, dass zusätzliche Ankäufe und Verkäufe – sofern erfolgt – sich ausglichen.
 
188
Jahresendkurse laut Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften: 623 bzw. 104 %.
 
189
Zumal auch der Gesamtbestand später schrumpfte, wie unten noch dargestellt.
 
190
R. Martin, Berlin 1913, S. 2 und 142.
 
191
Siehe Zeitschrift für Beleuchtungswesen, 11 (1905) 36, S. 87 (Mitteilung der Unternehmensleitung an die Redaktion).
 
Metadaten
Titel
Der Wettlauf zwischen Strom- und Gaslicht
verfasst von
Hans H. Lembke
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-28823-5_3