1. Deutsches Förderwesen: kurze historische und volkswirtschaftliche Einordnung

Der Beitrag beleuchtet die historische Entwicklung des Förderwesens von der Antike bis zur Gegenwart und zeigt, wie staatliche Subventionen die Wirtschaft in verschiedenen Epochen beeinflusst haben. Bereits in der Antike wurden Subventionen zur Umsetzung des Staatswillens eingesetzt, wie das Beispiel des römischen Konsuls Appius Claudius Pulcher zeigt. Im Mittelalter förderte Venedig durch gezielte Subventionen und Steuervergünstigungen den Handel und etablierte sich als wirtschaftliches Zentrum Europas. In der Neuzeit spielte der Marshall-Plan eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg und legte das Fundament für das moderne deutsche Förderwesen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und regionale Förderbanken wie die LfA in Bayern trugen maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung bei. Der Text analysiert die Komplexität des heutigen Förderwesens, das durch eine Vielzahl von Programmen auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene gekennzeichnet ist. Die historische Perspektive und die detaillierte Darstellung der Entwicklung des Förderwesens bieten wertvolle Einblicke in die volkswirtschaftlichen Auswirkungen staatlicher Subventionen und deren Bedeutung für die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum.