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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Die Auswirkungen des Einsatzes von politischem Micro-Targeting auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Parteien: Quantitative Befragung von Nutzer:innen

verfasst von : Natascha Löffler

Erschienen in: Datenbasierte Kommunikation von Parteien und Vertrauen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Basierend auf den Ergebnissen der qualitativen Teilstudie wird im Rahmen der quantitativen Teilstudie auf Mikro-Ebene der Fokus auf Vertrauensprozesse von Nutzer:innen gegenüber Parteien gelegt. Dabei wird insbesondere der Einfluss der Risiko- und Nutzenperzeption, des Persuasionswissens sowie des Reaktanzempfindens sowohl auf die Vertrauenswürdigkeit von Parteien als auch auf Vertrauens- und Misstrauenshandlungen untersucht. Die Ergebnisse der quantitativen Befragung von Nutzer:innen sozialer Netzwerke (N = 1000) verdeutlichen, dass vor allem die Risiko- und Nutzenperzeption bei politischem Micro-Targeting das Reaktanzempfinden beeinflusst und dies wiederum Auswirkungen auf den Vertrauensprozess nimmt. Die empirischen Befunde werden in Rückbezug auf den Forschungsstand diskutiert.

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Fußnoten
1
Carlson et al. (2007) sowie Ham & Nelson (2016) differenzieren zusätzlich zwischen subjektiven und objektivem Persuasionswissen; ersteres deckt dabei die beiden Dimensionen von Boerman et al. (2018), konzeptuelles und evaluatives Persuasionswissen, ab. Im Sinne von Ham & Nelson (2016) meint das objektive Persuasionswissen hingegen „[…] accurate information about a specific persuasion tactic, which is stored in long-term memory“ (Ham und Nelson (2016, S. 690)). Dies wird im Verlauf der hier vorliegenden Studie jedoch nicht berücksichtigt.
 
2
Die konkrete Formulierung der jeweiligen Items ist in Tabelle 6.3 (S. 286), in der zusätzlich die Faktorladungen der konfirmatorischen Faktorenanalyse berichtet werden, zu finden.
 
3
Auch Wiencierz (2017, S. 174–175) diskutiert ausführlich die methodischen Probleme der Messung von Vertrauen in Parteien.
 
4
Die Durchführung der quantitativen Befragung stimmt mit den ethischen Grundsätzen der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und den Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) überein. Die Umfrage wurde auf der Grundlage der deutschen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) durchgeführt. Die Befragten wurden entsprechend darüber informiert, dass ihre Teilnahme freiwillig ist, dass alle erhobenen Daten streng vertraulich behandelt werden, dass diese Daten ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden und dass die Umfrage anonym ist, d. h. dass es keine Möglichkeit gibt, die Teilnehmer:innen anhand ihrer Daten zu identifizieren. Die Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzrichtlinien wurde auch durch das beteiligte Online-Access-Panel gewährleistet. Forschungsethische Aspekte der Studie wurden zu jedem Zeitpunkt berücksichtigt.
 
5
Die nachfolgenden p-Werte werden wiefolgt berichtet: * p ≤ 0.05; ** p ≤ 0.01; *** p ≤ 0.001. Zudem werden jeweils die standardisierten Werte bei der Parameterschätzung angegeben.
 
6
Da in der Mediationsanalyse die Begriffe totaler, direkter und indirekter Effekt zur allgemeinen Terminologie gehören, werden sie im Abschnitt „Ergebnisse“ und in den aufgeführten Modelle verwendet, um die Forschungsfrage zur Mediation von Reaktanz zu berichten und zu visualisieren. Die Analyse beruht jedoch auf Querschnittsdaten, daher wird kein Kausalitätsnachweis geführt. Folglich sollten die Begriffe in diesem Teil nicht anders als Zusammenhänge zwischen den Konstrukten verstanden werden.
 
Metadaten
Titel
Die Auswirkungen des Einsatzes von politischem Micro-Targeting auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Parteien: Quantitative Befragung von Nutzer:innen
verfasst von
Natascha Löffler
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38585-9_6