2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Autonomen Gemeinschaften
verfasst von : Dieter Nohlen, Mario Kölling
Erschienen in: Spanien
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Jahrhunderte lang war Spanien, einer der ältesten Nationalstaaten Europas, durch einen starken Zentralismus gekennzeichnet, der nur zweimal durch kurzfristige „dezentralisierende Intermezzi“ – die República Federal 1873–74 und die Zweite Republik 1931–1936 – unterbrochen wurde. Seit 1983 ist das Gebiet des spanischen Staates in 17 politisch autonome Regionen, die sogenannten Autonomen Gemeinschaften (Comunidades Autónomas), untergliedert. Diese neben der Unterteilung des Landes in 50 Provinzen neue Gebietsgliederung, welche dem spanischen Staatswesen die Bezeichnung Autonomiestaat verlieh, war das Ergebnis eines politischen Dezentralisierungsprozesses, der eine der tiefgreifendsten Wandlungen in der Geschichte Spaniens darstellt.