Die Branche steht vor einem Wendepunkt

Der Fachbeitrag untersucht die aktuellen Herausforderungen und Chancen im europäischen Asset- und Wealth Management. Trotz steigender Kosten und veränderter Anlegerpräferenzen zeigt die Branche eine solide Rentabilität, wie die Studie der EFAMA zeigt. Die Assets under Management (AuM) in Europa sind von 14,3 Billionen Euro im Jahr 2011 auf 32,2 Billionen Euro im Jahr 2021 gestiegen, bevor sie im dritten Quartal 2022 um 11,8 Prozent auf 28,4 Billionen Euro fielen. Geopolitische Ereignisse wie der Krieg in der Ukraine und wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflussen die Märkte stark. Die Konzentration der Vermögensverwaltung auf wenige Länder, insbesondere Großbritannien, Frankreich und Deutschland, unterstreicht die Bedeutung dieser Finanzzentren. Experten prognostizieren eine Anpassung der Asset Allocation hin zu inflationsresistenten Anlagen wie Immobilien und Rohstoffen. Zudem wird die Digitalisierung der Kundenschnittstelle und die Einführung von hybriden Wealth Management-Modellen als zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunft betrachtet. Die Nachfrage nach nachhaltigen Investments wächst kontinuierlich, und die Konsolidierungswelle in der Branche wird sich fortsetzen. Der Beitrag bietet tiefgehende Einblicke in die strategischen Anpassungen, die die Branche in den kommenden Jahren vornehmen muss, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.