2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Demokratisierung der Repräsentation. Dialogische Politik alsneue Form der repräsentativen Demokratie
verfasst von : Hans J. Lietzmann
Erschienen in: Politik mit Bürgern - Politik für Bürger
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In den Formen ihrer politischen Repräsentation anerkennt eine Gesellschaft sich selbst als politischen Akteur – als politische Gesellschaft. Traditionell wird diese Repräsentation praktisch wie theoretisch „top down“ defi niert: Das galt auch für die repräsentative Demokratie. Deren Institutionen erklären sich selbst für repräsentativ; sie geraten gegenwärtig unter den Druck mangelnder Anerkennung. Diese Anerkennungskrise wird als politisch-kultureller Konfl ikt analysiert, in dem sich dialogische Verfahren als eine neue Form der Repräsentation „von unten“ – als deren Demokratisierung – durchsetzen.