2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Domestizierung des Krieges: Florence Nightingales ‚Public Relations‘-Strategien während des Krimkrieges
verfasst von : Rainer Emig
Erschienen in: Medien – Krieg – Geschlecht
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Für britische Bürger des 18. und 19. Jahrhunderts war Krieg etwas, in den man seine ‚Jungs‘ schickte, in dem sie mutig kämpften und aus dem sie entweder heil oder verkrüppelt zurückkehrten, wenn sie nicht ihr Leben in ihm lieüen.Was tatsächlich im Krieg technisch und humanitär passierte, blieb weitestgehend den militärischen Spezialisten vorbehalten und war wenig bekannt und öffentlich fast gänzlich undiskutiert. Die, die darüber sprachen, waren fast ausschlieülich Männer. Obgleich Frauen Soldaten und Kommandierende bei Kampagnen schon immer als Ehefrauen und natürlich auch als Prostituierte begleitet hatten, ging die öffentliche Wahrnehmung davon aus, dass britische Frauen den Realitäten der Kriegsführung unwissend gegenüber standen (vgl. Hacker 1981: 643).