2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Dritte Welt und wir
oder Ist Entwicklungshilfe eine tödliche Hilfe?
verfasst von : Prof. (em.) Dr.-Ing. Michael F. Jischa
Erschienen in: Herausforderung Zukunft
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Armut und Unterentwicklung in den Ländern der Dritten Welt sind die größten sozialen Probleme unserer Epoche und können als solche nur von den Industrieund den Entwicklungsländern gemeinsam gelöst werden. Sollten wir dies nicht schaffen, werden wir auch etwaige Folgeprobleme nicht in den Griff bekommen. Derzeit leben von den 6,4 Mrd. Menschen auf unserer Erde 81,1 % in den Entwicklungsländern. Bis 2050 wird deren Anteil auf 86,3 % ansteigen. Entsprechend wird der Anteil der Menschen in den Industrieländern von 18,9 auf 13,7 % abnehmen, siehe Abschnitt 3.3. Eine Welt, in der die wenigen Reichen immer reicher, immer weniger (relativ gesehen) und immer älter werden, während die vielen Armen immer ärmer, immer zahlreicher und immer jünger werden, kann politisch nicht stabil sein.