2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Europawahl 2014 in Kroatien
Second-order auch beim zweiten Mal?
verfasst von : Dr. Oliver Schwarz
Erschienen in: Die Europawahl 2014
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der vorliegende Beitrag verortet die zweite kroatische Direktwahl zum Europäischen Parlament im europäischen Kontext. Für die Untersuchung wird das von Reif und Schmitt entwickelte Modell der Europawahlen als
second-order elections
als heuristische Folie verwendet. Im Vergleich zu der kroatischen Parlamentswahl 2011 zeichnete sich die Europawahl 2014 durch eine deutlich niedrigere Wahlbeteiligung aus Die regierende Kroatische Demokratische Union musste empfindliche Verluste hinnehmen Zudem konnten kleinere und neue Parteien einen relativen Stimmenzuwachs für sich verbuchen Mit Blick auf die Literatur zu europäischen Nebenwahlen stellt Kroatien somit keinen Sonderfall dar. Die drei aus dem Modell gewonnenen Hypothesen können daher bestätigt werden Das klassische Modell der
second-order elections
besitzt auch hier eine erstaunlich hohe Geltungskraft.