Skip to main content

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Trendsetterin mit Hang zur Macht

verfasst von : David M. Wineroither

Erschienen in: Populismus an der Macht

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Die FPÖ zählt zu den erfolgreichsten Vertreterinnen der rechtspopulistischen Parteienfamilie. Im Anschluss an die Nationalratswahlen 1999 (mit einer Neuauflage 2002) und 2017 ging sie jeweils eine Koalition mit der christkonservativen ÖVP ein. Beide Male kam es zu tiefschürfenden innerparteilichen Verwerfungen, die zu vorzeitigen Neuwahlen führten und das jeweils auf akutem Führungsversagen des Parteiobmannes fußte: ein Führungsvakuum unter Jörg Haider (2002) und ein folgenschweres Skandalvideo („Ibiza“) mit Heinz-Christian Strache (2019) als Protagonisten. Die Präsenz einer charismatischen Führungsfigur prägte damit sowohl den Aufstieg als auch den Fall der alten und neuen FPÖ. Charismatisches Element und Bewegungscharakter erschwerten eine effektive Unterminierung etablierter – und abgelehnter – Institutionensysteme als Regierungspartei. Charakteristischer Weise übernahm die Partei bereitwillig Gepflogenheiten der Patronage, beschränkte sich ansonsten aber weitgehend auf einen Wohlfahrtschauvinismus als „negativen“ Klientelismus. Das war auch dem Verbleib der Konkordanzpartei und party machine ÖVP in der Regierung und der vergleichsweise kurz bemessenen Phase eines Regierens der Freiheitlichen auf Augenhöhe mit dieser geschuldet. An Versuchen einer Aushebelung demokratischer Prinzipien hatte es keinen Mangel gegeben. Illiberale Tendenzen zerschellten an der Robustheit der Kerninstanzen österreichischer Demokratie im Verbund mit eigenem Unvermögen!

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Die FPÖ war seit ihrer Gründung 1956 regelmäßig an Proporzregierungen in den Bundesländern beteiligt. In Kärnten stellte sie 1989–1991 und ab 1999 bis 2013 als FPÖ Kärnten, BZÖ Kärnten bzw. FPK den Landeshauptmann. Mittlerweile wird auch eine Mittelstadt, die Statutarstadt Wels in Oberösterreich, von einem freiheitlichen geführt.
 
2
Die Partei lancierte 1993 das aufsehenerregende, migrationsfeindliche Volksbegehren „Österreich zuerst“. Ende der 1980er Jahre nannte Haider Österreich im öffentlichen Fernsehen noch eine „ideologische Missgeburt“.
 
3
Das fand Niederschlag in den Wähler*innenströmen: Austausch erfolgte primär zwischen FPÖ und SPÖ (ähnlich wie in den 1990er Jahren) bzw. BZÖ und ÖVP (ähnlich wie in den 1980er Jahren) (Hofinger et al. 2007, S. 197). Wenige europäische Parteien durchliefen eine solche wiederholte Neu-Erfindung erfolgreich. Als prominentestes Beispiel wäre nunmehr der nationalpopulistische FIDESZ Viktor Orbans. Siehe dazu Enyedi (2016).
 
4
Jene aus drei Quellen gespeisten 29,8 % Stimmenanteil für das – etwas breiter gefasste – rechte bzw. rechtspopulistische Lager bedeuteten einen höheren Prozentsatz als jenen, den die jeweiligen Mainstream-Vertreterinnen (SPÖ bzw. ÖVP) erreichten.
 
5
Stronach liegt quer zu diesen Frontlinien und wirkte sowohl auf Arbeiter als auch gewerbetreibende Selbständige attraktiv (ISA/SORA 2013, S. 6).
 
6
Diese Verhandlungsmacht der Juniorpartnerin gegenüber der Kanzlerpartei SPÖ drückte sich u. a. auf Ebene der Vergabe von Minister-Portfolios aus. Sie kulminierte in den Koalitionsbildungsprozessen im Anschluss an die Wahlen 2006 und 2008 in einem deutlichen materiellen ÖVP-Überhang. Die SPÖ versagt sich diese Option per aufrechtem Parteitagsbeschluss auch in der Gegenwart.
 
7
Eine solche Beziehung klingt auch im Rahmen der Präsidentialisierungsthese von Poguntke und Webb (2005) an: in Form erhöhter „electoral vulnerability“ solcherart herausgehobener einflussreicher Politiker*innen.
 
8
Haider entstammte einer deutschnationalen und aus der NS-Zeit belastet hervorgehenden Familie, zählte somit zum Parteiadel und fiel bereits als Schüler durch einschlägiges rhetorisches Talent auf. Der Wahl-Kärntner errang als Endzwanziger ein Nationalratsmandat in der Mini-Fraktion seiner Partei und stieg wenig später zum Landesparteiobmann dieser wichtigen Landesgruppe auf. Ein Amt als Staatssekretär in der sozialliberal-liberalnationalen Koalition aus SPÖ und FPÖ (ab 1983) versagte er sich wohl primär aus karrierestrategischen Gründen.
 
9
Haider hob 1997 die „F-Bewegung“ aus der Taufe und experimentierte – kurzzeitig – mit unterschiedlichen Organisationsformen. Eine Mitgliederpartei wollte man weder vorher noch später werden (vgl. Wilders` VVD als Radikalvariante einer Partei ohne Mitglieder). Der Austausch der gesamten Funktionär*innenriege in der Salzburger Landespartei stellte hingegen eine Strafexpedition des Bundesparteiobmannes dar.
 
10
Diplomatische Sanktionen der EU-14 mit anschließendem „Weisenbericht“ bewirkten lediglich eine Solidarisierung vieler Bürger*innen und stellten koalitionspolitischen Kleister bereit. Die sich bereits davor erhebenden internationalen Proteste nahmen zwar weder Einfluss auf die Koalitionsbildung noch auf Regierungsinhalte. Sie sekundierten aber im Windschatten der ablehnenden Haltung des Bundespräsidenten (samt verordneter Präambel) einem Fernhalten von Haider und einiger rabiater Bündnispartner*innen aus Minister*innenämtern; ein mit Blick auf Haiders späteres erratisches Verhalten und den Bruch mit den Pragmatiker*innen im Kabinett doch folgenschwerer Umstand.
 
11
Diese schlug sich auch in Wahlergebnissen nieder: 2004 bzw. 2005 erfolgten Machtwechsel zugunsten der Sozialdemokratie in Salzburg und der Steiermark. Das Jahr 2004 sah (relative) Siege der SPÖ in der Präsidenten- und Europawahl.
 
12
Ergänzend trug interne Uneinigkeit in den Rängen der FPÖ bei, im Rahmen der Neuauflage von Schwarz-Blau 2017 insbesondere in der Frage der Erhöhung von Maximalarbeitszeiten sowie Sozialbeitragssenkungen.
 
13
Zur dünnen Vetospieler*innendecke auf dem entscheidenden Spielfeld der Wirtschafts- und Sozialpolitik siehe bereits Obinger (2001).
 
16
Ebenso wenig kam es ab 2017 zu neuen Akzentsetzungen in der Außen- und Sicherheitspolitik – obwohl die FPÖ nunmehr das Außenministerium leitete (charakteristischer Weise mit einer parteilosen Nahostexpertin) und trotz teils undurchsichtigen Verbindungen nach Moskau und Belgrad (bei Haider: Bagdad).
 
17
Ausnahmen beschreiben v. a. die Arbeiten von Hübscher (2017, 2018). Ein aktuelles special issue of Democratization (2020) beschränkt sich vielsagend auf stark defizitäre Demokratien.
 
18
Zur „Kolonisierung“ staatlicher Apparate und Ressourcen vgl. grundlegender Müller (2017).
 
19
Vgl. die entsprechenden Passagen im „Handbuch Freiheitlicher Politik“ von 2013 (z. B. S. 37, 118 und 222–223).
 
20
Zur unterschiedlichen Rolle von Verfassungsgerichten siehe Andreu et al. (2020, S. 37).
 
21
Dies aus unterschiedlichen Gründen: z. B. verwies Haider Mitte der 2000er Jahre zurecht darauf, dass die meisten im Volksbegehren „Österreich zuerst“ 1993 erhobenen Forderungen, auf welche die Wiener Künstler*innenszene und weite Teile der Zivilgesellschaft mit einem fulminanten „Lichtermeer“ am Heldenplatz unter Rekordteilnahmezahlen geantwortet hatte, in Folgejahren von rot-schwarzen Kabinetten legistische Umsetzung fanden.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Albertazzi, D., & McDonnell, D. (2015). Populists in power. New York: Routledge.CrossRef Albertazzi, D., & McDonnell, D. (2015). Populists in power. New York: Routledge.CrossRef
Zurück zum Zitat Albertazzi, D., & Mueller, S. (2013). Populism and liberal democracy. Populists in government in Austria, Italy, Poland and Switzerland. Government and Opposition, 48, 343–371.CrossRef Albertazzi, D., & Mueller, S. (2013). Populism and liberal democracy. Populists in government in Austria, Italy, Poland and Switzerland. Government and Opposition, 48, 343–371.CrossRef
Zurück zum Zitat Armingeon, K. (2017). Interessengruppen und Interessenvermittlung. Internationale Gemeinsamkeiten und österreichische Besonderheiten. In L. Helms & D. M. Wineroither (Hrsg.), Die österreichische Demokratie im Vergleich (S. 287–313). Baden-Baden: Nomos.CrossRef Armingeon, K. (2017). Interessengruppen und Interessenvermittlung. Internationale Gemeinsamkeiten und österreichische Besonderheiten. In L. Helms & D. M. Wineroither (Hrsg.), Die österreichische Demokratie im Vergleich (S. 287–313). Baden-Baden: Nomos.CrossRef
Zurück zum Zitat Art, D. C. (2007). Reacting to the radical right. Lessons from Germany and Austria. Party Politics, 13, 331–349.CrossRef Art, D. C. (2007). Reacting to the radical right. Lessons from Germany and Austria. Party Politics, 13, 331–349.CrossRef
Zurück zum Zitat Arzheimer, K. (2009). Contextual factors and the extreme right vote in Western Europe, 1980–2002. American Journal of Political Science, 53, 259–275.CrossRef Arzheimer, K. (2009). Contextual factors and the extreme right vote in Western Europe, 1980–2002. American Journal of Political Science, 53, 259–275.CrossRef
Zurück zum Zitat Atkinson, A. B., & Brandolini, A. (2011). On the identification of the ‘middle class’. Society for the Study of Economic Inequality. Working Paper 217. Atkinson, A. B., & Brandolini, A. (2011). On the identification of the ‘middle class’. Society for the Study of Economic Inequality. Working Paper 217.
Zurück zum Zitat Bale, T., Green-Pedersen, C., Krouwel, A., Luther, K. R., & Sitter, N. (2010). If you can’t beat them, join them? Explaining social democratic responses to the challenge from the populist radical right in western Europe. Political Studies, 58, 410–426.CrossRef Bale, T., Green-Pedersen, C., Krouwel, A., Luther, K. R., & Sitter, N. (2010). If you can’t beat them, join them? Explaining social democratic responses to the challenge from the populist radical right in western Europe. Political Studies, 58, 410–426.CrossRef
Zurück zum Zitat Bittner, A. (2011). Platform or personality? The role of party leaders in elections. Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef Bittner, A. (2011). Platform or personality? The role of party leaders in elections. Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Caprara, G. V., & Zimbardo, P. G. (2004). Personalizing politics. A congruency model of political preference. American Psychologist, 59, 581–594.CrossRef Caprara, G. V., & Zimbardo, P. G. (2004). Personalizing politics. A congruency model of political preference. American Psychologist, 59, 581–594.CrossRef
Zurück zum Zitat Crouch, C. (2004). Post-Democracy. Cambridge: Polity. Crouch, C. (2004). Post-Democracy. Cambridge: Polity.
Zurück zum Zitat Debus, M. (2005). Annähern oder distanzieren? Strategische Positionierung von FDP, VdU und FPÖ zwischen 1949 und 2002. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 34, 413–430. Debus, M. (2005). Annähern oder distanzieren? Strategische Positionierung von FDP, VdU und FPÖ zwischen 1949 und 2002. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 34, 413–430.
Zurück zum Zitat Dolezal, M. (2008). Austria. Transformation driven by an established party. In H. Kriesi, E. Grande, R. Lachat, M. Dolezal, S. Bornschier, & T. Frey (Hrsg.), West European Politics in the Age of Globalization (S. 105–129). Cambridge: Cambridge Univ. Press. Dolezal, M. (2008). Austria. Transformation driven by an established party. In H. Kriesi, E. Grande, R. Lachat, M. Dolezal, S. Bornschier, & T. Frey (Hrsg.), West European Politics in the Age of Globalization (S. 105–129). Cambridge: Cambridge Univ. Press.
Zurück zum Zitat Ennser-Jedenastik, L. (2013). Die parteipolitische Besetzung von Spitzenfunktionen in österreichischen Staatsunternehmen. Eine quantitative Analyse. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 42, 125–143. Ennser-Jedenastik, L. (2013). Die parteipolitische Besetzung von Spitzenfunktionen in österreichischen Staatsunternehmen. Eine quantitative Analyse. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 42, 125–143.
Zurück zum Zitat Ennser-Jedenastik, L. (2014). The politics of patronage and coalition. How parties allocate managerial positions in state-owned enterprises. Political Studies, 62, 398–417.CrossRef Ennser-Jedenastik, L. (2014). The politics of patronage and coalition. How parties allocate managerial positions in state-owned enterprises. Political Studies, 62, 398–417.CrossRef
Zurück zum Zitat Enyedi, Z. (2016). Paternalist populism and illiberal elitism in Central Europe. Journal of Political Ideologies, 21, 9–25.CrossRef Enyedi, Z. (2016). Paternalist populism and illiberal elitism in Central Europe. Journal of Political Ideologies, 21, 9–25.CrossRef
Zurück zum Zitat FPÖ Bildungsinstitut. (2013). Handbuch freiheitlicher Politik. Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitlichen Partei Österreichs. Wien: FPÖ Bildungsinstitut. FPÖ Bildungsinstitut. (2013). Handbuch freiheitlicher Politik. Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitlichen Partei Österreichs. Wien: FPÖ Bildungsinstitut.
Zurück zum Zitat Heinisch, R. (2003). Success in opposition – Failure in government. Explaining the performance of right–wing populist parties in office. West European Politics, 26, 91–130.CrossRef Heinisch, R. (2003). Success in opposition – Failure in government. Explaining the performance of right–wing populist parties in office. West European Politics, 26, 91–130.CrossRef
Zurück zum Zitat Heinisch, R. (2004). Die FPÖ – Ein Phänomen im internationalen Vergleich. Erfolg und Misserfolg des Identitären Rechtspopulismus. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 33, 247–261. Heinisch, R. (2004). Die FPÖ – Ein Phänomen im internationalen Vergleich. Erfolg und Misserfolg des Identitären Rechtspopulismus. Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 33, 247–261.
Zurück zum Zitat Heinisch, H., Werner, A., & Habersack, F. (2019). Reclaiming national sovereignty: The case of the conservatives and the far right in Austria. European Politics and Society, 21, 163–181. Heinisch, H., Werner, A., & Habersack, F. (2019). Reclaiming national sovereignty: The case of the conservatives and the far right in Austria. European Politics and Society, 21, 163–181.
Zurück zum Zitat Helms, L., & Wineroither, D. M. (2013). Demokratischer Prozess und Koalitionsbildung in der Zweiten Republik Österreich. In F. Decker & E. Jesse (Hrsg.), Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013 (S. 561–576). Baden-Baden: Nomos.CrossRef Helms, L., & Wineroither, D. M. (2013). Demokratischer Prozess und Koalitionsbildung in der Zweiten Republik Österreich. In F. Decker & E. Jesse (Hrsg.), Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013 (S. 561–576). Baden-Baden: Nomos.CrossRef
Zurück zum Zitat Hofinger, C., Ogris, G., & Salfinger, B. (2007). What goes up must come down. Wählerströme und Wahlmotive bei der Nationalratswahl 2006. In F. Plasser & P. A. Ulram (Hrsg.), Wechselwahlen. Analysen zur Nationalratswahl 2006 (S. 195–211). Wien: facultas.wuv. Hofinger, C., Ogris, G., & Salfinger, B. (2007). What goes up must come down. Wählerströme und Wahlmotive bei der Nationalratswahl 2006. In F. Plasser & P. A. Ulram (Hrsg.), Wechselwahlen. Analysen zur Nationalratswahl 2006 (S. 195–211). Wien: facultas.wuv.
Zurück zum Zitat Hübscher, E. (2017). Party governments, clientelistic reforms and varying levels of political constraints. Comparative European Politics, 15, 848–871.CrossRef Hübscher, E. (2017). Party governments, clientelistic reforms and varying levels of political constraints. Comparative European Politics, 15, 848–871.CrossRef
Zurück zum Zitat Hübscher, E. (2018). The clientelistic turn in welfare state policy-making - Party politics in times of austerity. London: ECPR Press. Hübscher, E. (2018). The clientelistic turn in welfare state policy-making - Party politics in times of austerity. London: ECPR Press.
Zurück zum Zitat Ivarsflaten, E. (2008). What unites right-wing populists in western Europe? Re–Examining grievance mobilization models in seven successful cases. Comparative Political Studies, 41, 3–23.CrossRef Ivarsflaten, E. (2008). What unites right-wing populists in western Europe? Re–Examining grievance mobilization models in seven successful cases. Comparative Political Studies, 41, 3–23.CrossRef
Zurück zum Zitat Katz, R. S., & Mair, P. (1995). Changing models of party organization and party democracy: The emergence of the cartel party. Party Politics, 1, 5–28.CrossRef Katz, R. S., & Mair, P. (1995). Changing models of party organization and party democracy: The emergence of the cartel party. Party Politics, 1, 5–28.CrossRef
Zurück zum Zitat Kitschelt, H. (2000). Linkages between citizens and politicians in democratic polities. Comparative Political Studies, 33, 845–879.CrossRef Kitschelt, H. (2000). Linkages between citizens and politicians in democratic polities. Comparative Political Studies, 33, 845–879.CrossRef
Zurück zum Zitat Kitschelt, H. (2007). Growth and persistence of the radical right in postindustrial democracies. Advances and challenges in comparative research. West European Politics, 30, 1176–1206.CrossRef Kitschelt, H. (2007). Growth and persistence of the radical right in postindustrial democracies. Advances and challenges in comparative research. West European Politics, 30, 1176–1206.CrossRef
Zurück zum Zitat Kitschelt, H., & McGann, A. J. (1995). The radical right in western Europe. A comparative analysis. Ann Arbor: Univ. of Michigan Press. Kitschelt, H., & McGann, A. J. (1995). The radical right in western Europe. A comparative analysis. Ann Arbor: Univ. of Michigan Press.
Zurück zum Zitat Klitgaard, M. B., Schumacher, G., & Soentken, M. (2015). The partisan politics of institutional welfare state reform. Journal of European Public Policy, 22, 948–966.CrossRef Klitgaard, M. B., Schumacher, G., & Soentken, M. (2015). The partisan politics of institutional welfare state reform. Journal of European Public Policy, 22, 948–966.CrossRef
Zurück zum Zitat Korpi, W. (2006). Power resources and employer-centered approaches in explanations of welfare states and varieties of capitalism. Protagonists, consenters, and antagonists. World Politics, 58, 167–206.CrossRef Korpi, W. (2006). Power resources and employer-centered approaches in explanations of welfare states and varieties of capitalism. Protagonists, consenters, and antagonists. World Politics, 58, 167–206.CrossRef
Zurück zum Zitat Kriesi, H. (2012). Restructuring the national political space. The supply side of national electoral politics. In H. Kriesi, E. Grande, M. Dolezal, M. Helbling, D. Höglinger, & S. Hutter (Hrsg.), Political Conflict in Western Europe (S. 96–126). Cambridge: Cambridge Univ. Press.CrossRef Kriesi, H. (2012). Restructuring the national political space. The supply side of national electoral politics. In H. Kriesi, E. Grande, M. Dolezal, M. Helbling, D. Höglinger, & S. Hutter (Hrsg.), Political Conflict in Western Europe (S. 96–126). Cambridge: Cambridge Univ. Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Kriesi, H., Grande, E., Lachat, R., Dolezal, M., Bornschier, S., & Frey, T. (2006). Globalization and the transformation of the national political space. Six European countries compared. European Journal of Political Research, 45, 921–956.CrossRef Kriesi, H., Grande, E., Lachat, R., Dolezal, M., Bornschier, S., & Frey, T. (2006). Globalization and the transformation of the national political space. Six European countries compared. European Journal of Political Research, 45, 921–956.CrossRef
Zurück zum Zitat Kriesi, H., Grande, E., Dolezal, M., Helbling, M., Höglinger, D., & Hutter, S. (Hrsg.). (2012). Political conflict in western Europe. Cambridge: Cambridge Univ. Press. Kriesi, H., Grande, E., Dolezal, M., Helbling, M., Höglinger, D., & Hutter, S. (Hrsg.). (2012). Political conflict in western Europe. Cambridge: Cambridge Univ. Press.
Zurück zum Zitat Kritzinger, S., Müller, W. C., & Schönbach, K. (Hrsg.). (2014). Die Nationalratswahlen 2013. Wie Parteien, Medien und Wählerschaften zusammenwirken. Wien: Böhlau. Kritzinger, S., Müller, W. C., & Schönbach, K. (Hrsg.). (2014). Die Nationalratswahlen 2013. Wie Parteien, Medien und Wählerschaften zusammenwirken. Wien: Böhlau.
Zurück zum Zitat Luther, K. R. (2017). A dying embrace? Interlocked party-union directorates in Austria’s cartel democracy. In E. H. Allern & T. Bale (Hrsg.), Left-of-centre parties and trade unions in the twenty first century (S. 70–92). Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef Luther, K. R. (2017). A dying embrace? Interlocked party-union directorates in Austria’s cartel democracy. In E. H. Allern & T. Bale (Hrsg.), Left-of-centre parties and trade unions in the twenty first century (S. 70–92). Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef
Zurück zum Zitat McAllister, I. (2008). The personalization of politics. In R. J. Dalton & H.-D. Klingemann (Hrsg.), Oxford handbook of political behavior (S. 571–588). Oxford: Oxford Univ. Press. McAllister, I. (2008). The personalization of politics. In R. J. Dalton & H.-D. Klingemann (Hrsg.), Oxford handbook of political behavior (S. 571–588). Oxford: Oxford Univ. Press.
Zurück zum Zitat McGann, A. J., & Kitschelt, H. (2005). The radical right in the alps. Evolution of support for the swiss SVP and Austrian FPÖ. Party Politics, 11, 147–171.CrossRef McGann, A. J., & Kitschelt, H. (2005). The radical right in the alps. Evolution of support for the swiss SVP and Austrian FPÖ. Party Politics, 11, 147–171.CrossRef
Zurück zum Zitat Mudde, C. (2004). The populist zeitgeist. Government and Opposition, 39, 542–563.CrossRef Mudde, C. (2004). The populist zeitgeist. Government and Opposition, 39, 542–563.CrossRef
Zurück zum Zitat Müller, W. C. (2004). Party responses to the erosion of voter loyalties in Austria. Weakness as an advantage and strength as a handicap. In P. Mair, W. C. Müller, & F. Plasser (Hrsg.), Political parties and electoral change (S. 145–178). London: Sage. Müller, W. C. (2004). Party responses to the erosion of voter loyalties in Austria. Weakness as an advantage and strength as a handicap. In P. Mair, W. C. Müller, & F. Plasser (Hrsg.), Political parties and electoral change (S. 145–178). London: Sage.
Zurück zum Zitat Müller, W. C., & Jenny, M. (2004). „Business as usual“ mit getauschten Rollen oder Konflikt- statt Konsensdemokratie? Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 33, 307–324. Müller, W. C., & Jenny, M. (2004). „Business as usual“ mit getauschten Rollen oder Konflikt- statt Konsensdemokratie? Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 33, 307–324.
Zurück zum Zitat Müller, J.-W. (2017). Populism and constitutionalism. In C. R. Kaltwasser, P. Taggart, P. O. Espejo, & P. Ostiguy (Hrsg.), The oxford handbook of populism (S. 590–606). New York: Oxford Univ. Press. Müller, J.-W. (2017). Populism and constitutionalism. In C. R. Kaltwasser, P. Taggart, P. O. Espejo, & P. Ostiguy (Hrsg.), The oxford handbook of populism (S. 590–606). New York: Oxford Univ. Press.
Zurück zum Zitat Obinger, H. (2001). Vetospieler und Staatstätigkeit in Österreich. Sozial- und wirtschaftspolitische Reformchancen für die neue ÖVP/FPÖ-Regierung. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 32, 360–386. Obinger, H. (2001). Vetospieler und Staatstätigkeit in Österreich. Sozial- und wirtschaftspolitische Reformchancen für die neue ÖVP/FPÖ-Regierung. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 32, 360–386.
Zurück zum Zitat Obinger, H., & Tálos, E. (2006). Sozialstaat Österreich zwischen Kontinuität und Umbau. Eine Bilanz der ÖVP/FPÖ/BZÖ-Regierung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Obinger, H., & Tálos, E. (2006). Sozialstaat Österreich zwischen Kontinuität und Umbau. Eine Bilanz der ÖVP/FPÖ/BZÖ-Regierung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Zurück zum Zitat Oesch, D. (2012). The class basis of the cleavage between the new left and the radical right. An analysis for Austria, Denmark, Norway and Switzerland. In J. Rydgren (Hrsg.), Class politics and the radical right (S. 31–51). London: Routledge. Oesch, D. (2012). The class basis of the cleavage between the new left and the radical right. An analysis for Austria, Denmark, Norway and Switzerland. In J. Rydgren (Hrsg.), Class politics and the radical right (S. 31–51). London: Routledge.
Zurück zum Zitat Pappas, T. S. (2019). Populists in power. Journal of Democracy, 30, 70–84.CrossRef Pappas, T. S. (2019). Populists in power. Journal of Democracy, 30, 70–84.CrossRef
Zurück zum Zitat Pappas, T. S. (2019). Populism and liberal democracy. A comparative and theoretical analysis. Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef Pappas, T. S. (2019). Populism and liberal democracy. A comparative and theoretical analysis. Oxford: Oxford Univ. Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Pappas, T. S. (2020). Populism and charisma. In J. P. Zuquete (Hrsg.), The routledge international handbook of charisma. London: Routledge (i. E.). Pappas, T. S. (2020). Populism and charisma. In J. P. Zuquete (Hrsg.), The routledge international handbook of charisma. London: Routledge (i. E.).
Zurück zum Zitat Poguntke, T., & Webb, P. (Hrsg.). (2005). The presidentialization of politics. A comparative study of modern democracies. Oxford: Oxford Univ. Press. Poguntke, T., & Webb, P. (Hrsg.). (2005). The presidentialization of politics. A comparative study of modern democracies. Oxford: Oxford Univ. Press.
Zurück zum Zitat Rathgeb, P., & Klitgaard, M. B. (2020). Protagonists or consenters. Radical right parties and attacks on institutional union power. Paper prepared for presentation at the “Work, Economy, Welfare” Workshop, University of Edinburgh, 12th of November 2020. Rathgeb, P., & Klitgaard, M. B. (2020). Protagonists or consenters. Radical right parties and attacks on institutional union power. Paper prepared for presentation at the “Work, Economy, Welfare” Workshop, University of Edinburgh, 12th of November 2020.
Zurück zum Zitat Röth, L., Afonso, A., & Spies, D. C. (2018). The impact of radical right parties on socio economic policies. European Political Science Review, 10, 325–335.CrossRef Röth, L., Afonso, A., & Spies, D. C. (2018). The impact of radical right parties on socio economic policies. European Political Science Review, 10, 325–335.CrossRef
Zurück zum Zitat Rydgren, J. (2007). The sociology of the radical right. Annual Review of Sociology, 33, 241–262.CrossRef Rydgren, J. (2007). The sociology of the radical right. Annual Review of Sociology, 33, 241–262.CrossRef
Zurück zum Zitat Schwander, H. (2019). Labor market dualization and insider-outsider divides – Why this new conflict matters. Political Studies Review, 17, 14–29.CrossRef Schwander, H. (2019). Labor market dualization and insider-outsider divides – Why this new conflict matters. Political Studies Review, 17, 14–29.CrossRef
Zurück zum Zitat Sickinger, H. (2006). Starker Klientelismus – Schwache Korruption. Ein österreichisches Paradoxon? In V. von Nell, F. Schwitzgebel, & M. Vollet (Hrsg.), Korruption im öffentlichen Sektor. Wahrnehmungen, Interpretationen, Reaktionen (S. 27–58). Wiesbaden: DUV.CrossRef Sickinger, H. (2006). Starker Klientelismus – Schwache Korruption. Ein österreichisches Paradoxon? In V. von Nell, F. Schwitzgebel, & M. Vollet (Hrsg.), Korruption im öffentlichen Sektor. Wahrnehmungen, Interpretationen, Reaktionen (S. 27–58). Wiesbaden: DUV.CrossRef
Zurück zum Zitat Swank, D., & Betz, H. (2003). Globalization, the welfare state and right-wing populism in Western Europe. Socio-Economic Review, 1, 215–245.CrossRef Swank, D., & Betz, H. (2003). Globalization, the welfare state and right-wing populism in Western Europe. Socio-Economic Review, 1, 215–245.CrossRef
Zurück zum Zitat Urbinati, N. (2014). Democracy disfigured. Opinion, Truth, and the People. Cambridge: Harvard Univ. Press.CrossRef Urbinati, N. (2014). Democracy disfigured. Opinion, Truth, and the People. Cambridge: Harvard Univ. Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Van der Brug, W., & Mughan, A. (2007). Charisma, leader effects and support for right-wing populist parties. Party politics, 13, 29–51.CrossRef Van der Brug, W., & Mughan, A. (2007). Charisma, leader effects and support for right-wing populist parties. Party politics, 13, 29–51.CrossRef
Zurück zum Zitat Wagner, M., & Kritzinger, S. (2010). Issue voting behaviour in Austria. De–alignment or re–alignment, paper delivered at ECPR Joint Sessions of Workshops, 22–27 March, Münster. Wagner, M., & Kritzinger, S. (2010). Issue voting behaviour in Austria. De–alignment or re–alignment, paper delivered at ECPR Joint Sessions of Workshops, 22–27 March, Münster.
Zurück zum Zitat Wagner, M., & Kritzinger, S. (2012). Ideological dimensions and vote choice. Age group differences in Austria. Electoral Studies, 31, 285–296.CrossRef Wagner, M., & Kritzinger, S. (2012). Ideological dimensions and vote choice. Age group differences in Austria. Electoral Studies, 31, 285–296.CrossRef
Zurück zum Zitat Wineroither, D. M., & Seeber, G. U. H. (2014). Die österreichische Nationalratswahl vom 29. September 2013. Das Ende Großer Koalitionen in Sicht. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 45, 158–174.CrossRef Wineroither, D. M., & Seeber, G. U. H. (2014). Die österreichische Nationalratswahl vom 29. September 2013. Das Ende Großer Koalitionen in Sicht. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 45, 158–174.CrossRef
Zurück zum Zitat Wineroither, D. M., & Kitschelt, H. (2017). Die Entwicklung des Parteienwettbewerbs in Österreich im internationalen Vergleich. In L. Helms & D. M. Wineroither (Hrsg.), Die österreichische Demokratie im Vergleich (S. 251–285). Baden-Baden: Nomos. Wineroither, D. M., & Kitschelt, H. (2017). Die Entwicklung des Parteienwettbewerbs in Österreich im internationalen Vergleich. In L. Helms & D. M. Wineroither (Hrsg.), Die österreichische Demokratie im Vergleich (S. 251–285). Baden-Baden: Nomos.
Zurück zum Zitat Wineroither, D. M., & Seeber, G. U. H. (2018). Three worlds of accountability. Patterns of accountability in western and eastern Europe. East European Politics and Society, 32, 493–517.CrossRef Wineroither, D. M., & Seeber, G. U. H. (2018). Three worlds of accountability. Patterns of accountability in western and eastern Europe. East European Politics and Society, 32, 493–517.CrossRef
Zurück zum Zitat Wineroither, D. M., Weiler, F., und Fink, S. (2020). The sectoral basis of economic voting in Austria (Konferenzbeitrag; im Erscheinen). Wineroither, D. M., Weiler, F., und Fink, S. (2020). The sectoral basis of economic voting in Austria (Konferenzbeitrag; im Erscheinen).
Metadaten
Titel
Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Trendsetterin mit Hang zur Macht
verfasst von
David M. Wineroither
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33263-1_10